Luftfahrt- und Technikmuseumspark Merseburg
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Ärgerliches.
Einige Dinge, die mich sehr geärgert haben, möchte ich zum Schluss bringen.
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
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Sehr Ährgerliches!
Als ehemaliger Automobilbauer, Automobilmuseumsmitarbeiter und Eisenacher ärgerte mich der Automobilbereich. Ehrlich: ein Schrotthof stellt so seine Schrottautos nicht auf.
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Re: Luftfahrt- und Technikmuseumspark Merseburg
Henning, vielen Dank für die Tour. Deine Bildbearbeitung bei den Triebwerken hat mir sehr gefallen. Was stimmt nicht mit den Wartburg-Schildern?
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Interflug hier & da
In Mitteldeutschland gibts in Sachen DDR-Luftfahrt noch mehr zu entdecken!
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Merseburg - Mein Fazit
Ein Museum zu führen ist unbestritten schwer und man muss ehrlicherweise zugeben, das durchaus Potential in Merseburg besteht.
Allerdings muss sich dazu einiges ändern an diesem Standort.
Ausserdem ist weniger manchmal mehr. Der Museumspark bietet Ausstellungen zur Luftfahrt, zur Automobilgeschichte, zur Entwicklung der Rechnertechnik, Hausgeräte und die Eisenbahn. Dazu in Massen Kunstoff-Flugzeugmodelle. Darunter leidet sehr die Qualität. Die automobile Abteilung ist, mit Verlaub, ein Schrottplatz. Man sieht die Vorderansichten der Fahrzeuge und dahinter eine Wand, wo lieblos alte KFZ-Kennzeichen und für Laien nicht zu identifizierende Autoteile angebracht sind. Die meisten Fahrzeuge haben platte Reifen. Das schlimmste dort: die Autos sind so dicht zusammengepfercht, das alle (!) Fahrzeuge beschädigt sind. Auch tropfen aus fast allen Fahrzeugen Betriebsflüssigkeiten. Ein weiterer Mangel sind Hinweistexte. Wenn denn ueberhaupt vorhanden, sind sie meist falsch. Und wenn vorhanden, ich wiederhole mich, sind diese falschen Informationen lieblos auf A4-Blättern mehrfach am Fahrzeug mit beliebigen Klebeband an beliebigen Stellen aufgeklebt.
Der DDR-bekannte Hersteller war der VEB Automobilwerk Eisenach (AWE), und nicht AMW. Ich würde das jedem Menschen verzeihen, aber keineswegs einer Institution, die den Anspruch erhebt, ein Museum zu sein. Und das steht wie gesagt mehrfach an verschiedenen Wartburg-PKW. Nur mal als Beispiel: in unserem Museum muss ich genau begründen, was ich da an das Exponat schreibe. Das muss dann Museumsrat und Kurator absegnen. Ich darf z.B. einen Prototypen nicht als "Wartburg 610M/1" bezeichnen, weil die Bezeichnung "Wartburg" ja nur in Serie gefertigte Fahrzeuge erhalten. Ich muss hier die tatsächliche Typenbezeichnung nach Nomenklatur des Herstellers anwenden, nämlich: "Typ 610M/1".
Im Museum gibts auch ein kleines Holzhaus mit Rechentechnik. Wer da aber keinen klitzekleinen Schimmer davon hat, wird das gar nicht begreifen koennen. Keine Struktur und keine Erklärungen. Sieht aus wie Sperrmüll bei Hewlett-Packard.
Auch Eisenbahn wird in einer kleinen Austellung berücksichtigt, auch hier ist man ohne Fachkenntnis aufgeschmissen.
Die dort gesehenen Mitarbeiter waren offenbar Arbeitsbeschaffungsmassnahmen, die leider nach Arbeitsamtskriterien und nicht nach können und Lust eingesetzt wurden, ausser ein älterer Herr, offenbar Eisenbahner. Als der merkte, das wir ein ganz klein bisschen Ahnung hatten, ging der förmlich auf. Der freute sich richtig, aus seinem Fach zu berichten und spezifische Ausstellungsexponate zu erklären.
Man muss damit leben, das im Kapitalismus keine 100%tige Ausstattung der Bürger mit Arbeitsplätzen gibt. Sei es aus Altersgründen, Gesundheitsgründen oder sonstwas. Aber, warum kann man denn nicht eine bezahlte Bürgerarbeit genau für sowas einführen? Die Leute sind dann dauerhaft aus der Arbeitslosigkeit, gehen in ihrem Job auf und unser Erbe wird gesichert. Bezahlt werden muessen sie sowieso. Aber wenn denn solche Arbeitsmaßnahmen vom Amt, dann bitte welche, die WIRKLICH etwas bringen. Sinnfreie Lehrgänge, A'la Bewerbertraining oder Auffrischung von Tätigkeiten im Lager oder gar PC-Kurse, die zeigen, wie man Daten in eine Eingabemaske tätigt, sind ausgemachter Schwachfug. Die Kriterien sind völlig am Bedarf vorbei.
Der Luftfahrt- und Museumspark sollte sich, wenn man mich fragt (mich fragt man aber nicht - bestimmt auch besser so), auf seine größte Sammlung, nämlich der Luftfahrt spezialisieren. Dazu engaierte Menschen gewinnen, die sich, beispielswiese wie in Monino, um jeweils "Ihre" Maschine kümmern. Dazu muss sich aber menschlich gewaltig was ändern im Hause.
Ich denke, noch ist das Schiff zu rettten.
Allerdings muss sich dazu einiges ändern an diesem Standort.
Ausserdem ist weniger manchmal mehr. Der Museumspark bietet Ausstellungen zur Luftfahrt, zur Automobilgeschichte, zur Entwicklung der Rechnertechnik, Hausgeräte und die Eisenbahn. Dazu in Massen Kunstoff-Flugzeugmodelle. Darunter leidet sehr die Qualität. Die automobile Abteilung ist, mit Verlaub, ein Schrottplatz. Man sieht die Vorderansichten der Fahrzeuge und dahinter eine Wand, wo lieblos alte KFZ-Kennzeichen und für Laien nicht zu identifizierende Autoteile angebracht sind. Die meisten Fahrzeuge haben platte Reifen. Das schlimmste dort: die Autos sind so dicht zusammengepfercht, das alle (!) Fahrzeuge beschädigt sind. Auch tropfen aus fast allen Fahrzeugen Betriebsflüssigkeiten. Ein weiterer Mangel sind Hinweistexte. Wenn denn ueberhaupt vorhanden, sind sie meist falsch. Und wenn vorhanden, ich wiederhole mich, sind diese falschen Informationen lieblos auf A4-Blättern mehrfach am Fahrzeug mit beliebigen Klebeband an beliebigen Stellen aufgeklebt.
DDR-TKB hat geschrieben:Was stimmt nicht mit den Wartburg-Schildern?
Der DDR-bekannte Hersteller war der VEB Automobilwerk Eisenach (AWE), und nicht AMW. Ich würde das jedem Menschen verzeihen, aber keineswegs einer Institution, die den Anspruch erhebt, ein Museum zu sein. Und das steht wie gesagt mehrfach an verschiedenen Wartburg-PKW. Nur mal als Beispiel: in unserem Museum muss ich genau begründen, was ich da an das Exponat schreibe. Das muss dann Museumsrat und Kurator absegnen. Ich darf z.B. einen Prototypen nicht als "Wartburg 610M/1" bezeichnen, weil die Bezeichnung "Wartburg" ja nur in Serie gefertigte Fahrzeuge erhalten. Ich muss hier die tatsächliche Typenbezeichnung nach Nomenklatur des Herstellers anwenden, nämlich: "Typ 610M/1".
Im Museum gibts auch ein kleines Holzhaus mit Rechentechnik. Wer da aber keinen klitzekleinen Schimmer davon hat, wird das gar nicht begreifen koennen. Keine Struktur und keine Erklärungen. Sieht aus wie Sperrmüll bei Hewlett-Packard.
Auch Eisenbahn wird in einer kleinen Austellung berücksichtigt, auch hier ist man ohne Fachkenntnis aufgeschmissen.
Die dort gesehenen Mitarbeiter waren offenbar Arbeitsbeschaffungsmassnahmen, die leider nach Arbeitsamtskriterien und nicht nach können und Lust eingesetzt wurden, ausser ein älterer Herr, offenbar Eisenbahner. Als der merkte, das wir ein ganz klein bisschen Ahnung hatten, ging der förmlich auf. Der freute sich richtig, aus seinem Fach zu berichten und spezifische Ausstellungsexponate zu erklären.
Man muss damit leben, das im Kapitalismus keine 100%tige Ausstattung der Bürger mit Arbeitsplätzen gibt. Sei es aus Altersgründen, Gesundheitsgründen oder sonstwas. Aber, warum kann man denn nicht eine bezahlte Bürgerarbeit genau für sowas einführen? Die Leute sind dann dauerhaft aus der Arbeitslosigkeit, gehen in ihrem Job auf und unser Erbe wird gesichert. Bezahlt werden muessen sie sowieso. Aber wenn denn solche Arbeitsmaßnahmen vom Amt, dann bitte welche, die WIRKLICH etwas bringen. Sinnfreie Lehrgänge, A'la Bewerbertraining oder Auffrischung von Tätigkeiten im Lager oder gar PC-Kurse, die zeigen, wie man Daten in eine Eingabemaske tätigt, sind ausgemachter Schwachfug. Die Kriterien sind völlig am Bedarf vorbei.
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