Flugplatzmuseum Cottbus

[DDA]

Damit bin ich auch zum Ende meines kleinen Berichtes gekommen. Mein herzlicher Dank geht als erstes an den Spezi Rico, der mich nicht nur rechtzeitig über den Termin der Verlegung in Kenntnis setzte, sondern mir auch ein Bett in der Gemeinschaftsunterkunft der Cottbuser Crew beschafft hat. Natürlich bedanke ich mich auch bei den anderen Mitschraubern, die sich von meinem gelegentlichen Werkzeugwegwerfen und Kamera schnappen nicht beirren ließen. Danke für die schöne und interessante Zeit, in der Erinnerungen an alte Schrauberzeiten wieder auflebten (auch wenn ich diesmal das Flugzeug wesentlich weiter auseinander genommen habe, als jemals zu meiner aktiven Zeit). So würd ich sicher jederzeit wieder mich einer solchen Aktion anschließen wollen, wenn sich die Zeit und Gelegenheit ergibt.

Ich hoffe auch, Ihr konntet mir meinem Bericht etwas anfangen, auch wenn ich sicher manchmal ein wenig in Detail gegangen bin. Auf der anderen Seite sorgte Mütterchen Sonne neben wahnsinnig hellem Lichte auch für echt dunkle Schatten, die das Photographieren nicht unbedingt erleichterten.

Axel

PS: Man möge mir bitte auch verzeihen, daß ich den bericht aus dem Flugzeugform kopiert habe. Dort hab ich schon mal für die Bilder ein paar gute Kommentare gefunden, die wollte ich nicht zum Zweiten Male erfinden.

[DDR-WMK]

Hallo Axel !

Ein wirklich klasse Bericht und tolle Fotos !
Da bist Du wirklich zu beneiden , bei einem solchen Event dabei gewesen zu sein !

Recht vielen Dank für diesen Beitrag !

p.s. Hast Du etwas erfahren was mit der noch in Peenemünde stehende AN - 2 geschehen soll ?

[EA-Henning]

Ich hoffe auch, Ihr konntet mir meinem Bericht etwas anfangen, auch wenn ich sicher manchmal ein wenig in Detail gegangen bin. Auf der anderen Seite sorgte Mütterchen Sonne neben wahnsinnig hellem Lichte auch für echt dunkle Schatten, die das Photographieren nicht unbedingt erleichterten.

Sehr schön. Details sind willkommen.

PS: Man möge mir bitte auch verzeihen, daß ich den bericht aus dem Flugzeugform kopiert habe. Dort hab ich schon mal für die Bilder ein paar gute Kommentare gefunden, die wollte ich nicht zum Zweiten Male erfinden.

Man muss ja das Rad nicht zweimal erfinden.

[Kilo Mike Sierra]

Vielen Dank für den ausführlichen Fotobericht von dieser interessanten Aktion. Davon sollte es durchaus mehr im Forum geben.

Wie es scheint, wurden die Flugzeuge für die Zerlegung gar nicht vorbereitet. Ordentlicher Rostlöser braucht seine Zeit und gehört daher schon mindestens einen ganzen Tag vorher auf die zu lösenden Verbindungen. Anderenfalls verliert man unnötig viel Zeit. Wenn dann auch der Schwertransport schon wartend auf dem Hof steht, so wird der Zeitdruck schnell immens groß. [Das war der Schlaumeier in mir.]

Ich bin wirklich kein MiG-Fan, habe aber schon immer eine schwere Allergie gegen Trennschleifer an Museumsflugzeugen. Daher hätte ich dem Kollegen in dieser Situation die Flex ganz schnell aus der Hand gerissen (vorher Netzstecker ziehen).
Unter Flugzeugtechnikern gilt der Einsatz eines Trennschleifers zur Lösung korrosionsbedingter Verfestigungen als schlimme Todsünde, zumal es sehr bewährte Alternativen gibt (z.B. Don't spoil it - Kroil it !).

Irgendwo habe ich auch noch Fotos von einer MiG-23 der LSK. Ich werde 'mal nach einem passenden Thema suchen und sie dort plazieren.

[DDR-WMK]

Irgendwo habe ich auch noch Fotos von einer MiG-23 der LSK. Ich werde 'mal nach einem passenden Thema suchen und sie dort plazieren.

Das würde mich sehr freuen !

[Flieger Bernd]

oh Mann, ist ja irre ,
habe ich doch gleich ein Backup gemacht damit nix verloren geht

[DDA]

Du hast sicher nicht ganz unrecht mit der Kritik am exzessiven Einsatz der Trennschleifer. Aber- wenn das Flugzeug 400 km entfernt steht und alle in ihrer Freizeit (resp. Urlaub) unterwegs sind, ist der zeitliche Rahmen immer etwas eng.

Insbesondere bei der MiG-21 muß man berücksichtigen, daß deren Wartung bereits zu DDR- Zeiten eingestellt worden ist, da sie schon seit 1986 als Schein-DHS ihre bloße Hülle zu Markte getragen hat. 24 Jahre Seeluft haben schon einiges bewirkt. Außerdem war schon von vorn herein klar, daß sich dies Vögelchen nie mehr aus eigener Kraft in den Himmel erheben wird, so daß auch die etwas rabiate Behandlung der Flächenbolzen sie nicht zusätzlich daran hindern wird.

Mittlerweile ist das Maschinchen übrigens auch wieder zusammengesetzt, und die wesentlichen zerlegten Schrauben ersetzt. Eine finale Restauration erfolgt erst dann, wenn die aktuellen Projekte in Cottbus (eine Tschechische MiG-21F13, besser FR13 und eine MiG-17F) abgeschlossen sind. Wahrscheinlich am 11. September wird die MiG-23 MF wieder zusammengesetzt...


Glaub uns, wir haben uns schon Mühe gegeben, nicht mehr als wirklich nötig, spanabhebend zu trennen, schließlich tut dies dem alten MiG-Schrauber in der Seele weh...

Axel

[DDA]

Ach so und @DDR-WMK,
die Anna soll wohl als einzige Maschine dort bleiben. Wo und in welchem Zusammenhang sie ausgestellte werden wird, konnte uns Anfang Juli jedoch noch niemand sagen. Derzeit steht sie abgerüstet im Restaurationsbereich des Museums, der Rumpf draußen, die Flächen in einem Hangar...

Axel

[EA-Henning]

Glaub uns, wir haben uns schon Mühe gegeben, nicht mehr als wirklich nötig, spanabhebend zu trennen, schließlich tut dies dem alten MiG-Schrauber in der Seele weh...

>>Daran<< glaube ich. Zumal das Museum Cottbus einen absolut guten Eindruck macht!

[Kilo Mike Sierra]

Ich habe kein passendes Thema zur MiG-23 gefunden. Da ich ohnehin nur wenige Bilder dazu habe, füge ich sie erst einmal hier ein.



Hauptfahrwerksschacht


Strebe des Hauptfahrwerks


Bugfahrwerksschacht

Ich bin ja bekannt dafür, daß ich immer in die Fahrwerksschächte schaue, um den Zustand eines Museumsflugzeuges zu beurteilen.


Die Fotos zeigen die MiG-23BN mit der Nummer 698, die sich in der Flugausstellung L.+P. Junior in Hermeskeil befindet. Wie man leicht sehen kann, ist der Zustand des Flugzeuges recht gut.


Ein Reservetriebwerk ist auch vorhanden...


Triebwerk Tumanski R-29-300