@KMS
Du hast ja Recht, aber ich hatte auf die Schnelle keinen anderen Platz gefunden.
Ich überlege auch, ob, wie und wo ich meine Entwicklung bei der GST darlegen kann. Es geht ja nicht nur um flieg. Fakten. Die ganzen polit. Umstände und die Sicht eines 16 bis 18jährigen spielten auch eine Rolle. Eine Trennung von Segelflug und Motorflug auf verschiedene Themen ist auch nicht ideal, da es ja ein kontinuierlicher Prozess war. Das ganze könnte besser auch in das Thema "Was war GST" passen.
Gruß Udo
Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
max0685 hat geschrieben:@KMS
Ich überlege auch, ob, wie und wo ich meine Entwicklung bei der GST darlegen kann. Es geht ja nicht nur um flieg. Fakten. Die ganzen polit. Umstände und die Sicht eines 16 bis 18jährigen spielten auch eine Rolle. Eine Trennung von Segelflug und Motorflug auf verschiedene Themen ist auch nicht ideal, da es ja ein kontinuierlicher Prozess war. Das ganze könnte besser auch in das Thema "Was war GST" passen.
Gruß Udo
Hallo Udo,
das ist ein Problem. Dein Thema könnte aber unter "Was war GST" unter gehen.
Was war denn die prägende Zeit bzw. welchen Teil (Segelflug oder Motorflug) hast Du länger betrieben- das Du vielleicht Deinen Weg vom Segelflug zum Motorflug beschreibst und in das eher zutreffende Thema einordnest- natürlich als Dein eigenes Thema.
Gruß
Norbert
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
WIE ICH ZUM GST-MOTORFLUG GEKOMMEN BIN- war eigentlich eher unspektakulär.
Keine Angst- ich werde hier keine haarkleine Abhandlung über die Ausbildung der GST beim Motorflug schreiben.
Darüber gibt es gute Seiten im Internet, wo das wirklich ausführlich beschrieben steht.
Ich kenne die Seite eines ehemaligen Flugschülers, wo die Zeit um 1980 behandelt wird und die Seite "GST-Fliegerschule", wo es um den Zeitraum 1984 geht.
Erstaunlich ist die Veränderung der Struktur der Ausbildung und der Wandel bis hin zum fast schon militärischen Charakter in einem Zeitraum von ca. 10 Jahren, den ich auf Grund meiner eigenen Erfahrungen und eben den Inhalten erwähnter Seiten sehe.
Ende 1973 kamen damals noch "Werber" der GST in die 11. Klassen und boten Ausbildung der GST in speziellen Sektionen an- Motorsport, Schießsport und Flugsport/speziell Motorflug.
Da war noch keine Rede von Militär, NVA oder ähnlichem, was später das Ziel sein könnte oder werden sollte.
Als Stepke habe ich Modelle aus Bausätzen geklebt, die "Flieger-Revue" gelesen und flugfähige Segelflieger gebaut- zu Flugereignissen auf einem nahem Fliegerhorst gewesen, Flieger gucken und Fotos machen.
Also habe ich mich für Motorflug gemeldet, da ich an der Fliegerei ein bischen mehr als normales jugendliches Interesse hatte.
Da gab es dann eine Einladung nach Halle-Oppin zum "Schnupperkurs" an einem Wochenende.
Dort haben wir uns dann getroffen- 3 junge Bengels.
Es gab eine zwanglose Führung über den eingezäunten Teil des Objektes mit der Besichtigung einiger Räume und dem Hangar. Wenige Erklärungen, aber einiges zum Flugbetrieb der GST.
Dann kam es- die Krönung: wenn wir wollen, ist eine Runde fliegen geplant. Ich kann mich noch schwach erinnern, das ich mir nicht sicher war, ob ich mich blamieren könnte- Unsinn, ich hatte einfach Schiss.
Trotzdem rein in die Z-43- die muß es gewesen sein, da ich mich nur an einen Flug erinnere und nicht Platzrunden in zwei Etappen.
Nach der Landung war eins klar. DAS IST ES --- DAS WILL ICH --- D A S - M A C H E - I C H !!!
Tja, so einfach war das damals.
Viele Grüße
DM-WMO
Keine Angst- ich werde hier keine haarkleine Abhandlung über die Ausbildung der GST beim Motorflug schreiben.
Darüber gibt es gute Seiten im Internet, wo das wirklich ausführlich beschrieben steht.
Ich kenne die Seite eines ehemaligen Flugschülers, wo die Zeit um 1980 behandelt wird und die Seite "GST-Fliegerschule", wo es um den Zeitraum 1984 geht.
Erstaunlich ist die Veränderung der Struktur der Ausbildung und der Wandel bis hin zum fast schon militärischen Charakter in einem Zeitraum von ca. 10 Jahren, den ich auf Grund meiner eigenen Erfahrungen und eben den Inhalten erwähnter Seiten sehe.
Ende 1973 kamen damals noch "Werber" der GST in die 11. Klassen und boten Ausbildung der GST in speziellen Sektionen an- Motorsport, Schießsport und Flugsport/speziell Motorflug.
Da war noch keine Rede von Militär, NVA oder ähnlichem, was später das Ziel sein könnte oder werden sollte.
Als Stepke habe ich Modelle aus Bausätzen geklebt, die "Flieger-Revue" gelesen und flugfähige Segelflieger gebaut- zu Flugereignissen auf einem nahem Fliegerhorst gewesen, Flieger gucken und Fotos machen.
Also habe ich mich für Motorflug gemeldet, da ich an der Fliegerei ein bischen mehr als normales jugendliches Interesse hatte.
Da gab es dann eine Einladung nach Halle-Oppin zum "Schnupperkurs" an einem Wochenende.
Dort haben wir uns dann getroffen- 3 junge Bengels.
Es gab eine zwanglose Führung über den eingezäunten Teil des Objektes mit der Besichtigung einiger Räume und dem Hangar. Wenige Erklärungen, aber einiges zum Flugbetrieb der GST.
Dann kam es- die Krönung: wenn wir wollen, ist eine Runde fliegen geplant. Ich kann mich noch schwach erinnern, das ich mir nicht sicher war, ob ich mich blamieren könnte- Unsinn, ich hatte einfach Schiss.
Trotzdem rein in die Z-43- die muß es gewesen sein, da ich mich nur an einen Flug erinnere und nicht Platzrunden in zwei Etappen.
Nach der Landung war eins klar. DAS IST ES --- DAS WILL ICH --- D A S - M A C H E - I C H !!!
Tja, so einfach war das damals.
Viele Grüße
DM-WMO
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
Allerdings war damit der weitere Weg der Ausbildung standartmäßig vorgegeben-
und Anfang 1974 in den Februar- Winterferien gab es die Einladung zur Fliegerschule Schönhagen.
Da gibt es nicht viel zu berichten, ein sehr eng gestecktes Programm mit Ausbildungsfächern- Unterricht, Unterricht, Selbststudium.
Allerdings denke ich, damals war in Schönhagen ausschließlich die theoretische Ausbildung- ich kann mich nicht erinnern, dort ein Flugzeug von innen gesehen zu haben
DM-WMO
und Anfang 1974 in den Februar- Winterferien gab es die Einladung zur Fliegerschule Schönhagen.
Da gibt es nicht viel zu berichten, ein sehr eng gestecktes Programm mit Ausbildungsfächern- Unterricht, Unterricht, Selbststudium.
Allerdings denke ich, damals war in Schönhagen ausschließlich die theoretische Ausbildung- ich kann mich nicht erinnern, dort ein Flugzeug von innen gesehen zu haben
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
Dafür gab es Ausbildungsfotos, die spätere GST-Flieger so nicht mehr kennen.
Dieses Foto hier war allerdings von zweifelhaftem Wert- Postkartengröße und sollte später in den Flugunterlagen sein.
Zu dem Zeitpunkt habe ich mir damals darüber noch keine Gedanken gemacht- später während der Praxis konnte ich den Gedanken dann schon als 'Unsinn' einschätzen.
DM-WMO
Dieses Foto hier war allerdings von zweifelhaftem Wert- Postkartengröße und sollte später in den Flugunterlagen sein.
Zu dem Zeitpunkt habe ich mir damals darüber noch keine Gedanken gemacht- später während der Praxis konnte ich den Gedanken dann schon als 'Unsinn' einschätzen.
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
Das Abbremsdiagramm ist wohl jedem GST-Flieger bekannt- und während der Theorie war das zum Teil ein "auswendig lernen".
Das fand ich mühevoll- in der Praxis war's dann so schwer doch nicht, da wir dann ja die Zusammenhänge direkt "vor Augen" hatten.
DM-WMO
Das fand ich mühevoll- in der Praxis war's dann so schwer doch nicht, da wir dann ja die Zusammenhänge direkt "vor Augen" hatten.
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
Neben dem kleinen Foto der Instrumente gab es natürlich auch das "richtige" Ausbildungsfoto, mit dem wir 1974 im Prinzip "theoretisches Kabinentraining" durchgeführt haben.
Das war dann schon von deutlich besserer Qualität und hatte das Format 24 cm x 18 cm- also ganz ordentlich.
Natürlich möchte ich Euch das nicht vorenthalten.
So ein Foto hat jeder Flugschüler bekommen, die Zahlen wurden persönlich dran geschrieben und die Legende wurde auch handschriftlich angefertigt.
DM-WMO
Das war dann schon von deutlich besserer Qualität und hatte das Format 24 cm x 18 cm- also ganz ordentlich.
Natürlich möchte ich Euch das nicht vorenthalten.
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
Das ist aber umständlich, gabs doch in der DDR genügend Gebrauchsmusterzeichner, die absolut verwendbare Zeichnungen anfertigen konnten.
Andererseits gabs natürlich noch nicht Homecomputer, die annähernd die Fähigkeiten heutiger System hatten.
Andererseits gabs natürlich noch nicht Homecomputer, die annähernd die Fähigkeiten heutiger System hatten.
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
EA-Henning hat geschrieben:Das ist aber umständlich, gabs doch in der DDR genügend Gebrauchsmusterzeichner, die absolut verwendbare Zeichnungen anfertigen konnten.
Andererseits gabs natürlich noch nicht Homecomputer, die annähernd die Fähigkeiten heutiger System hatten.
@EA-Henning
Vielleicht sollten wir uns bei dem Vorgang des Ausbildungsfotos schon einiges "verinnerlichen"- also während des Beschriftens wurde schon erklärt ???
Das weiß ich aber narürlich nicht mehr.
Das Abbremsdiagamm war definitiv eine Fotokopie- oder Vervielfältigung in der Art.
Die haben sich zwischen meiner Zeit und der Darstellung "GST-Fliegerschule" 1984 nicht verändert.
Viele Grüße
DM-WMO
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Re: Ausbildung Motorflug bei der GST auf Z-42 (oder andere)
Ich will das Thema "theoretische Ausbildung" jetzt nicht in die Länge ziehen- nach zwei Wochen war es vorbei und es ging zurück zum Heimatflugplatz zur praktischen Ausbildung.
Ein Unterschied zur Ausbildung 1984 ist mir durch die HP "GST-Fliegerschule" aufgefallen.
Dort ist die Abschlußurkunde des Lehrgangs abgebidet und bei "Luftrecht" ist keine Note eingetragen.
1974 wurde "Luftrecht" ganz sicher geprüft. Das bin ich nämlich durchgerasselt- wer braucht schon "Luftrecht" (dachte ich damals wohl leichtsinnigerweise).
Meine Lieblingsfächer waren "Navigation" und "Aerodynamik".
Da der Lehrgang zeitlich sehr knapp angesetzt war, sollte die Nachprüfung dann in Oppin stattfinden.
Dadurch hatte ich viele Jahre noch das Lehrheft "Luftrecht" zu Hause- mit Stempel "Verschlußsache" oder mindestens "Nur für den Dienstgebrauch" (das weiß ich nicht mehr).
Leider ist es verschollen, habe schon gesucht wie verrückt.
Wie gesagt, damit war Schönhagen erledigt und die Ausbildung in Halle-Oppin fing an.
Leider wurden zur damaligen Zeit keinerlei Fotos gemacht, weder offiziell von der Ausbildungsgruppe, noch heimlich von irgendwelchen Flugschülern.
Daran kann ich mich jedenfalls nicht erinnern und ich denke auch, die hätte ich dann bestimmt noch.
Schade- das bedauere ich heute sehr.
Viele Grüße
DM-WMO
Ein Unterschied zur Ausbildung 1984 ist mir durch die HP "GST-Fliegerschule" aufgefallen.
Dort ist die Abschlußurkunde des Lehrgangs abgebidet und bei "Luftrecht" ist keine Note eingetragen.
1974 wurde "Luftrecht" ganz sicher geprüft. Das bin ich nämlich durchgerasselt- wer braucht schon "Luftrecht" (dachte ich damals wohl leichtsinnigerweise).
Meine Lieblingsfächer waren "Navigation" und "Aerodynamik".
Da der Lehrgang zeitlich sehr knapp angesetzt war, sollte die Nachprüfung dann in Oppin stattfinden.
Dadurch hatte ich viele Jahre noch das Lehrheft "Luftrecht" zu Hause- mit Stempel "Verschlußsache" oder mindestens "Nur für den Dienstgebrauch" (das weiß ich nicht mehr).
Leider ist es verschollen, habe schon gesucht wie verrückt.
Wie gesagt, damit war Schönhagen erledigt und die Ausbildung in Halle-Oppin fing an.
Leider wurden zur damaligen Zeit keinerlei Fotos gemacht, weder offiziell von der Ausbildungsgruppe, noch heimlich von irgendwelchen Flugschülern.
Daran kann ich mich jedenfalls nicht erinnern und ich denke auch, die hätte ich dann bestimmt noch.
Schade- das bedauere ich heute sehr.
Viele Grüße
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