Hallo Jungs,
Hier ein bericht von ein Antonov-2 mit sogar 6 Blaniks.
http://ru-aviation.livejournal.com/1669048.html
Gruss
Albert
Segelflugzeug-Schlepp mit An-2
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Re: Segelflugzeug-Schlepp mit An-2
Das ist offenbar die andere Möglichkeit, um zwölf Passagiere zu befördern.
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Thomas
Hier könnte ein flotter Spruch stehen.
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Re: Segelflugzeug-Schlepp mit An-2
Allerdings hat die Stewardess damit mächtige Probleme....
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
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Re: Segelflugzeug-Schlepp mit An-2
Noch mehr Антонов - 2
https://www.youtube.com/watch?v=MizLjZrVIBQ
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Re: Segelflugzeug-Schlepp mit An-2
Da will ich doch noch "...ischa irre" dem Bernd bestätigen und paar Worte zum lustigen Disput:
Zunächst - Diese spektakulären Verbandsflüge mit bis zu ...7 Seglern regen schon die Phantasie an.
Für ein Guinessbuch-Streben halte ich es zu abenteuerlich, der Verbandsschlepp hat natürlich trotzdem seinen Sinn:
1.) In erster Linie für den Verbandskunstflug, denn hier muß der Gesamtverband zur Zeit X in der Ausgangshöhe sich am Ausgangspunkt Y befinden.
- für kleinere Schleppzüge wären Wartezonen erforderlich (oder entsprechende Anflugradien = größere Zeitbilanz )
2.) Auch für Segelflugwettbewerbe
- Hier gibt es eine ausgeloste Startreihenfolge, bei Aufgaben wie dem Mammut-Dreieck 500 Km o.ä. ist aber jeder am frühzeitigen Start mit einsetzender Thermik interessiert - damit lockert sich das Problem.
Damit wird auch klar, hier sitzen nicht "Atzes" am Steuerknüppel, bei den großen Schleppzügen haben die Jungs (oder Frauen) die Kunstflug-Berechtigung und gewiss auch den Fluglehrerschein. Weil: Mit blosen "Konzentrationsübungen " kann man vielleicht einen Angelwettbewerb machen ...
Aber zurück zum DDR-Flugsport
In der "SBO" - Segelflugbetriebsordnung (1957) - Punkt 94 "Starthilfsmittel" steht: Das Schleppflugzeug muß für den Segelflugzeugschlepp zugelassen sein! Ausrufezeichen.
Das Seil 30 m, 1.200 kg Belastung mit Sollbruchstelle 750 kg .
Die Start- und Landewinker müssen eine Leuchtpistole mit ausreichend(!) Munition haben.
So die Ordnung, denn Ordnung muß sein.
Aber den Punkt 94 mit der Zulassung verstehe ich auch nicht: Ob man dachte, Atze im ländlichen Raum von Thüringen bis Schwerin hat in seiner Feldscheune eine "Rumpler Taube" zusammengestrickt? Die hätte vielleicht zum Fluchtversuch getaugt ...
Und weiter:
Da es keinen (Flug)funk gab, war die Verständigung mit Rudern und Handzeichen zu realisieren - ab 200m Flughöhe ... (Hand - nicht Rauchzeichen!)
Zur Erlaubnis selbst: 9 Starts mind. für alle Übungselemente -Start-Steig-Kurvenflug, Vollkreis und Abwärtsschlepp 600m >>>300m waren nötig.
Im Programm auch die Doppelschlepp-Erlaubnis nach 50 Starts solo mit 2 Starts:
1.) Lehrer kurzes Seil, Pilot langes Seil; Danach 2.) Pilot kurzes Seil, Lehrer langes Seil. Wenn es keine "Verwicklungen" gab, Stempel, Unterschrift.
Soweit unsere damaligen Regularien (die Unterrichtsvorgaben außer acht gelassen wie die Zeitungsschau ...)
Und nun alle Neune mit der Anna
R.
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Re: Segelflugzeug-Schlepp mit An-2
Kleine Ergänzung "Schleppverband anders herum" (fällt mir eben ein):
D. hatte ja auch einen massenhaften Einsatz von Lastenseglern. Die bekanntesten waren die DSF-230 (1.600 Stück) oder Gothaer Waggonfabrik die Go- 242...
Diese wurden normal mit Ju-52 / Ju-87 / He- 111 gezogen.
Für den Großsegler Messerschmitt Me-321, den "Gigant", reichte auch die viermotorige Ju-90 nicht bei 12t Leer + 22 ...27 t Ladung.
Da gab es die Variante mit der He-111 Z (Zwilling) mit 5. Motor und wenn die nicht zur Verfügung stand
eben besagter Verbandsschlepp mit 3x (!) Messerschmitt Bf - 110 C , die mit je 10mm Stahltrossen, 120 lang, den "Gigant" in die Luft beförderten.
Nicht ganz ungefährlich, wie man sich vorstellen kann.
Dann doch lieber die An-2 mit ... hinten dran.
R.
D. hatte ja auch einen massenhaften Einsatz von Lastenseglern. Die bekanntesten waren die DSF-230 (1.600 Stück) oder Gothaer Waggonfabrik die Go- 242...
Diese wurden normal mit Ju-52 / Ju-87 / He- 111 gezogen.
Für den Großsegler Messerschmitt Me-321, den "Gigant", reichte auch die viermotorige Ju-90 nicht bei 12t Leer + 22 ...27 t Ladung.
Da gab es die Variante mit der He-111 Z (Zwilling) mit 5. Motor und wenn die nicht zur Verfügung stand
eben besagter Verbandsschlepp mit 3x (!) Messerschmitt Bf - 110 C , die mit je 10mm Stahltrossen, 120 lang, den "Gigant" in die Luft beförderten.
Nicht ganz ungefährlich, wie man sich vorstellen kann.
Dann doch lieber die An-2 mit ... hinten dran.
R.
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Re: Segelflugzeug-Schlepp mit An-2
Nun, wenn ich schon am "Seil" bin, dann ein Bild mit einem "normalen" Soloschlepp: FP ???, muß in den 60-er Jahre sein.
Wir sehen den Schleppzug [hier muß ich mich korrigieren, das ist nicht KMZ; war nur eine emotionale Ähnlichkeit auf den ersten Blick]. Da war ja zudem Fotoverbot.
Auf das Bild bis ich etwas Stolz, denn wir haben hier den "Jastrzab" (Pol), einem frühen Typ für den hohen Kunstflug (´49 Erstflug).
Meines Wissens gab es nur zwei Stück bei uns. ---> Heute hängt aber ein Originaler aus Riesa-Canitz in der Werfthalle in KMZ!
Ich habe diesen Typ nicht geflogen, hätte ihn aber auch gerne in den Händen gehabt. Typisch ist der Knickflügel (zweiholmig), kurze Spannweite 12 m und großflächige Ruder (die Standard waren bei uns 15m). Die Sturzflugbremsen sind hinter dem zweiten Holm angeordnet.
Auch bei hohen Geschwindigkeiten hatte er keine Flatterneigung, die Ruderdrücke waren begerrschbar, so die Einschätzung.
Ein interessanter Typ, es bleibt leider nur das Bild.
R.
Wir sehen den Schleppzug [hier muß ich mich korrigieren, das ist nicht KMZ; war nur eine emotionale Ähnlichkeit auf den ersten Blick]. Da war ja zudem Fotoverbot.
Auf das Bild bis ich etwas Stolz, denn wir haben hier den "Jastrzab" (Pol), einem frühen Typ für den hohen Kunstflug (´49 Erstflug).
Meines Wissens gab es nur zwei Stück bei uns. ---> Heute hängt aber ein Originaler aus Riesa-Canitz in der Werfthalle in KMZ!
Ich habe diesen Typ nicht geflogen, hätte ihn aber auch gerne in den Händen gehabt. Typisch ist der Knickflügel (zweiholmig), kurze Spannweite 12 m und großflächige Ruder (die Standard waren bei uns 15m). Die Sturzflugbremsen sind hinter dem zweiten Holm angeordnet.
Auch bei hohen Geschwindigkeiten hatte er keine Flatterneigung, die Ruderdrücke waren begerrschbar, so die Einschätzung.
Ein interessanter Typ, es bleibt leider nur das Bild.
R.
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Re: Segelflugzeug-Schlepp mit An-2
bluemchen hat geschrieben:FP ???, muß in den 60-er Jahre sein.
Das Foto zeigt den Flugplatz Schönhagen bei Trebbin.
Ich war nur einmal in den 90er Jahren dort, aber an die für einen DDR-Flugplatz fast zahlreichen Gebäude (und an den Wald im Hintergrund) erinnere ich mich gut.
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Thomas
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