Gestern am Montag ergab der Ballon Aufstieg früh marginale Anzeichen für den Aufbau einer Welle - und siehe da:
Quelle: http://www.perlanproject.org/blog/first ... ntina-2017
Raus auf die Bahn, mit der polaren Höhenausrüstung alles klar gemacht, und mit der CNVVM rausgeschleppt. Sie erwischen die vermutete sekundäre Welle. Mit 12.000 ft schwach ausgebildet, aber man kann weiter steigen auf 20.000 ft in Richtung der vermuteten primären Welle.
So wäre der Anfang gemacht und man stellte fest, das der Server des virtuellen Cockpits bei diesem Testflug schon überlastet wurde.
Ein paar Bemerkungen zur "Anden"-Welle -
Die hohe Mountain Wave der Anden hat zwei Quellen: Sie wird einmal aufgebaut von den pazifischen Winden. Bei dieser typischen "El Calafat" Mountain Wave läuft deren Energie bei ~ 35.000 Fuß aus.
Zur zweiten Quelle: Die Südspitze der Anden reicht in den Bereich des Südpolar-Vortex rein. EIn meteorologisch komplizierter Vorgang, der auf
2 Drucksystemen basiert - auf der Existenz von zwei zirkumpolaren Wirbeln auf separater planetarischer Ebene : Einmal in der Stratosphäre und der andere in der Troposphäre. Diese Wirbel haben unterschiedliche Strukturen, Saisonalität, Dynamik und Auswirkungen auf extreme Wetterereignisse. Der Troposphäre-Wirbel ist dabei viel größer als das stratosphärische Gegenstück und besteht das ganze Jahr über, während die stratosphärischen Polarwirbel sich erst im Herbst bilden, aber im Frühjahr eines jeden Jahres wieder verschwinden.
In der Wechselwirkung schöpft daraus die Anden-Welle weitere Energie in das besagte > 60.000-Ft ... 90.000 ft Level (vermutet).
Es können sich daraus aber auch blitzartig hereinbrechende Polar-Kältewellen ergeben.
******************************bleiben am Blog dran
Noch eine diesbezügliche Ergänzung: GN Graphic News hat zum Perlan II Glider eine Grafik am 17.Juli reingestellt >>> https://www.graphicnews.com/de/pages/35 ... nfographic
Die Aufmerksamkeit ist in diesem Jahr vielfach höher
Stratosphären-Segelflug für die Wissenschaft
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen
0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen
Es ist Winter und täglich wartet das Team darauf, daß sich eine Welle "organisiert". So bleibt man ständig startbereit, leider vergebens, wenngleich Lenticularis in Chile-Richtung sich bilden, aber auch mit vielen dichten Unterwolken.
Ursache sind starke Winde nord - nordwestlicher Richtung in El Calafate mit hohen Crosskomponenten und tatsächlich gibt es in Patagonien heftige Windwarnungen.
So bleibt Hangar-Arbeit und auch ein paar Fotos
- westliches Ende des Lago Argentino, großartige AUfnahme
Quelle: http://www.perlanproject.org/blog/perla ... k-and-Play
und endlich auch ein Bild der Schleppmaschine, eine "Boero" . mit der Zulassung LV-ATT (LV für Argentinien)
*********************dann heißt es - warten auf den nächsten Tag
Ursache sind starke Winde nord - nordwestlicher Richtung in El Calafate mit hohen Crosskomponenten und tatsächlich gibt es in Patagonien heftige Windwarnungen.
So bleibt Hangar-Arbeit und auch ein paar Fotos
- westliches Ende des Lago Argentino, großartige AUfnahme
Quelle: http://www.perlanproject.org/blog/perla ... k-and-Play
und endlich auch ein Bild der Schleppmaschine, eine "Boero" . mit der Zulassung LV-ATT (LV für Argentinien)
*********************dann heißt es - warten auf den nächsten Tag
0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen
Na gut, es wurden paar Tage mehr, aber gestern am 31. Juli mußte man doch rauf in die Welle, wenn auch nach dem Ballon nur schwach zu erwarten.
Die Drucksysteme auf Soll und raus auf die Bahn, 10:00 Uhr in der kalten klaren Morgensonne. Der Mann an der Tragfläche hatte wahrscheinlich nicht die dicken Handschuhe an und beschwerte sich .
Die "Lentis" sind für die Augen das Zeichen da geht was ...
10:40 Uhr hob der Schleppzug ab auf 10.000 ft am Ende (frag mal die GST-Piloten nach ihren üblichen Schlepphöhen damals ... ) DIe Welle war da, schwach wie die Prognose, brachte aber konstant 1 -2 Knoten Steigen, langweilig aber eben konstant und wie oben zu sehen auf´s 30.000 ft Level.
Das war auch dringend notwendig A) wegen dem noch fehlenden (Höhen)Flatter Test, der Telemetrie und B) der Übung natürlich
(Allerdings wundert mich diese Schlepphöhe etwas, denn die Dienstgipfel der "Boero" liegt bei ~ 2.500 m; da müßte etwas getunt worden sein.
An Steigen bringt sie 5 m/s von Haus aus, aber als Maschine der 70er für diese Aufgabe - immerhin, erstaunlich )
Als Überraschung bleibt anzumerken, daß die Fluginformation meines Wissen erstmalig gepostet wurde.
Für den analytisch interessierten Segelflieger die OLC Fluginformation hier: https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/g ... Id=6003846
Zweite Überraschung: Es wurde eine Dropbox eingerichtet, die täglich mit den besten/interessantesten Bildern gefüttert werden soll
>>> https://www.dropbox.com/sh/36ubdccwhru8 ... GH0022.jpg Nach der Bloginformation kann diese verwendet werden unter Hinweis auf *Photo Credit: "Martin"
und drittens nochmal das virtuelle Cockpit >>> http://perlanproject.cloud/VirtualCockpit.html
Das Perlan - Team läßt die Welt teihaben, es wird hier auch kommnikativ ordentlich Gas gegeben.
Erfreulich
Die Drucksysteme auf Soll und raus auf die Bahn, 10:00 Uhr in der kalten klaren Morgensonne. Der Mann an der Tragfläche hatte wahrscheinlich nicht die dicken Handschuhe an und beschwerte sich .
Die "Lentis" sind für die Augen das Zeichen da geht was ...
10:40 Uhr hob der Schleppzug ab auf 10.000 ft am Ende (frag mal die GST-Piloten nach ihren üblichen Schlepphöhen damals ... ) DIe Welle war da, schwach wie die Prognose, brachte aber konstant 1 -2 Knoten Steigen, langweilig aber eben konstant und wie oben zu sehen auf´s 30.000 ft Level.
Das war auch dringend notwendig A) wegen dem noch fehlenden (Höhen)Flatter Test, der Telemetrie und B) der Übung natürlich
(Allerdings wundert mich diese Schlepphöhe etwas, denn die Dienstgipfel der "Boero" liegt bei ~ 2.500 m; da müßte etwas getunt worden sein.
An Steigen bringt sie 5 m/s von Haus aus, aber als Maschine der 70er für diese Aufgabe - immerhin, erstaunlich )
Als Überraschung bleibt anzumerken, daß die Fluginformation meines Wissen erstmalig gepostet wurde.
Für den analytisch interessierten Segelflieger die OLC Fluginformation hier: https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/g ... Id=6003846
Zweite Überraschung: Es wurde eine Dropbox eingerichtet, die täglich mit den besten/interessantesten Bildern gefüttert werden soll
>>> https://www.dropbox.com/sh/36ubdccwhru8 ... GH0022.jpg Nach der Bloginformation kann diese verwendet werden unter Hinweis auf *Photo Credit: "Martin"
und drittens nochmal das virtuelle Cockpit >>> http://perlanproject.cloud/VirtualCockpit.html
Das Perlan - Team läßt die Welt teihaben, es wird hier auch kommnikativ ordentlich Gas gegeben.
Erfreulich

0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen
In El Calafate hatte sich bisher die meteorologische Situation nicht grundlegend zum Besseren geändert, es blieb bis 04. August bei der Welle mit dem 32.500 ft Level.
Allerdings brachte diese im Unterschied zu Ende Juli ein Steigen von 7 ...8 Knoten, entspricht 700 ... 8000 ft / Minute, ein recht ordentlicher Lift.
Die Windschichtung in der Tropopause allerdings war ungünstig für eine höhere Entwicklung und somit war dort die Energie dann raus.
An diesem Tag absolvierte das Team einen 4,5 Stunden-Flug in recht großer Kälte.
Nach der Landung in der Rest Abendsonne dieses Bild, ich denke, in der Erwartung eines heißen Tees.
Quelle: Blog http://www.perlanproject.org/blog/secon ... 32500-feet
Im Weiteren gab es erstmal 3 Tage bei Nebel und kaltem Regen, also Hangar-Time, denn für das Gesamtexperiment gibt es reichlich Arbeit. 15 Team-Mitglieder mit Kommunikation, Telemetrie, Tracking, Wetter bei schlapper Internet-Kapazität am Platz brauchen Einfälle und so wurde auch eine Satelliten- Receiver Anlage besorgt und eingerichtet über Inmarsat, um die interessanten in-Flight-Videos zur Verfügung stellen zu können.
Das Ganze ist ein komplexes Aviations Projekt, verkörpert Pionierarbeit, ist bestrebt, die Welt teilhaben zu lassen.
Was dazu noch bleibt ist warten - auf halt besseres Wetter, das A- und O-Thema beim Fliegen, insbesondere dem motorlosen Fliegen.
R.
- Anmerkung zum Cockpit-Bild : Neu ist der Einbau - links im Cockpit - eines Monitores für die ebenfalls neue Schwanz-Kamera oben auf der Seiten -LW.
Allerdings brachte diese im Unterschied zu Ende Juli ein Steigen von 7 ...8 Knoten, entspricht 700 ... 8000 ft / Minute, ein recht ordentlicher Lift.
Die Windschichtung in der Tropopause allerdings war ungünstig für eine höhere Entwicklung und somit war dort die Energie dann raus.
An diesem Tag absolvierte das Team einen 4,5 Stunden-Flug in recht großer Kälte.
Nach der Landung in der Rest Abendsonne dieses Bild, ich denke, in der Erwartung eines heißen Tees.
Quelle: Blog http://www.perlanproject.org/blog/secon ... 32500-feet
Im Weiteren gab es erstmal 3 Tage bei Nebel und kaltem Regen, also Hangar-Time, denn für das Gesamtexperiment gibt es reichlich Arbeit. 15 Team-Mitglieder mit Kommunikation, Telemetrie, Tracking, Wetter bei schlapper Internet-Kapazität am Platz brauchen Einfälle und so wurde auch eine Satelliten- Receiver Anlage besorgt und eingerichtet über Inmarsat, um die interessanten in-Flight-Videos zur Verfügung stellen zu können.
Das Ganze ist ein komplexes Aviations Projekt, verkörpert Pionierarbeit, ist bestrebt, die Welt teilhaben zu lassen.
Was dazu noch bleibt ist warten - auf halt besseres Wetter, das A- und O-Thema beim Fliegen, insbesondere dem motorlosen Fliegen.
R.
- Anmerkung zum Cockpit-Bild : Neu ist der Einbau - links im Cockpit - eines Monitores für die ebenfalls neue Schwanz-Kamera oben auf der Seiten -LW.
0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen am Rande des Alls
15. August früh am Tag und hundekalt mit Sonnenaufgang, die Ballon-Analyse ergab eine entsprechende Prognose
Wie kalt
wird hier offensichtlich - es sieht nach Polarfliegerei aus.
Tatsächlich erwartet die Crew -40° ... -60°C in "Arbeitshöhe"
Quelle: Blog http://www.perlanproject.org/blog/argen ... 33200-feet
Start nach allen Formalitäten, der Schleppflug in das "Zielbereich" in den unteren Luftschichten wurde als "sehr dynamisch" bezeichnet - eine nette Umschreibung von totaler Turbulenz.
In der Senke des Gebirgszuges vor der primären Welle verlor der Schleppzug rapide an Höhe von 3.000 m auf 2.000 m, Steigrate der Schleppmaschine hin oder her.
Mit Einflug in die Welle dafür ein Steigen von 1.500 ft / min - ein ordentlicher Lift. Leider erlosch dieses Feuer (unterm Hintern) schnell und reduzierte sich auf 400 ft / min ab 14.000 ft. Dann allerdings bis in obige Höhe, ein diesjähriger Record-Anfang.
Um auf Thomas zurückzukommen, wurden bei diesem Flug - wieder über 4,5 Stunden - die Flatter Erregungsdaten an ATA San Diego übertragen mit einer schnellen Antwort - keine Anomalien
.
Für den Interessenten die flight trace hier >>> https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/g ... Id=6064755
Alle Telemetrie Daten der Systeme Sauerstoff/ Luft/ Temperaturen/ Akku ... blieben unter diesen extrem frigiden Bedingungen akzeptabel.
Nach dem Ballon drehte der Wind über den 33.000 ft auf 50° und tatsächlich fand man über dieser Höhe weitere kleine Wellen .
Somit Return und Vorbereitung der Systeme/ Reinigung für den anderen Tag.
Wie kalt
wird hier offensichtlich - es sieht nach Polarfliegerei aus.
Tatsächlich erwartet die Crew -40° ... -60°C in "Arbeitshöhe"
Quelle: Blog http://www.perlanproject.org/blog/argen ... 33200-feet
Start nach allen Formalitäten, der Schleppflug in das "Zielbereich" in den unteren Luftschichten wurde als "sehr dynamisch" bezeichnet - eine nette Umschreibung von totaler Turbulenz.
In der Senke des Gebirgszuges vor der primären Welle verlor der Schleppzug rapide an Höhe von 3.000 m auf 2.000 m, Steigrate der Schleppmaschine hin oder her.
Mit Einflug in die Welle dafür ein Steigen von 1.500 ft / min - ein ordentlicher Lift. Leider erlosch dieses Feuer (unterm Hintern) schnell und reduzierte sich auf 400 ft / min ab 14.000 ft. Dann allerdings bis in obige Höhe, ein diesjähriger Record-Anfang.
Um auf Thomas zurückzukommen, wurden bei diesem Flug - wieder über 4,5 Stunden - die Flatter Erregungsdaten an ATA San Diego übertragen mit einer schnellen Antwort - keine Anomalien

Für den Interessenten die flight trace hier >>> https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/g ... Id=6064755
Alle Telemetrie Daten der Systeme Sauerstoff/ Luft/ Temperaturen/ Akku ... blieben unter diesen extrem frigiden Bedingungen akzeptabel.
Nach dem Ballon drehte der Wind über den 33.000 ft auf 50° und tatsächlich fand man über dieser Höhe weitere kleine Wellen .
Somit Return und Vorbereitung der Systeme/ Reinigung für den anderen Tag.
0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen am Rande des Alls
Vom obigen Flug am 15. gibt es ein Kurzvideo - aus 33.000 ft
hier >>> https://www.youtube.com/watch?v=UAVPpYVC1WY
Das Video beginnt mit dem Wolkenschirm über den Cerro Buenos Aires. Der Perito Moreno Gletscher liegt direkt unterhalb des rechten Flügels. Er sieht aus wie eine wnzige Zunge des weißen Zusammentreffens mit dem Wasser des Sees. Diese Getscherwand (extrahiertes Foto daraus- ist eigentlich 70 m hoch / 240 ft und erstreckt sich über 5 Km / 3 Meilen. Der Flieger macht eine langsame Wendung, die Gletscherwand gleitet direkt unter dem Rumpf nach hinten. Sie endet unter dem linken Flügel, Perlan endet nordwestlich Richtung Norte Note (nordlicher Arm) des Lago Argentino.
Einfach fabelhaft, majestätisch - alle Nöte, alle Sorgen bleiben unten verborgen
Schönes WE
R.
hier >>> https://www.youtube.com/watch?v=UAVPpYVC1WY
Das Video beginnt mit dem Wolkenschirm über den Cerro Buenos Aires. Der Perito Moreno Gletscher liegt direkt unterhalb des rechten Flügels. Er sieht aus wie eine wnzige Zunge des weißen Zusammentreffens mit dem Wasser des Sees. Diese Getscherwand (extrahiertes Foto daraus- ist eigentlich 70 m hoch / 240 ft und erstreckt sich über 5 Km / 3 Meilen. Der Flieger macht eine langsame Wendung, die Gletscherwand gleitet direkt unter dem Rumpf nach hinten. Sie endet unter dem linken Flügel, Perlan endet nordwestlich Richtung Norte Note (nordlicher Arm) des Lago Argentino.
Einfach fabelhaft, majestätisch - alle Nöte, alle Sorgen bleiben unten verborgen
Schönes WE
R.
0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen am Rande des Alls
Die Schnee- und Eislage am Platz El Calafate kann man hier mal mit begutachten
>>> http://www.perlanproject.org/blog/ice-a ... escription
und auch einen unernsten Bick auf den Schlepper werfen: Was macht man, wenn bei der Boera mal der Keilriemen wegfliegt
- Beim Trabbi erinnere ich mich, konnte man sich mit einem Perlonstrumpf behelfen
>>> http://www.perlanproject.org/blog/ice-a ... escription
und auch einen unernsten Bick auf den Schlepper werfen: Was macht man, wenn bei der Boera mal der Keilriemen wegfliegt

- Beim Trabbi erinnere ich mich, konnte man sich mit einem Perlonstrumpf behelfen

0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen am Rande des Alls
Zwischen-Check in El-Calafate
Es gibt nach wie vor keine Welle
Quelle: Blog http://www.perlanproject.org/blog/non-w ... angar-work
Da bleibt Hangar-Arbeit und es gibt viele kleine Dinge. Auch unter der Berücksichtigung, daß der Platz an Argentiniens größtem See liegt, mithin die Luftfeuchtigkeit eine beachtenswertes Moment darstellt.
# # #
R.
Es gibt nach wie vor keine Welle
Quelle: Blog http://www.perlanproject.org/blog/non-w ... angar-work
Da bleibt Hangar-Arbeit und es gibt viele kleine Dinge. Auch unter der Berücksichtigung, daß der Platz an Argentiniens größtem See liegt, mithin die Luftfeuchtigkeit eine beachtenswertes Moment darstellt.
# # #
R.
0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
-
- Administrator
- Beiträge: 4940
- Registriert: Do 20. Okt 2005, 18:36
- Postcode: 1189
- Wohnort: Deutschland
- x 356
- x 520
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen am Rande des Alls
Ich rätsele schon eine ganze Weile, welchem Zweck dieses Projekt dient und habe mir nun auf der zugehörigen Website das "Mission Statement" durchgelesen.
Übersetzung
Irgendwie scheint der erste Satz des Auftrages schlecht formuliert zu sein, denn warum sollten diese gigantischen Leewellen (Simulations)Modelle des globalen Klimas verändern. Auch klingt es merkwürdig, eine Wissenschaft mit Hilfe eines Flugzeuges erkunden zu wollen.
Das sind sicher nur sprachliche Mängel. Sich im Jahr 2017 noch auf das Ozon-Loch zu beziehen, das gibt jedoch sehr zu denken.
Das berühmte Ozon-Loch, womit 1985 Medien und Politiker alarmistische Angststimmung wegen drohendem Hautkrebs, Augenschäden, Pflanzenschäden und Plankton-Sterben gemacht haben, stellte sich später (ohne jedes Medienaufsehen) als Ergebnis eines Messfehlers* heraus.
Es gibt einen natürlichen Zyklus, der im Jahresrhythmus zur Verringerung und Erhöhung der Ozon-Konzentration in der Stratosphäre führt. Dieser Prozeß ist von der Sonneneinstrahlung und von der Anwesenheit weiterer Reagenzien (z.B. FCKW) abhängig und deshalb über den Polarregionen besonders ausgeprägt. Das Ergebnis ist natürlich kein Ozon-Loch, sondern eine vorübergehende Ausdünnung des Ozons.
Diese von Politikern, Medien und einem Teil der Wissenschaft immer wieder global geschürte Panik aufgrund neuster wissenschaftlicher(!) Erkenntnisse oder Entdeckungen scheint auch ein zyklischer Prozess zu sein. Alle zwei Jahre bekommen wir eine neue globale Gefahr präsentiert - und immer hat ausgerechnet die Politik rein zufällig eine Lösung parat (z.B. eine CO2-Steuer, die das Klima rettet). Neben dem Ozon-Loch fallen mir da noch HIV, Vulkanaschewolken, Rinderwahnsinn, Schweinepest, Vogelgrippe, Feinstaub, Zika-Virus und globale Erwärmung ein. Letzteres Problem wurde wegen Nichteintreffens in Klimawandel umgetauft** - ebenfalls ohne großes Aufsehen.
Ein Schelm, der da nicht an ein geopolitisches Machtinstrument denkt.
*) Zehr, Stephen C. (1994). "Accounting for the Ozone Hole: Scientific Representations of an Anomaly and Prior Incorrect Claims in Public Settings". The Sociological Quarterly. 35 (4): 603–19
**) Durch diese schlaue Betragsbildung bzw. Eliminierung des Vorzeichens ist es nun einerlei, ob sich da etwas erwärmt oder abkühlt. Man hat nun in beiden Fällen immer recht.
Jetzt bin ich aber wieder vom Thema abgekommen.
Bei dem Perlan-Projekt interessiert es mich, ob sie es am Ende mit Perlan 3 wirklich schaffen werden, mit einem klassischen Flugzeug in 100,000 ft Höhe zu fliegen. Das will ich (gern) sehen. Im Moment beschleicht mich jedoch die Befürchtung, daß geeignete Leewellen wohl großen Seltenheitswert haben. Ob die Projektgruppe da noch Monate oder Jahre auf eine Chance warten muß?
The Perlan 2 will fly to 90,000 feet at the edge of space to explore the science of giant mountain waves that help create the ozone hole and change global climate models.
...
Übersetzung
Perlan 2 wird auf 90.000 ft an die Grenze zum Weltraum fliegen, um die Wissenschaft der riesigen Leewellen zu erkunden, die zur Entstehung des Ozon-Loches beitragen und Modelle des globalen Klimas verändern.
Irgendwie scheint der erste Satz des Auftrages schlecht formuliert zu sein, denn warum sollten diese gigantischen Leewellen (Simulations)Modelle des globalen Klimas verändern. Auch klingt es merkwürdig, eine Wissenschaft mit Hilfe eines Flugzeuges erkunden zu wollen.
Das sind sicher nur sprachliche Mängel. Sich im Jahr 2017 noch auf das Ozon-Loch zu beziehen, das gibt jedoch sehr zu denken.
Das berühmte Ozon-Loch, womit 1985 Medien und Politiker alarmistische Angststimmung wegen drohendem Hautkrebs, Augenschäden, Pflanzenschäden und Plankton-Sterben gemacht haben, stellte sich später (ohne jedes Medienaufsehen) als Ergebnis eines Messfehlers* heraus.
Es gibt einen natürlichen Zyklus, der im Jahresrhythmus zur Verringerung und Erhöhung der Ozon-Konzentration in der Stratosphäre führt. Dieser Prozeß ist von der Sonneneinstrahlung und von der Anwesenheit weiterer Reagenzien (z.B. FCKW) abhängig und deshalb über den Polarregionen besonders ausgeprägt. Das Ergebnis ist natürlich kein Ozon-Loch, sondern eine vorübergehende Ausdünnung des Ozons.
Diese von Politikern, Medien und einem Teil der Wissenschaft immer wieder global geschürte Panik aufgrund neuster wissenschaftlicher(!) Erkenntnisse oder Entdeckungen scheint auch ein zyklischer Prozess zu sein. Alle zwei Jahre bekommen wir eine neue globale Gefahr präsentiert - und immer hat ausgerechnet die Politik rein zufällig eine Lösung parat (z.B. eine CO2-Steuer, die das Klima rettet). Neben dem Ozon-Loch fallen mir da noch HIV, Vulkanaschewolken, Rinderwahnsinn, Schweinepest, Vogelgrippe, Feinstaub, Zika-Virus und globale Erwärmung ein. Letzteres Problem wurde wegen Nichteintreffens in Klimawandel umgetauft** - ebenfalls ohne großes Aufsehen.
Ein Schelm, der da nicht an ein geopolitisches Machtinstrument denkt.
*) Zehr, Stephen C. (1994). "Accounting for the Ozone Hole: Scientific Representations of an Anomaly and Prior Incorrect Claims in Public Settings". The Sociological Quarterly. 35 (4): 603–19
**) Durch diese schlaue Betragsbildung bzw. Eliminierung des Vorzeichens ist es nun einerlei, ob sich da etwas erwärmt oder abkühlt. Man hat nun in beiden Fällen immer recht.
Jetzt bin ich aber wieder vom Thema abgekommen.
Bei dem Perlan-Projekt interessiert es mich, ob sie es am Ende mit Perlan 3 wirklich schaffen werden, mit einem klassischen Flugzeug in 100,000 ft Höhe zu fliegen. Das will ich (gern) sehen. Im Moment beschleicht mich jedoch die Befürchtung, daß geeignete Leewellen wohl großen Seltenheitswert haben. Ob die Projektgruppe da noch Monate oder Jahre auf eine Chance warten muß?
0 x
Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett aufladen (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett aufladen (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
-
- Moderator
- Beiträge: 5010
- Registriert: Mo 29. Dez 2014, 22:56
- Postcode: 12
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 280
- x 1056
- Kontaktdaten:
Re: Segelfliegen am Rande des Alls
Ja Thomas, kuck mal hier
Das war die Querschnitt-Prognose vom 17, die inspirierte, aber am 19. nicht (beschränkt) erflogen werden konnte. Nach dem Schlepp zeigte sich der untere Bereich schwächer ausgebildet und der mittlere war fast gar nicht, der obere sah dafür immer noch stark aus.
Augenmerk = 1. Wellenfront ganz links hellbraun, entscheidend zweite hohe Wellenstaffelung rotbraun, nur - da muß man reinkommen. Das ist die Kunst in der freien Atmosphäre. Im 30.000ft Level ist sie ertastet worden, nur - da war der Tag rum (wie auch am 15., s.ob.).
Auf Dein Fragenspektrum komme ich noch, aber nicht mit einer Silbe ohne Substanz , heute ist/war Sonntag
Das war die Querschnitt-Prognose vom 17, die inspirierte, aber am 19. nicht (beschränkt) erflogen werden konnte. Nach dem Schlepp zeigte sich der untere Bereich schwächer ausgebildet und der mittlere war fast gar nicht, der obere sah dafür immer noch stark aus.
Augenmerk = 1. Wellenfront ganz links hellbraun, entscheidend zweite hohe Wellenstaffelung rotbraun, nur - da muß man reinkommen. Das ist die Kunst in der freien Atmosphäre. Im 30.000ft Level ist sie ertastet worden, nur - da war der Tag rum (wie auch am 15., s.ob.).

0 x
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast