Gestern erreichte mich die traurige Nachricht, dass mein ehemaliger Kollege Frank Lemke, Journalist, Historiker, Buchautor, Segelfluglehrer, vergangene Woche plötzlich im Alter von 65 Jahren verstorben ist.
Frank war der wohl bekannteste und fundierteste Kenner der DDR-Segelfluggeschichte. Bereits seit seiner Kindheit hatte er sich dem Segelflug verschrieben und war bis zuletzt als Segelfluglehrer tätig. Auch seine drei Kinder haben vom im das "Segelflug-Gen" geerbt.
Im vergangenen Jahr erschien sein umfangreiches Buch zum DDR-Segelflugzeugbau.
Frank-Dieter Lemke
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Frank-Dieter Lemke
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Re: Frank-Dieter Lemke
65 ist ja nun kein Alter. Mein herzliches Beileid.
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Re: Frank-Dieter Lemke
Es war ihm somit leider nicht vergönnt, seine Pensionierung zu erleben oder auszuleben. Das finde ich immer besonders traurig. Warum wurden nicht wenigstens fünf Jahre draufgelegt?
Ein Glücksfall (zumindest für uns Außenstehende) ist wiederum, daß Frank Lemke sein Buch rechtzeitig fertigstellen konnte.
Rainer ("Blümchen"), wir bitten um eine Rezension. Der Zeitpunkt wäre angemessen. Und von uns kannst Du am besten bei diesem Thema mitreden.
Ein Glücksfall (zumindest für uns Außenstehende) ist wiederum, daß Frank Lemke sein Buch rechtzeitig fertigstellen konnte.
Rainer ("Blümchen"), wir bitten um eine Rezension. Der Zeitpunkt wäre angemessen. Und von uns kannst Du am besten bei diesem Thema mitreden.
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Frank-Dieter Lemke
Zunächst auch von meiner Seite ein tiefes Beileid für die Angehörigen vom Frank.
Jeder der geht, hinterläßt eine Leere unabhängig vom Alter. Eine Leere, die aber ungleich größer ist in einem Lebensabschnitt, der dem verdienten Ende verpflichtender Arbeit gewidmet sein sollte. Somit viel Kraft für die Familie vom Frank.
Ich pflichte dem bei, daß auch Frank mit seinem Sachbuch weiter leben wird und denke, das viele sich mit ihren Gedanken der DDR-Flieger-Jugend-Zeit dort wiederfinden - und sicher auch bisher Verborgenes entdecken werden.
Nun bin ich leider nicht in der privilegierten Lage, das " Segelflugzeugbau ..." mein Eigen nennen zu dürfen, könnte aber vermuten, daß старый мешок uns einen Schritt voraus ist.
Im Verlag Rockstuhl nachgeblättert: https://www.verlag-rockstuhl.de/Segelfl ... in-der-DDR
unter " ÜBER DAS BUCH" die Geschichte vom Frank dazu: "In der DDR haftete dem Flugzeugbau nach seinem Aus im März 1961 immer etwas Geheimnisvolles an. ...
Zu den wenigen, die das Glück hatten, immer wieder mit dem Flugzeugbau in der DDR, hier mit dem Segelflugzeugbau, in Berührung zu kommen, gehörten Johannes Höntsch, weil er als Leiter der Zentralen Entwicklungs- und Reparaturbasis der Gesellschaft für Sport und Technik in Schönhagen den Einsatz der im Land gebauten Segelflugzeuge beruflich begleitete, und ich, der als junger Segelflieger einige der in der DDR gebauten Segelflugzeuge noch selbst fliegen durfte und bei Hannes einen guten Teil meiner technischen Ausbildung genoß." ...
500 Fotos auf über 200 Seiten Festeinband dürften den Preis durchaus rechtfertigen. Als eIn besonderes Geschenk kann ich mir das sehr gut vorstellen.
Wir reden noch drüber
Viele Grüße
R.
Jeder der geht, hinterläßt eine Leere unabhängig vom Alter. Eine Leere, die aber ungleich größer ist in einem Lebensabschnitt, der dem verdienten Ende verpflichtender Arbeit gewidmet sein sollte. Somit viel Kraft für die Familie vom Frank.
Ich pflichte dem bei, daß auch Frank mit seinem Sachbuch weiter leben wird und denke, das viele sich mit ihren Gedanken der DDR-Flieger-Jugend-Zeit dort wiederfinden - und sicher auch bisher Verborgenes entdecken werden.
Nun bin ich leider nicht in der privilegierten Lage, das " Segelflugzeugbau ..." mein Eigen nennen zu dürfen, könnte aber vermuten, daß старый мешок uns einen Schritt voraus ist.
Im Verlag Rockstuhl nachgeblättert: https://www.verlag-rockstuhl.de/Segelfl ... in-der-DDR
unter " ÜBER DAS BUCH" die Geschichte vom Frank dazu: "In der DDR haftete dem Flugzeugbau nach seinem Aus im März 1961 immer etwas Geheimnisvolles an. ...
Zu den wenigen, die das Glück hatten, immer wieder mit dem Flugzeugbau in der DDR, hier mit dem Segelflugzeugbau, in Berührung zu kommen, gehörten Johannes Höntsch, weil er als Leiter der Zentralen Entwicklungs- und Reparaturbasis der Gesellschaft für Sport und Technik in Schönhagen den Einsatz der im Land gebauten Segelflugzeuge beruflich begleitete, und ich, der als junger Segelflieger einige der in der DDR gebauten Segelflugzeuge noch selbst fliegen durfte und bei Hannes einen guten Teil meiner technischen Ausbildung genoß." ...
500 Fotos auf über 200 Seiten Festeinband dürften den Preis durchaus rechtfertigen. Als eIn besonderes Geschenk kann ich mir das sehr gut vorstellen.
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R.
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*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*
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