Mitglieder der "Blockparteien" in der IF?

[DDR-TKB]

Hier nennt man es Erwachsenenbildung

[Silbertablett]

... ich erinnere mich auch an die Quotenregel in Bezug auf Mitgliedschaft in der SED. Bei mir war es mein eigener Studienabschluss, der mich "intelligenzlastig" machte und der angedachten Aufnahme in die Partei entgegen stand.
In unserer Fluggruppe wurde z.B. darauf geachtet, dass nicht alle Kandidaten auf einmal aufgenommen wurden, immer hübsch einzeln, gewissermaßen Monat für Monat - was eine Kontinuität des Zustroms in die SED ausdrücken sollte. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich dieses Kasperletheater durchschaute.
Letztenendes bin ich nie Genossin geworden und halte es auch heute so: parteilos.
Man kann trotzdem "Flagge" zeigen, eine Meinung haben und sie vertreten, Position beziehen...

[Silbertablett]

Hui, Henning, hast Du Dich gerade vertan?

[Romeo Victor]

Bei uns war ein Mitarbeiter in der LDPD, jeder 5. (wenn ich mich richtig erinnere) in der SED, ansonsten hat man, genau wie heute, nicht darüber gesprochen, in welcher Partei wer war oder ist. Ich finde auch, dass das überhaupt keine Rolle in der täglichen Arbeit gespielt hat. Wir hatten parteilose Schichtleiter und natürlich auch welche, die in der Partei organisiert waren. jeder hat seine dienstlichen Aufgaben wahrgenommen. Bei uns zählte die Leistung, nicht das Parteibuch.