Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Allgemeines zur INTERFLUG und ihren Partnerbetrieben (Minol, Mitropa, Meteorologischer Dienst, ...)

Moderator: Kilo Mike Sierra

joschie99
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon joschie99 » So 24. Sep 2017, 19:08

ostseh hat geschrieben:dass sellin keinen gras-, sondern zwei wasserlandeplätze hatte, war wohl schon geklärt, oder?


Ja, dass dürfte hinreichend geklärt sein?
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bluemchen
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Di 26. Sep 2017, 20:18

ostseh hat geschrieben: ...
. auf http://www.ostseh.de habe ich etwas zur segelfliegerei auf rügen veröffentlicht.
unter http://www.luftikus-ruegen.de gibt es paar luftaufnahmen..
auf facebook unter "wrackidentifikation" ersxheinen einige flugzugarchäologischenprojekte..

beispielsweise dornier do18 wrackidentifikation.
boeing b17 flying fortress wrackidentifikation
junkers ju 88 wrackidentifikation
etc..
so viel von mir.
und, ach ja, es gibt noch eine schöne seite zu dem stützpunkt parow... der früher verkehrs- und seefliegerschule war....

Ein Dankeschön @ostseh , denn
a) bin ich echt überrascht vom Thema, welches wir hier so noch nicht haben, mithin eine Bereicherung ist;
b) mir die "Archäologie" wörtlich so noch nicht begegnete, gebe ich zu, hoch interessant ist und die Neugier ungemein wecken dürfte,
c) endlich wieder ein Segelflieger-Thema publiziert wird.
Schaut mal in die beiden Links von ostseh rein - das ist Geschichte, die es zu bewahren gilt!
Hangfliegen auf Rügen, he, da steckt eine Herausforderung drin. Bei allen Herausforderungen des Sports - Hochgebirgsfliegerei >>> viewtopic.php?f=140&t=2577 ist letztlich nichts anderes, lediglich auf anderem Level. Insofern habe ich immer hohe Achtung "vom Ursprung" der Dinge,
die wir hier im Nachlesen erleben.

Großartig >sup<
Rainer

- Und wie gesagt, das Deutsche Technikmuseum in Berlin -ohne Finowfurt ... zu brüskieren-, hat sicher immer Interesse
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ostseh
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon ostseh » Mo 25. Jan 2021, 10:02

guten tag @all

leider existieren die hier hinterlegten seiten zu „fliegen auf rügen“ im netz nicht mehr.
ich hatte nicht das geld, diese jahr um jahr weiter zu pflegen.
ich war auch lange nicht mehr hier. bin aber dem thema treu geblieben. über luftfahrtarchäologie auf rügen und im umfeld forsche ich noch immer..
habe aber alles noch im archiv.

reicht zwischenzeitlich von den anfängen der segelfliegerei über WW2 bis hin zu den vier MIG-abstürzen mit drei toten, von denen sich noch zwei im moor befinden. (.. und ja, ich arbeite mit MIGs über peenemünde ebenso wie 11-38 katapultieren sie!. himmelsstürmer fehlt mir leider noch..

bin mir nun nicht so ganz sicher, wie ich verfahre. soll ich nen neuen thread erlffnen?

ich würde das thema agrarfliegerei anhand eines absturzes (oder ggf. auch mehreren) noch gerne bei mir einbinden. mein kontakt zu gerhard kleinert, dem letzten chef von EDCG und früheren agrarflieger besteht zwar. aber zu dem absturz bei teschvitz/westrügen konnte ich ihm noch keine erinnerung entlocken. abstürze und/oder havarien sind immer der einstieg in das jeweilige flug-thema.

dazu gibtces mehrere do18, eine b17, ju88, ju52, mehrere heinkel foppeldecker und ggf. auch arado aus der seefliegerei und mein traumprojekt, eine bv138 holzschuh, von der ich eine so gut erhaltene türe habe, die hoffnung auf den restzustand der maschine nährt..

so viel man zum neueinstand mein input.
und ja, ich lebe seit 1995 auf rügen und habe hier durchaus hintergrund. auch publikatorischen.

meine bitte:
gibt es also eine andere quelle zur agrarfliegerei auf rügen?

ich arbeite an einer publikation, die tatsächlich mit arbeitstitel „fliegen über rügen“ heißen soll.

das erste bild übrigens zum thema habe ich in der 1897 erschienenen utopie ‚auf zwei planeten’ von kurt lasswitz entdeckt: ein ballon, der zeit- und raumreisende vom nordpol am kreidefelsen vorbei nach berlin befördert.

ansonsten arbeite ich weiterhin an derzeit von einer russischen einheit zerschossenen wasserflugzeugen der seeflieger an drei stellen der insel ..

so viel sozusagen nach der langen, auch berufsbedingten abstinenz zu mir, der ich dann hoffentlich bald meine rentenpunkte habe und das touristische saisongeschäft hinter mir lassen kann..

hauptfrage also hier: „gibt es etwas zum nachrecherchieren über agrarflug auf rügen?“. danke.
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon joschie99 » Mo 25. Jan 2021, 13:05

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Ich erlaube mir, die Verwirrung fortzusetzen.

In der englischen Luftfahrtzeitschrift "Flight International" vom 8. Juni 1967 steht ein dreiseitiger Bericht über die INTERFLUG. Auf Seite 946 wird neben den uns bekannten DDR-Flughäfen auch "Rügen" genannt. Sogar Magdeburg fehlt nicht in der Aufzählung, dafür vermisse ich allerdings Leipzig-Mockau und Barth. Zum Flughafen auf Rügen wird noch erwähnt, daß er vom sowjetischen Militär übernommen worden sei. Ich kann mir jedoch kaum vorstellen, daß das der Grasplatz in Sellin gewesen sein soll.


Ich möchte nach einigen Jahren Abstand, diesen Beitrag noch einmal als Zitat aufgreifen. Könnte es vielleicht sein, dass mit dem erwähnten Flughafen der sowjetische Militärflugplatz bei Riebnitz-Dammgarten auf dem Festland gemeint gewesen ist? Und sich der englische Autor sich lediglich in der geografischen Bestimmung des Ortes geirrt hat.
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ostseh
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon ostseh » Mo 25. Jan 2021, 15:09

ribnitz-damgarten , tach auch, wäre sehr weit weg.
näher läge barth, wo das StaLag1 angesiedelt war und ein intakter platz durch die heinkel-produktion im ehemaligen müller-werk bestand.
war damals eine riesige, von heinkel fast komplett übernommene anlage, die wegen des StaLag auch kaum bombardiert worden war.

die historiker dort sagen, der platz sei von den gefangenenen - auch insaßen eines KZ-außenlagers - so schnell geräumt worden, damit sich die sowjets in ruhe um die teils noch spektakulären hinterlassenschaften (heinkel-düsenjäger) kümmern konnten.

ich persönlich suche zudem die sowjetische flieger-einheit, die von stettin kommend über greifswald dann bei stralsund stationiert war und hier auf der insel rügen zumindest 1945 noch etliche wasserflugzeuge zerschossen hat. vmtl. verbindungsflugzeuge von heinkel und arado..
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon historienquax » Mo 25. Jan 2021, 15:51

joschie99 hat geschrieben:
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Ich erlaube mir, die Verwirrung fortzusetzen.

In der englischen Luftfahrtzeitschrift "Flight International" vom 8. Juni 1967 steht ein dreiseitiger Bericht über die INTERFLUG. Auf Seite 946 wird neben den uns bekannten DDR-Flughäfen auch "Rügen" genannt. Sogar Magdeburg fehlt nicht in der Aufzählung, dafür vermisse ich allerdings Leipzig-Mockau und Barth. Zum Flughafen auf Rügen wird noch erwähnt, daß er vom sowjetischen Militär übernommen worden sei. Ich kann mir jedoch kaum vorstellen, daß das der Grasplatz in Sellin gewesen sein soll.


Ich möchte nach einigen Jahren Abstand, diesen Beitrag noch einmal als Zitat aufgreifen. Könnte es vielleicht sein, dass mit dem erwähnten Flughafen der sowjetische Militärflugplatz bei Riebnitz-Dammgarten auf dem Festland gemeint gewesen ist? Und sich der englische Autor sich lediglich in der geografischen Bestimmung des Ortes geirrt hat.

Soweit bekannt gab es auf Rügen nur Hubschrauberlandepunkte der sowjetischen Streitkräfte aber keine Flugplätze. Was die NVA und die Interflug dort noch so hatten weiß ich nicht.
@ostseh dein Beitrag ist aufgrund Kleinschreibung sehr schwer zu lesen. Großschreibung und Satzzeichen würden die Lesbarkeit sehr vereinfachen. Danke.
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon joschie99 » Mo 25. Jan 2021, 15:56

Der Kritik bzgl. der Groß- und Kleinschreibung von @historienquax schließe ich mich vollumfänglich an.
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Mo 25. Jan 2021, 19:42

Zunächst einmal begrüßen wir ostseh zurück im Forum, schön, daß Du wieder die Zeit gefunden hast mit Deinen Themen.
Wie wir weiter verfahren sollten
ostseh hat geschrieben: über luftfahrtarchäologie auf rügen und im umfeld
... , das würde ich mal dem Hausmeister vor die Tür legen.
- Für dieses - für uns neues und nicht alltägliches - Thema könnte im Allgemeinen Forum der Platz geschaffen werden.
Anm.: In der Schweiz hat man die "Gletscher-Archäologie", verbunden (auch) mit dem Auffinden von Flugzeugen bzw. -Teilen, seinerzeit verunglückter Maschinen. Hoch interessant.

Zum Thema Interflug-Agrarflug kann jederzeit ein Thread dort eröffnet werden. Schade ist es, daß die ehemaligen Agrarflieger von "gar nicht" ... bis "wenig aktiv"" hier vertreten sind. Dabei haben die Jungs eine so großartige und spezielle Rolle gespielt - natürlich Arbeit geleistet!

@ostseh hat eine Reihe interessierender Sachthemen angesprochen, ich bin dafür, daß sie hier im Forum strukturiert angesprochen und diskutiert werden, damit die Übersicht gewahrt bleibt.
Ferner denke ich, daß sein Archiv uns noch so manches offenbaren wird - der Hausmeister hat sicher keine Probleme mit dem Speicherplatz, oder? Wenn es knapp wird, müssen wir uns einschränken.
Dann ein gutes Gelingen und Willkommen in neuen Themen.
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon joschie99 » Mo 25. Jan 2021, 19:45

Wir sollten also zurück jetzt zum eigentlich Thema kommen, welches hier seit mehr als 10 Jahren im Forum schwehlt. Also, ob Anklam und Sellin zumindest kurzzeitig am Inlandflugnetz der DDR angebunden waren. Die Datenlage zum Thema im Internet ist leider mehr als dünn, und sehr vieles beruht nur auf Spekulationen.
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Re: Anklam und Sellin im Inlandflugnetz

Ungelesener Beitragvon ostseh » Di 26. Jan 2021, 15:22

Roger und vielen Dank für die überaus freundliche Begrüßung.

Ich akzeptiere unter den älteren Herrschaften natürlich die Lese-Kritik :-) und bediene wie bei öffentlich gedruckten Publikationen dann künftig die gewünschte Taste.

Bitte um Nachsicht, wenn ich noch Fehler in der Anlage von Themen mache. Tatsächlich ist mein Archiv „fett“, mein Themengebiet breit und dennoch habe ich never ever gedient!

Luftfahrtarchäologie bedeutet bei mir Segelflug (abgeschlossen - wobei ich gerne neue Infos zum Fliegerberg oder Strüßendorf aufnehme..), WW2 mit Schwerpunkt Flugboote (DO18, BV138) und Wasserflugzeuge ( Arado, Heinkel..).
Bomber (B17, JU88..) sind ebenfalls dabei und Jäger. Alles Rügen.

Die Jäger haben mich dann auch in die Neuzeit geleitet bis ca 70er zu den vier MIGs, die auf und vor Rügen abgestürzt sind. Für die baue ich grade im Garten nen Schleudersitz um. Sobald ich die Bildeinfügung beherrsche, kommt noch das Eine oder Andere.

Wer Facebooksfgin ist, kann einiges unter ... Wrackidentifikation .. finden

Ich muss mich also mehrfach thematisch ansiedeln. Aber keine Sorge: ich bin krin Hochpisser..:-)!

Ja, und „Fliegen über Rügen“ (Arbeitstitel) beinhaltet natürlich auch die Lufthansa und die Agrarpiloten. So weit in der „Kürze“, die ich kann. Daher...
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