Irgendwie kennen wir das ja vom TG-44, die so einen Fall mit einer ihrer TU-134AK hatten.
http://www.n-tv.de/panorama/Schrauben-f ... 57326.html
Wertarbeiter einer Flugzeugwerft in China vergassen einige Schrauben bei einer Überholung. Allerdings wohl nur an einer Verkleidung.
Tja.....das kommt davon, wenn man Geld um jeden Preis sparen möchte.
Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
Ja, ja "Made in China"
http://www.aero.de/news-13979/Air-Franc ... China.html
Nach der Wartung in Minsk kamen unsere TU-134 in Schönefeld erst einmal in die Werft !!
Bei Lufthansa ist das heute auch noch so !
http://www.aero.de/news-13979/Air-Franc ... China.html
Nach der Wartung in Minsk kamen unsere TU-134 in Schönefeld erst einmal in die Werft !!
Bei Lufthansa ist das heute auch noch so !
Das mit den Fliegern nach nem Großcheck in die Lokalwartung ist auch heute noch so, zumindest bei uns bei der LH. Meist ist der Flieger dann erst mal AOG...
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
Nach der Wartung in Minsk kamen unsere TU-134 in Schönefeld erst einmal in die Werft !!
Bei Lufthansa ist das heute auch noch so !
Echt?
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
EA-Henning hat geschrieben:Nach der Wartung in Minsk kamen unsere TU-134 in Schönefeld erst einmal in die Werft !!
Bei Lufthansa ist das heute auch noch so !
Echt?
Ja - Wartung in Minsk war Formsache für die Garantie, am liebsten hätten unsere Leute alles gern selbst gemacht.
Wir haben eine TU-134 von Minsk geholt, bei der waren im Cockpit irgendwelche Druckschläuche an den Geräten
verwechselt. Nach dieser Anzeige hätte die Druckkabine total undicht sein müssen.
Kriegste erstmal roten Ohren ... wir sind aber tapfer weiter ... rolling home
habe ich schon irgendwann im Forum geschrieben
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
Hammerhart. Da wardas ja doppelter Aufwand. Vor allem, wenn man bedenkt, das Minsk ja Hauptverantwortlicher war in Sachen Überholung.
Tja, Bernd, man wird älter und findet nicht mehr so viel:-)
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
EA-Henning hat geschrieben:...
Tja.....das kommt davon, wenn man Geld um jeden Preis sparen möchte.
Ich gebe dir Recht, was das Sparen um jeden Preis betrifft.
Fehler (z.T. viel gravierender als der genannte) kommen aber leider auch in den besten inländischen oder europäischen Werften vor. Kein Mensch und keine Organisation ist in der Lage, fehlerfrei zu arbeiten. Die sich inflationär ausbreitenden Quality Management Systems (QMS) und Audits helfen da leider gar nichts, da sie nur die Papierlage* prüfen. Die Qualität muß am Objekt (d.h. am Flugzeug), nicht aber in einem Ordner geprüft werden. Flugbetriebe, Werftbetriebe und Flugzeughersteller haben das mit gutem Erfolg seit Jahrzehnten so gemacht, die neue Generation der Manager weiß das jedoch nicht.
*) Audit klingt in Manager-Ohren hypermodern und heilsbringend, heißt aber nichts anderes als Buchprüfung - und genau das ist es auch.
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Thomas
Emissionsfreies Fliegen ist bereits vor mehr als 100 Jahren erfunden worden. Der Gummiseilstart von Gleitflugzeugen. Alle neueren Konzepte haben einen gemeinsamen Grundgedanken: Wunschdenken.
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
Flieger Bernd hat geschrieben:...
Nach der Wartung in Minsk kamen unsere TU-134 in Schönefeld erst einmal in die Werft !!
...
Die sowjetischen Werftbetriebe akzeptierten die Flugzeuge nur im originalen Lieferzustand. Daher wurden vor jeder Überführung in eine sowjetische Werft, bestimmte INTERFLUG-spezifische Modifikationen und Verbesserungen wieder ausgebaut, um sie nach der Rückkehr von der großen Reparatur umgehend wieder einzubauen. Diese Nacharbeit an den überholten Maschinen wurde damals als "Germanisierung" bezeichnet.
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Thomas
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:EA-Henning hat geschrieben:...
Tja.....das kommt davon, wenn man Geld um jeden Preis sparen möchte.
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Fehler (z.T. viel gravierender als der genannte) kommen aber leider auch in den besten inländischen oder europäischen Werften vor. Kein Mensch und keine Organisation ist in der Lage, fehlerfrei zu arbeiten. Die sich inflationär ausbreitenden Quality Management Systems (QMS) und Audits helfen da leider gar nichts, da sie nur die Papierlage* prüfen. Die Qualität muß am Objekt (d.h. am Flugzeug), nicht aber in einem Ordner geprüft werden. Flugbetriebe, Werftbetriebe und Flugzeughersteller haben das mit gutem Erfolg seit Jahrzehnten so gemacht, die neue Generation der Manager weiß das jedoch nicht.
*) Audit klingt in Manager-Ohren hypermodern und heilsbringend, heißt aber nichts anderes als Buchprüfung - und genau das ist es auch.
Ja, ich habe mal in einem großen deutschen Elektrounternehmen LKW-Touren gefahren. Überall war "QMS", "Audit" und vor allem von "Null Fehler Produktion" die Rede. Letzteres wurde auch vor Besuchern gern propagiert. Auf Nachhaken daraufhin, ob das eventuell lediglich auf das Material bezogen sei, wurde das nicht nur mir gegenüber so bestätig. In einem Zeitungsbericht wurde das auch sehr Puplikumswirksam verbreitet. Nur allerdings seltsam, das ich doch alle 14 Tage 10 Tonnen Elektroschrott geholt habe.....
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Flieger Bernd hat geschrieben:...
Nach der Wartung in Minsk kamen unsere TU-134 in Schönefeld erst einmal in die Werft !!
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Die sowjetischen Werftbetriebe akzeptierten die Flugzeuge nur im originalen Lieferzustand. Daher wurden vor jeder Überführung in eine sowjetische Werft, bestimmte INTERFLUG-spezifische Modifikationen und Verbesserungen wieder ausgebaut, um sie nach der Rückkehr von der großen Reparatur umgehend wieder einzubauen. Diese Nacharbeit an den überholten Maschinen wurde damals als "Germanisierung" bezeichnet.
Dann wird mir aber auch klar, warum Russland nicht ausserhalb des RGW in großen Maße Flugzeuge verkaufen konnte.
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Re: Werftarbeiter vergessen Schrauben an A340
Qualitätsmanagement wurde uns staatlich verordnet ! !
Dieser Dummfug frißt Zeit und Geld für gaanixx
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