Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Kilo Mike Sierra
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Sa 21. Okt 2017, 23:05

bluemchen hat geschrieben:...
Der Mittelfeldspieler allerdings ist unbestritten Malaysia, nur, hier habe ich wiederum meine Probleme und es könnte sich der leise Verdacht aufdrängen - mit der jetzigen Ruhe dort ist man nicht unzufrieden.
...

Malaysian Airlines hat im Zeitraum von nur vier Monaten zwei 777 unter ungeklärten Umständen verloren: 9M-MRO und 9M-MRD. Dabei haben über 500 Menschen ihr Leben verloren. Für das Land wäre es eine große Erleichterung endlich zu erfahren, was die wahren Hintergründe beider Taten gewesen sind.

Wäre das Verschwinden von 9M-MRO ein Selbstmord oder ein "einfaches" Verbrechen gewesen, so hätte man im Umfeld von Besatzung und Passagiere schon längst Hinweise und Spuren* gefunden, die auf das eine oder andere Szenario hinweisen. Und man hätte den Hinterbliebenen wenigstens sagen können, "wir gehen davon aus, daß ..." Für die Hinterbliebenen gibt es (in beiden Fällen) bislang keine Antworten.
Die auf technischen Defekten basierenden Szenarien sind längst vom Tisch.

Vor einiger Zeit habe ich eine wirklich sehr interessante, aber doch recht abwegige Theorie gelesen, bei der ein Zusammenhang zwischen einem ungeklärten Vorfall auf einem US-Containerschiff (zwei "Sicherheitsleute" sterben gleichzeitig in der gleichen Kabine an Herzversagen) und dem Verschwinden von 9M-MRO hergestellt wird. Man wollte von dem Schiff eine geheime Fracht entwenden und schließlich an Bord von 9M-MRO außer Landes an ein geheimes Ziel bringen. Der gesamte Ablauf ist jedoch so kompliziert, daß ich diesen Coup planerisch und technisch für undurchführbar halte.


*) Es gibt die Simulator-Dateien des Kapitäns, die das FBI auf einer gelöschten Festplatten-Partition gefunden hat. Die malaysische Untersuchung hält diese jedoch nicht für beweiskräftig. Das mag erstaunen, aber ich bin zu einer ähnlichen Einschätzung gelangt. Diese Daten ergeben bei genauerer Betrachtung keinen Sinn.
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Thomas

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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Sa 21. Okt 2017, 23:17

Der betreffende Report vom 17. Otober: MH370 sea search may resume soon with US firm in lead bid

Read more at http://www.themalaymailonline.com/malay ... Mi2zrhR.99
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » So 22. Okt 2017, 21:52

Ein merkwürdiger Fund.

Eine kalifornische Anwältin hatte am 24. März 2014 eine FOIA*-Antrag an die US-Regierung zur Freigabe von Dokumenten im Zusammenhang mit dem Verschwinden von 9M-MRO gestellt. Mit Schreiben vom 16. April 2014 erhielt sie von der National Security Agency (NSA) folgenden Bescheid:
We have determined that the fact of the existence or non-existence of the materials you request is a currently and properly classified matter in accordance with Executive Order 13526, as set forth in Subparagraph (c) of Section 1.4.

Übersetzung
Wir haben festgestellt, daß die Tatsache der Existenz oder Nichtexistenz der von Ihnen angeforderten Materialien eine aktuell und ordnungsgemäß in Übereinstimmung mit dem Präsidentendekret 13526, Abschnitt 1.4 des Unterabsatzes (c), als geheim eingestufte Angelegenheit ist.

*) FOIA - Freedom of Information Act (Gesetz zur Informationsfreiheit, das jedem das Recht einräumt, Zugang zu Dokumenten von staatlichen Behörden zu verlangen.)


Ich habe mir das Dekret des US-Präsidenten 13526, das am 29. Dezember 2009 von Barak Obama erlassen wurde, angeschaut und folgenden Text gefunden:
Sec. 1.4. Classification Categories. 
Information shall not be considered for classification unless its unauthorized disclosure could reasonably be expected to cause identifiable or describable damage to the national security in accordance with section 1.2 of this order, and it pertains to one or more of the following:
...
(c)   intelligence activities (including covert action), intelligence sources or methods, or cryptology;
...

Übersetzung
Abschn. 1.4. Geheimhaltungskategorien.
Informationen werden nicht zur Geheimhaltung herangezogen, es sei denn, dass ihre unbefugte Weitergabe zu einem erkennbaren oder konkreten Schaden für die nationale Sicherheit gemäß Abschnitt 1.2 dieser Verordnung führen kann und sich auf einen oder mehrere der folgenden Punkte bezieht:
...
(c) geheimdienstliche Aktivitäten (einschließlich verdeckter Aktionen), geheimdienstliche Quellen oder Methoden, oder Kryptologie;
...


Was sagt uns das?
Ob die US-Regierung im Besitz von Material zum Flug MH 370 ist oder nicht, unterliegt der Geheimhaltung.
Diese wird pauschal mit dem Verweis auf den Schutz geheimdienstlicher Aktivitäten, Quellen oder Methoden begründet, deren Preisgabe der nationalen Sicherheit schaden würde.

Unterlassene Hilfeleistung sieht sehr ähnlich aus.
Geheimhaltung hin oder her. Man hätte trotzdem wichtige Informationen (wenn vorhanden) bekanntgeben können (wenigstens die letzte "aufgeklärte" Position, Höhe und Flugrichtung), ohne dabei irgendein Satellitenfoto vorlegen oder seine aufklärerischen Fähigkeiten preisgeben zu müssen.
Der Fakt, daß schon ein Geheimnis daraus gemacht wird, ob man überhaupt etwas weiß, gibt sehr zu denken.
Was hat die US-Regierung daran gehindert, zu erklären "Tut uns wirklich leid, aber wir haben nichts über MH 370."?


Zur Erinnerung. Als die andere 777 der Malaysian Airlines über der östlichen Ukraine abgeschossen wurde, da hatten die USA kurz nach dem Ereignis sehr großspurig erklärt, man habe Beweise (Satellitenfotos), die den Schuldigen eindeutig überführen würden. Nur Tage später wurde über diese Beweise der Mantel des Schweigens gelegt. Haben da andere geopolitische Interessen eine wichtigere Rolle gespielt?
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mo 30. Okt 2017, 17:46

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Die Meldung von der "Flugroute" in Capt. Zaharie's Microsoft Flight Simulator X ist bereits über zwei Jahre alt. Aber über die inhaltliche Qualität von Tagesschau und Co. kann man ohnehin nur noch resignierend den Kopf schütteln.
Mangels eigener Recherche ist der Tagesschau offenbar entgangen, wie oft diese Meldung schon dementiert worden ist, zuletzt Ende Juli 2016 durch den Generalinspektor der malaysischen Polizei und den Verkehrsminister Malaysias.
Vielleicht liegt es daran, daß kurz vorher australische "Offizielle" das Vorhandensein dieser Simulatordaten bestätigt hatten, während das die Suche koordinierende australische Joint Agency Coordination Center kurz danach eine vage Erklärung veröffentlichte, die ähnliches anzudeuten schien, den Simulatordaten aber keine Bedeutung (für die Suche) zumessen wollte.
Nun sind wir so schlau wie zuvor.

Was mich damals schon an dieser Meldung verwundert hat, ist die Frage, warum die malaysischen Behörden die Hilfe des FBI benötigt haben sollen, um die Festplatte des privaten Flugsimulators von Capt Zaharie zu untersuchen. Forensische Software und Computer-Spezialisten gibt es auch in Malaysia.
Es will auch nicht plausibel erscheinen, daß ein erfahrener 777-Verkehrspilot das von Flight Management System und Autopiloten ausgeführte automatische Abfliegen einer vorprogrammierten Route "übt", wie es die Tagesschau darstellt. Welchen Erkenntnisgewinn sollte ihm das gebracht haben?

Die angeblich aufgefundene "Flugroute" soll kein gespeicherter Flugplan oder eine kontinuierliche Flugaufzeichnung gewesen sein, sondern sechs gelöschte Flight-Dateien (.flt). Eine .flt-Datei des Flight Simulator X enthält einen Schnappschuß des aktuellen Flugzustandes (Position, Höhe, Steuerkurs, Geschwindigkeit usw.).
Die durch diese sechs Punkte gebildete Route soll direkt(!) vom Flughafen Kuala Lumpur zum Punkt N10/E090 führen und nach einer Linkskurve um mehr als 90° auf einen südsüdöstlichen Kurs. Etwa bei S04/E094 kreuzt sie den angenommenen südsüdwestlichen Flugweg (auf dem die Bestimmung des gegenwärtigen Suchgebietes beruht) und endet bei S45/E104 ca. 900 NM südwestlich der australischen Stadt Perth. Dieser Flugweg kommt nicht einmal in die Nähe des bislang abgesuchten Gebietes.

Malaysia verfügt tatsächlich über eigene computer-forensische Resourcen.
Auch nach längerer Recherche im Internet konnte ich keine offizielle Verlautbarung des FBI's finden, derzufolge die US-Bundespolizei in irgendeiner Form an der Untersuchung der Festplatten des privaten Flugsimulators des Kapitäns mitgewirkt hätte oder um eine Mitwirkung ersucht worden wäre. Nur Medienberichte scheinen dies zu behaupten.
Stattdessen finde ich handfeste Belege, daß das Digitale Forensik-Labor der Königlichen Malaysischen Polizei die Festplatten nur wenige Tage nach dem Verschwinden des Flugzeuges untersucht hat und dabei die hoch gehandelte, gelöschte "Flugroute" selbst gefunden hat.
In dem vorläufigen forensischen Bericht vom 15. Mai 2014 ist keine Rede von irgendeiner Flugroute, sondern von .flt Dateien (gespeicherte Flugzustände) wie oben bereits dargestellt.
Außerdem gibt es einen Untersuchungsbericht der Abteilung zur Aufklärung von Computerkriminalität vom 19. Mai 2014, der ebenfalls zu der Ansicht kommt, daß es auf Kapitän Zaharie's Computer nichts gibt, was auf die Planung einer Straftat (mit einem Flugzeug) schließen ließe.

Die Medien haben damals geschrieben (und schreiben es heute immer noch), daß der Kapitän große familiäre Probleme gehabt hätte. So hätte sich seine Frau am Vortag des Fluges von ihm getrennt und wäre mit den drei Kindern ausgezogen. (Selbstmord-Motiv, ick hör dir trapsen.)
Im ausführlichen Zwischenbericht des Malaysischen Verkehrsministriums steht zu diesem Thema "Es gab keine signifikanten Veränderungen in seinem Lebensstil, zwischenmenschliche Konflikte oder familiäre Spannungen."

All diese Pressemeldungen, wonach

    - das FBI mehrfach den malaysischen Behörden seine Hilfe bei der Untersuchung der Festplatten angeboten habe
    - diese angebotene Hilfe wochenlang nicht angenommen worden wäre
    - das FBI schließlich die "Flugroute" in einer gelöschten Partition einer Festplatte gefunden hätte
    - die gefundene "Flugroute" die finsteren Pläne des Kapitäns belegen würde
    - das FBI seinen Bericht an die malaysischen Behörden übermittelt hätte
    - die malaysischen Behörden das Vorhandensein dieser "Flugroute" in ihrem offiziellen Bericht bewußt verschwiegen hätten
    - der Kapitän vor dem Flug von Frau und Kindern verlassen worden wäre
entbehren somit jeder Grundlage und müssen daher erfunden worden sein.


Für mich sieht das aus wie eine aus dem Ausland gesteuerte Kampagne gegen Malaysia, bei der es vor allem darum geht, den Kapitän zu belasten.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Fr 24. Nov 2017, 21:59

Inzwischen befürchten Hinterbliebenenanwälte im Zusammenhang damit, daß Aufbewahrungsfristen von Dokumenten rund um den Gesamtvorgang
MH-370 enden, das diese der Vernichtung anheim fallen könnten, ohne sie vorher zugänglich gemacht zu haben.

Meines Erachtens geht es dabei auch weniger um die Öffentlichkeit, deren Rechte sind eingeschränkt, sondern um die Rechtsvertreter.
Gerade weil eben Ocean Infinity noch vor Jahresende tätig werden wollte
Solange die Hoffnung besteht, das Wrack noch zu finden, ist es im Interesse vor allem auch von Schadenersatzklagen, nichts verschwinden zu lassen.
Es sei denn, es gäbe auch entgegengesetzte Interessen (womit man mit gewisser Wahrscheinlichkeit immer rechnen muß).

Der Artikel: https://airgways.com/2017/11/18/preserv ... de-mh-370/
(oben spanisch, unten englisch)
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Di 9. Jan 2018, 23:23

Die gute Nachricht nach AP vom 07. Januar -

aufgrund guten Wetters wird das Suchschiff von Ocean Infinity von Südafrika in das 25.000 km² große Suchgebiet auslaufen https://www.apnews.com/518184b542b24461 ... sing-plane

Dann möge das Glück dem Tüchtigen gewogen sein
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mi 10. Jan 2018, 13:10

Merkwürdig. Das neue Suchschiff "Seabed Constructor" ist schon seit einer Woche unterwegs, obwohl der Vertrag zwischen Ocean Infinity und der malaysischen Regierung erst heute unterzeichnet worden ist. Es wird am 17. Januar 2018 im Suchgebiet eintreffen. Offenbar will man keine Zeit verlieren. Insgesamt gibt man sich 90 Tage Zeit für die neue Suchaktion.

Die Firma hatte jedoch zuvor schon auch die (für mein Dafürhalten damals viel zu schnell und leichtfertig aufgegebene) Oberflächensuche wiederaufgenommen, indem alle verfügbaren Satellitenaufnahmen nochmals analysiert worden sind. Auf dieser Grundlage haben sie dann ihr Suchgebiet von knapp 25.000 km2 definiert.

Trotzdem ist es sehr bemerkenswert, daß da jemand daherkommt, um nur mit der Aussicht auf eine Erfolgsprämie von 20 Millionen US-Dollar auf eigene Kosten zu suchen.

Falls die das Wrack tatsächlich finden, dann sollte es bis zur Bergung der Recorder von neutraler Seite Tag und Nacht im Auge behalten werden. Auch sollten die Recorder unter neutraler Aufsicht transportiert und ausgelesen werden.
... aber so weit sind wir noch nicht.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mi 10. Jan 2018, 13:28

Malaysias Verkehrsminister Liow Tiong Lai verkündete, die Chance zur Auffindung des Wracks in dem neuen Suchgebiet sei 85 Prozent. Wie man aus einer legitimen Fehlerabschätzung (zur Bestimmung der Größe des Suchgebiets) eine statistische Aussage ableiten und diese dann noch auf einen Einzelfall anwenden kann, das sollte er mal auf einer Pressekonferenz erklären.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mi 10. Jan 2018, 16:33

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:...
Trotzdem ist es sehr bemerkenswert, daß da jemand daherkommt, um nur mit der Aussicht auf eine Erfolgsprämie von 20 Millionen US-Dollar auf eigene Kosten zu suchen.
...

Aus dem heute geschlossenen Vertrag geht hervor, daß man kein Suchgebiet von 25.000 km2 definiert hat, sondern drei Suchgebiete, deren Größen in der Summe 25.000 km2 ergeben, was einem Kreis mit 89 km Radius entspricht.
Im Vertrag ist festfelegt, daß Ocean Infinity eine Erfolgsprämie in Höhe von 20 Millionen USD erhält, wenn das Wrack innerhalb des "primären" 5.000 km2 großen Suchgebietes gefunden wird. Das entspricht einem Kreis mit 40 km Radius. Die Prämie erhöht sich auf 30 Millionen USD, wenn das Wrack innerhalb des folgenden 10.000 km2 Suchgebietes gefunden wird. Findet man es in einem weiteren 10.000 km2 Gebiet, dann gibt es 50 Millionen USD. Wird es außerhalb dieser Gebiete gefunden, dann steigt die Erfolgsprämie auf 70 Millionen USD.

Wer unter diesen Bedingungen sucht, ist entweder auf Geld nicht angewiesen oder ist sich seiner Sache sehr sicher.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Mi 10. Jan 2018, 16:47

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:...
Wer unter diesen Bedingungen sucht, ist entweder auf Geld nicht angewiesen oder ist sich seiner Sache sehr sicher.


Ich denke, eher letzteres. Zu verschenken hat keiner was, jedenfalls nicht in der Höhe der Prämie.
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