Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Kilo Mike Sierra
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Di 8. Nov 2016, 14:46

Das Australian Transport Safety Bureau (ATSB) hat die Schadensbilder der aufgefundenen Flügelklappen analysiert und ist zu der Feststellung gekommen, daß diese beim Auftreffen auf die Meeresoberfläche mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ausgefahren waren, sondern sich in typischer Reiseflugstellung (eingefahren) befunden haben.
Die Theorie vom gesteuerten Flug ins Meer kann damit zu den Akten gelegt werden.
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Thomas

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Kilo Mike Sierra
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mo 9. Jan 2017, 16:00

Die Nachrichtenagentur AFP hat am 20. Dezember 2016 einen Bericht veröffentlicht, der den äußerst merkwürdigen Titel trägt "Experten hochgradig sicher, MH370 nicht im Suchgebiet".
Die genannten Experten sind die der Australischen Verkehrssicherheitsbehörde ATSA.

In wenigen Tagen soll die Suche auf Betreiben Australiens endgültig eingestellt werden.

Warum wurde die Oberflächensuche (mit Schiffen, Flugzeugen und Satelliten) damals so schnell aufgegeben?
Die seit dem Verschwinden des Flugzeuges vereinzelt gefundenen Wrackteile beweisen ohne jeden Zweifel, daß das Flugzeug ein treibendes Trümmerfeld an der Meereseobefläche hinterlassen hat. Daraus folgt, daß die Oberflächensuche eine sehr hohe Erfolgsaussicht gehabt hätte.

Stattdessen investierte man Zeit und Geld in mehrdeutige Satelliten-Pings, vage Drift-Analysen und eine Unterwassersuche, die gemessen am Verhältnis von abgesuchter Fläche und Zeit (oder Kosten) im Vergleich zur Oberflächensuche extrem uneffektiv ist.
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bluemchen
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Di 3. Okt 2017, 15:13

Noch einmal: Rückblick auf drei Theorien, hier grafisch dargestellt:

http://avherald.com/h?article=4710c69b/0539&opt=0

News:
Die australische Verkehrssicherheitsbehörde ATSB hat die Untersuchung abgeschlossen, der Flug MH 370 bleibt ein Rätsel

https://www.atsb.gov.au/newsroom/news-i ... -on-mh370/

Der Abschlußbericht der ATSB PDF 440 Seiten (das Laden braucht etwas Geduld)

https://www.atsb.gov.au/media/5773565/o ... ct2017.pdf

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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Di 3. Okt 2017, 17:06

Die Unterwassersuche erstreckte sich insgesamt über eine Fläche von 120.000 km2, was einem Drittel der Fläche von Deutschland entspricht. Die Kosten zur Absuche des Meeresbodens beliefen sich auf 1.100 €/km2.

Ich fand es sehr verhängnisvoll, daß unmittelbar nach dem Kontaktverlust mit dem Flugzeug eine ganze Woche lang im völlig falschen Seegebiet gesucht wurde, da man es versäumt hatte, den weiteren Flugweg des Flugzeuges anhand von Primär-Radardaten zu rekonstruieren. Man hielt zunächst die Position des letzten Sekundär-Radarsignals für den Absturzort, was nicht sonderlich naheliegend ist.
Auch wurde die normalerweise nahezu immer erfolgreiche Oberflächensuche relativ schnell eingestellt und durch die naturgemäß sehr "kurzsichtige" Unterwassersuche ersetzt. Diese basierte auf einer wahrscheinlich viel zu optimistischen Bewertung der Inmarsat-Signallaufzeiten.

Dazu möchte ich noch einmal einen meiner Beiträge vom Februar 2015 zitieren.
Die bis heute hoch gehandelten Inmarsat-Daten sind leider auch nicht unumstritten. Insbesondere die veröffentlichten Daten zur Frequenzverschiebung aufgrund des Doppler-Effektes werfen Fragen auf. Diese Daten lassen erkennen, daß sich das Flugzeug auf die Position des quasi geostationären Satelliten zubewegt hat, während die aus der Signallaufzeit berechnete Entfernung zum Satelliten jedoch immer weiter zugenommen hat. (Oder das Vorzeichen der Doppler-Daten ist falsch.)
Zudem ergeben die Doppler-Daten für die Zeit, als das Flugzeug noch auf dem Flughafen von Kuala-Lumpur stand, eine unplausibel hohe Geschwindigkeit.
Aus diesen Doppler-Daten wurde jedoch offiziell geschlussfolgert, daß das Flugzeug in Richtung Süden unterwegs gewesen sein muß. Der mögliche nördliche Flugweg wurde daraufhin kategorisch ausgeschlossen.
Na hoffentlich suchen die Experten im richtigen Ozean!

Schlauer bin ich leider auch nicht, aber auf diesen Daten basierte die gesamte Unterwassersuche.

Später, als die ersten Zufallsfunde von kleineren Wrackteilen gemacht wurden, kam noch die rückwärtsgerichtete(!) Driftmodellierung auf Basis der bekannten Meereströmungen dazu. Auch damit bestätigte man sich die "Genauigkeit" des durch Inmarsat-Daten eingegrenzten Suchgebietes. Diese Simulationen reichen nach meiner Ansicht aber nur aus, um zu bestätigen, daß man doch im richtigen Ozean gesucht hat. Nicht viel, aber immerhin.

Im australischen Bericht über die Suche steht an einer Stelle sinngemäß und ziemlich resigniert, aufgrund der sorgfältigen durchgeführten Unterwassersuche wisse man jetzt sehr genau, wo das Flugzeug nicht liegt.


Der Bericht bestätigt auf Seite 10 nun auch ganz offiziell, daß es doch eine Einbuchung des Mobiltelefons des Copiloten über einen Mobilfunkmasten gab, als das Flugzeug südlich von Penang war. Es steht nicht im Bericht, aber wurde schon früher offiziell bestätigt, daß das Telefon des Copiloten vor dem Start ordnungsgemäß abgeschaltet worden war.
Somit kann jetzt zumindest die sichere Schlußfolgerung gezogen werden, daß der Copilot 31 Minuten nach dem Verlust des Transpondersignals eine Notwendigkeit gesehen hat, sein Mobiltelefon wieder einzuschalten. Daraus kann man weiter ableiten, daß ihm die normalen Kommunikationswege nicht mehr zur Verfügung standen, er aber dennoch etwas wichtiges kommunizieren wollte.
Daraus kann man schließen, daß er sich zu diesem Zeitpunkt noch im Cockpit befunden hat. Wäre er beim Gang zur Toilette vom Kapitän ausgesperrt worden, hätte er keinen Zugriff auf sein im Cockpit verbliebenes Telefon gehabt.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mi 4. Okt 2017, 14:46

bluemchen hat geschrieben:...
Die australische Verkehrssicherheitsbehörde ATSB hat die Untersuchung abgeschlossen, der Flug MH 370 bleibt ein Rätsel

https://www.atsb.gov.au/newsroom/news-i ... -on-mh370/

Der Abschlußbericht der ATSB PDF 440 Seiten (das Laden braucht etwas Geduld)

https://www.atsb.gov.au/media/5773565/o ... ct2017.pdf
...

Genau genommen bezieht sich der Bericht nur auf die von Australien angeführte, nun abgeschlossene Suche nach dem Flugzeug.
Die eigentliche Untersuchung des Vorfalles ist dagegen noch nicht abgeschlossen, wobei ein gefundenes Wrack die Untersuchung sehr vereinfachen und beschleunigen würde.
Der malaysische Verkehrsminister hat heute erklärt, daß es einen Abschlußbericht zum Verlust der 9M-MRO frühestens in einem Jahr geben wird.
Die Suche würde wieder aufgenommen, sofern neue glaubwürdige Anhaltspunkte für den Verbleib des Flugzeuges vorliegen.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Do 5. Okt 2017, 11:33

Schon während der ersten Stunden nach dem Verschwinden des Transpondersignals von 9M-MRO wurden äußerst schwerwiegende Fehler gemacht. Die malaysische Flugsicherung verbrachte Stunden damit, sich von der vietnamesischen und kambodschanischen Flugsicherung sowie von den eigenen Fluglotsen immer wieder bestätigen zu lassen, daß man nichts über den Verbleib des Flugzeuges wisse.

Zu dem unglaublichen Zeitverlust bis zur Einleitung konkreter Suchmaßnahmen kam noch eine katastrophale Fehlleistung eines Mitarbeiters in der Flugbetriebszentrale der Malaysian Airlines (MAS). Dieser gab über eine Stunde nach dem Verlust des Signals der Flugsicherung eine aktuelle Positionsmeldung durch, die das Flugzeug auf dem geplanten Flugweg bereits über Vietnam zeigte.
Diese Positionsmeldung war jedoch keine, sondern basierte auf einer automatischen Fortschreibung des geplanten Flugverlaufes, den die Flugdispatcher auf einem Bildschirm in Kartenform dargestellt bekommen (movement screen). Daß ein lizensierter Flugdispatcher diese Anzeige für ein Quasi-Radar hält und auf dieser Grundlage der besorgten Flugsicherung erklärt, das Flugzeug sei noch wie geplant unterwegs, das ist niederschmetternd.

Hier ein kurzer Überblick über den zeitlichen Ablauf der Notfall-Alarmierung.

    17:21 UTC (T+00:00) Verlust des Transpondersignals
    ...
    18:35 UTC (T+01:14) MAS-Verkehrszentrale teilt Flugsicherung auf Anfrage eine aktuelle "Positionsmeldung" mit
    ...
    19:30 UTC (T+02:09) MAS-Verkehrszentrale korrigiert Aussage von 18:35 UTC
    ...
    21:30 UTC (T+04:09) ARCC (Aeronautical Rescue Coordination Center) aktiviert
    22:32 UTC (T+05:11) DETRESFA (distress phase) Meldung an alle beteiligten Dienste ausgesandt

Es dauerte also mehr als fünf Stunden, in denen man nicht die leiseste Ahnung vom Verbleib oder Zustand der 777 hatte, bis man sich entschließen konnte, den Notfall zu erklären und Suchmaßnahmen einzuleiten.

Schon wenige Minuten (und nicht erst Stunden oder Tage) nach Verlust des Transpondersignals (bei gleichzeitigem Kommunikationsverlust) hätte man das Flugzeug mit Hilfe von Primärradar orten müssen. Die Chancen es dabei zu finden, wären da noch sehr hoch gewesen.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysia Airlines

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Do 5. Okt 2017, 11:55

Nun muss man sich fragen: eine böse Verkettung vieler Fehler, oder koennte an einigen Verschwörungstheorien was drann sein?
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Ungelesener Beitragvon bluemchen » Do 5. Okt 2017, 14:20

EA-Henning hat geschrieben:Nun muss man sich fragen: eine böse Verkettung vieler Fehler, oder koennte an einigen Verschwörungstheorien was drann sein?

Ich meine, das wir von Anfang an sahen, wie desaströs die Vorgänge in diesem FS-Gebiet waren - ohne dem Hinterher-Besserwisser-Akzent zu bemühen.
Hier verschwörte sich die Vernunft gegen sich selbst, mehr an Verschwörung war nicht nötig.
Wie K-M-S schon richtig schrieb, mit großer Wahrscheinlichkeit wäre eine Primär-Ortung noch möglichgewesen in diesem "Sahnehäubchen" -Luftraumaufklärungs - Höhenbereich mit einem Scheunentor-Zielreflex-Signal, wie es eine Boeing nun mal liefert.
Nur - von den Militärs wollte keiner etwas wissen, so hat man die weiter schlafen lassen mit ihren abgeschalteten Aufklärungsstationen.

Es ist aber etwas anderes, was mich umtreibt:
Da schaffte es die Menschheit, das mittlerweile 1000 Satelliten um sie herum ihre Bahn ziehen (oder auch über dem Äquator stehen). - In Wirklichkeit sind es sogar 7000 Objekte da oben, aber die vergessen wir mal.

A) Keiner von denen da oben kann ein popeliges Ortungssignal einer Blackbox orten- vielleicht auch, weil das Signal selber popelig ist. Wäre es nicht schon Fortschritt, wenn die tausende von Maschinen, die über Ozeane fliegen, eine Schwimm-ortungs-boje an Bord hätten?
B) Keiner von denen da oben kann den Meeresboden scannen, obwohl die alle Zeit dazu hätten.

Ich bin fast davon überzeugt, könnte man das Ozeanwasser mal ablassen, die Maschine wäre eng neben einem Suchgebiet sichtbar.
Insofern ist die Einlassung der australischen Untersuchungsbehörde "wenn glaubhafte Dinge hervortreten", die Suche wieder aufzunehmen, natürlich ein positives Signal.
Die Wahrscheinlichkeit allerdings dürfte mehr als gering sein. Vom Umfang her, was man alles an Suchoptionen in Augenschein nahm dem Bericht nach, gibt es vermutlich nichts größeres, umfangreicheres.
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Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Do 5. Okt 2017, 15:28

EA-Henning hat geschrieben:Nun muss man sich fragen: eine böse Verkettung vieler Fehler, oder koennte an einigen Verschwörungstheorien was drann sein?

Ich weiß es nicht.
Das unnötig verzögerte Erkennen des Ernstes der Lage läßt sich mit normaler partieller Inkomptenez und Entscheidungsschwäche einzelner Personen hinreichend erklären. Es existieren sehr konkrete Richtlinien für die die zeitlichen Toleranzfenster, um einen Luftnotfall für ein überfälliges Flugzeug auszulösen. Diese Vorgaben wurden offensichtlich nicht eingehalten.
Die schreiende Inkompetenz des MAS-Flugdispatchers ist dagegen schwer zu erklären. Das kann es eigentlich nicht geben. Nur auf dieser subjektiven Einschätzung kann man noch keine Theorie aufbauen.

Die Tragödie verdient jedenfalls, daß in alle Richtung ermittelt wird und auch darf. Jede wohl begründete Theorie sollte gehört werden dürfen - und wenn sie absurd ist, dann dürfte es leicht sein, sie rational zu widerlegen.
Den Begriff von der Verschwörungstheorie ordne ich der Propaganda zu. Mit diesem inhaltslosen "Argument" werden unerwünschte(!) Theorien ideologisch "widerlegt".
Die Geschichte zeigt, daß sich erstaunlich viele "Verschwörungstheorien" später dann doch als wahr erweisen. Man sollte daher lieber von Verschwörungspraxis sprechen.

Zum Verschwinden der 777 der Malaysian Airlines habe ich keine Vorzugstheorie.
Doch immer wenn etwas neues bekannt wird und glaubhaft bestätigt werden kann, dann spiele ich im Geiste verschiedene Szenarien durch. So wie um Beispiel die oben beschriebenen Überlegungen zum Mobiltelefon des Copiloten.
Leider habe ich noch kein Szenario gefunden, daß mit allen gesicherten Fakten vereinbar und dabei noch plausibel ist.

Die offizielle Theorie geht von einem suizidalen Piloten aus, der auch noch besonderen Wert darauf legte, möglichst jahrzehntelang als auf überaus mysteriöse Weise im Ozean verschollen zu gelten. Bewiesen ist davon aber auch nichts.
Auch meine "Teiltheorie" vom aus dem Cockpit telefonierenden Copiloten (siehe oben) widerspricht der Theorie vom Pilotensuizid.
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Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Sa 7. Okt 2017, 11:31

Nehmen wir einmal an, wir hätten die Verantwortung für die Suche und Aufklärung dieses Mysteriums. Was würdet ihr jetzt als nächstes unternehmen?

Bild
Malaysian 777 by Jordan Vuong, on Flickr
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