Der russisch/Ukrainische Krieg zeigt weitere Folgen.
Offenbar steht die Volga-Dnepr-Gruppe vor dem Aus.
Der Aerotelegraph berichtet dazu:
https://www.aerotelegraph.com/steht-vol ... or-dem-aus
Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Der Deutsche Soldat,ehemals in Afghanistan,kann froh sein,das er wieder in Deutschland ist.
Denn zu Fuss,ohne die 124 ist es ein langer Weg über den Hindukusch,und bei der Ausrüstung der Bundeswehr vermute ich mal,wären viele erfrorene Füsse dabei.Ein langer und mühsamer Weg für unsere"Deutschlandverteidiger am Hindukusch"
Und plötzlich sind diese Flugzeuge auf der Liste der Bösen.....ich kann garnicht so viel essen wie ich kotzen könnte....sorry bitte für die Formulierung
Denn zu Fuss,ohne die 124 ist es ein langer Weg über den Hindukusch,und bei der Ausrüstung der Bundeswehr vermute ich mal,wären viele erfrorene Füsse dabei.Ein langer und mühsamer Weg für unsere"Deutschlandverteidiger am Hindukusch"
Und plötzlich sind diese Flugzeuge auf der Liste der Bösen.....ich kann garnicht so viel essen wie ich kotzen könnte....sorry bitte für die Formulierung
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Der Kohleausstieg der Grünen war erfolgreich,der Bürger hat keine Kohle mehr
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Folgende Flugzeuge von VDA sind offenbar beschlagnahmt:
RA-82078 AN-124-100M VDA in Toronto, Kanada,
RA-82046 AN-124-100M VDA in Leipzig, BRD.
Dimitry Antonow, ehemalige Mitarbeiter von Antonow schlägt vor, diese und zwei weitere in Leipzig stehende AN-124 als Reparationsleistung an Antonow Airlines zu transferieren.
Zudem sei der Betrieb russischer AN-124 illegal, da Antonow allein das Privileg hat, Flugzeuge diesen Typs zu warten, Russland aber unabhängig davon die Wartung durchführt.
https://cfts.org.ua/news/2022/03/19/ukr ... riyu_69596
RA-82078 AN-124-100M VDA in Toronto, Kanada,
RA-82046 AN-124-100M VDA in Leipzig, BRD.
Dimitry Antonow, ehemalige Mitarbeiter von Antonow schlägt vor, diese und zwei weitere in Leipzig stehende AN-124 als Reparationsleistung an Antonow Airlines zu transferieren.
Zudem sei der Betrieb russischer AN-124 illegal, da Antonow allein das Privileg hat, Flugzeuge diesen Typs zu warten, Russland aber unabhängig davon die Wartung durchführt.
https://cfts.org.ua/news/2022/03/19/ukr ... riyu_69596
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Herr Antonow erinnert mich sehr an unsere"Verbündeten" östlich der Oder.
Nur lautes Jammern,aber zahlen sollen andere dafür.
(Polen stellt MiG-29 zur Verfügung,aber als Ausgleich verlangen sie F-16)
(Polen verlangt von Europa auf Kohle aus Russland zu verzichten,sind aber selber der grösste Abnehmer dafür)
(Polen verlangt von Europa auf Gas und Öl aus Russland zu verzichten,bezieht aber selber eine grosse Menge davon und erhält Transitzahlungen dafür.
Kurz und gut....ich mag diese Art der Schnorrerei nicht,Schmarotzer auf unsere Kosten.
Und wenn die EU sich wehrt,Blokieren sie wichtige Entscheidungen.
Auch wenn mein Beitrag hier etwas fehl am Platz ist...eben meine Meinung
Nur lautes Jammern,aber zahlen sollen andere dafür.
(Polen stellt MiG-29 zur Verfügung,aber als Ausgleich verlangen sie F-16)
(Polen verlangt von Europa auf Kohle aus Russland zu verzichten,sind aber selber der grösste Abnehmer dafür)
(Polen verlangt von Europa auf Gas und Öl aus Russland zu verzichten,bezieht aber selber eine grosse Menge davon und erhält Transitzahlungen dafür.
Kurz und gut....ich mag diese Art der Schnorrerei nicht,Schmarotzer auf unsere Kosten.
Und wenn die EU sich wehrt,Blokieren sie wichtige Entscheidungen.
Auch wenn mein Beitrag hier etwas fehl am Platz ist...eben meine Meinung
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Der Kohleausstieg der Grünen war erfolgreich,der Bürger hat keine Kohle mehr
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Von der VDG war bisher wenig, eher nichts zu hören. Daher mal einen Splitter vom 06. Mai, gewissermaßen heute:
AEX postet eben, daß die "Wolga-Dnepr Airlines mit der Durchführung des internationalen Frachttransports zwischen Russland und Indien beauftragt" werden - von der Federal Air Transport Agency [Bundesluftverkehrsamt Rosaviatsija ] gemeldet http://favt.gov.ru/
und das Dokument als pdf aufrufbar: http://favt.gov.ru/novosti-aktualnaja-i ... a/?id=9157
Es geht um die
Destination Moskau-Mumbai-Moskau, 1x wöchentlich ohne weitere Einzelheiten zunächst. Ein Bild in AEX der -124 könnte ein Hinweis sein,
dann bleibt abzuwarten was daraus wird
R.
(Damit scheint die VDA im staatlichen Auftrag zu fliegen, das war doch mal so angedacht?)
AEX postet eben, daß die "Wolga-Dnepr Airlines mit der Durchführung des internationalen Frachttransports zwischen Russland und Indien beauftragt" werden - von der Federal Air Transport Agency [Bundesluftverkehrsamt Rosaviatsija ] gemeldet http://favt.gov.ru/
und das Dokument als pdf aufrufbar: http://favt.gov.ru/novosti-aktualnaja-i ... a/?id=9157
Es geht um die
Destination Moskau-Mumbai-Moskau, 1x wöchentlich ohne weitere Einzelheiten zunächst. Ein Bild in AEX der -124 könnte ein Hinweis sein,
dann bleibt abzuwarten was daraus wird
R.
(Damit scheint die VDA im staatlichen Auftrag zu fliegen, das war doch mal so angedacht?)
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Übernimmt ETIHAD die russische
AIR BRIDGE CARGO?
Aktuell gibt es hinter verschlossenen Türen Verhandlungen zwischen Etihad-Airlines und VDA bezüglich der Übernahme von Air Bridge Cargo.
Vorgesehen ist, Air Bridge Cargo komplett von Etihad übernommen wird und dadurch unter deren AOC operieren kann.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit der Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, die alle Verbindlichkeiten, Rechte, Marken, Flugzeuge und Personal von Air Bridge Cargo übernimmt.
Air Bridge Cargo arbeitet ausschließlich mit geleasten Flugzeugen. Für die Eigentümer der Flugzeuge könnte das Interessant werden. Etihad plant, alle sich im Besitz von Air Bridge Cargo befindlichen Flugzeuge will Etihad kaufen. Das bedeutet, der Eigentümer bekommt Geld für Flugzeuge, die gerade herum stehen, weil Russische Fluggesellschaften derzeit nahezu in kein anderes Land fliegen können. Schnell und für einen guten Preis verkaufen geht nicht, der Markt braucht diese Flugzeuge nicht, weil der Markt mit in Russland zugelassenen Flugzeugen tot ist. Im Binnenmarkt in Russland besteht kein zusätzlicher Bedarf. Der Kaufpreis wird deutlich unter dem Marktpreise liegen. Aber, wenn die Flugzeuge lange abgestellt werden, laufen auch massive Kosten auf und der Markt für grosse neuwertige Frachter wird sich so schnell nicht erholen.
Momentan wird geprüft, ob eine derartige Übernahme gegen irgendwelche Sanktionen verstoßen würde.
Die Flotte von Air Bridge Cargo Airlines:
02x Boeing747-400ERF
(Customer Code: 747-46NERF)
Kennzeichen: VP-BIG, VP-BIK,
01x Boeing747-400ERF
(Customer Code: 747-406ERF)
Kennzeichen: VQ-BWW,
01x Boeing747-400ERF
(Customer Code: 747-4HAERF)
Kennzeichen: VP-BIM,
06x Boeing747-8F
(Customer Code: 747-83QF)
Kennzeichen: VP-BBL, VP-BBP, VP-BBY, VP-BIN, VQ-BFU, VP-BJS,
05x Boeing747-8F
(Customer Code: 747-8HVF)
Kennzeichen: VQ-BGZ, VQ-BLQ, VQ-BLR, VQ-BRJ, VQ-BRH
01x Boeing747-8F
(Customer Code: 747-867F)
Kennzeichen: VQ-BVR
01x Boeing777-200F
(Customer Code: 777-FBT)
Kennzeichen: VQ-BAO
--------------------------------------------------------------------
Insgesamt: 17 Flugzeuge.
Kennzeichen:
-beginnend mit "VP-B" und "VQ-B" sind in Bermudas registriert.
----------------------------------------------------------------------
11 Maschinen sind geparkt in Moskau-Sheremetyevo.
Eine einzelne 747-400ERF ist in Sharjah geparkt.
Quelle:
https://www.scramble.nl/civil-news/etih ... ridgecargo
AIR BRIDGE CARGO?
Aktuell gibt es hinter verschlossenen Türen Verhandlungen zwischen Etihad-Airlines und VDA bezüglich der Übernahme von Air Bridge Cargo.
Vorgesehen ist, Air Bridge Cargo komplett von Etihad übernommen wird und dadurch unter deren AOC operieren kann.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit der Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, die alle Verbindlichkeiten, Rechte, Marken, Flugzeuge und Personal von Air Bridge Cargo übernimmt.
Air Bridge Cargo arbeitet ausschließlich mit geleasten Flugzeugen. Für die Eigentümer der Flugzeuge könnte das Interessant werden. Etihad plant, alle sich im Besitz von Air Bridge Cargo befindlichen Flugzeuge will Etihad kaufen. Das bedeutet, der Eigentümer bekommt Geld für Flugzeuge, die gerade herum stehen, weil Russische Fluggesellschaften derzeit nahezu in kein anderes Land fliegen können. Schnell und für einen guten Preis verkaufen geht nicht, der Markt braucht diese Flugzeuge nicht, weil der Markt mit in Russland zugelassenen Flugzeugen tot ist. Im Binnenmarkt in Russland besteht kein zusätzlicher Bedarf. Der Kaufpreis wird deutlich unter dem Marktpreise liegen. Aber, wenn die Flugzeuge lange abgestellt werden, laufen auch massive Kosten auf und der Markt für grosse neuwertige Frachter wird sich so schnell nicht erholen.
Momentan wird geprüft, ob eine derartige Übernahme gegen irgendwelche Sanktionen verstoßen würde.
Die Flotte von Air Bridge Cargo Airlines:
02x Boeing747-400ERF
(Customer Code: 747-46NERF)
Kennzeichen: VP-BIG, VP-BIK,
01x Boeing747-400ERF
(Customer Code: 747-406ERF)
Kennzeichen: VQ-BWW,
01x Boeing747-400ERF
(Customer Code: 747-4HAERF)
Kennzeichen: VP-BIM,
06x Boeing747-8F
(Customer Code: 747-83QF)
Kennzeichen: VP-BBL, VP-BBP, VP-BBY, VP-BIN, VQ-BFU, VP-BJS,
05x Boeing747-8F
(Customer Code: 747-8HVF)
Kennzeichen: VQ-BGZ, VQ-BLQ, VQ-BLR, VQ-BRJ, VQ-BRH
01x Boeing747-8F
(Customer Code: 747-867F)
Kennzeichen: VQ-BVR
01x Boeing777-200F
(Customer Code: 777-FBT)
Kennzeichen: VQ-BAO
--------------------------------------------------------------------
Insgesamt: 17 Flugzeuge.
Kennzeichen:
-beginnend mit "VP-B" und "VQ-B" sind in Bermudas registriert.
----------------------------------------------------------------------
11 Maschinen sind geparkt in Moskau-Sheremetyevo.
Eine einzelne 747-400ERF ist in Sharjah geparkt.
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https://www.scramble.nl/civil-news/etih ... ridgecargo
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Die Boeing Customer Codes sind zweistellig und nicht Teil der Typenbezeichnung der Flugzeuge. Sie finden ihre Verwendung in der technischen Dokumentation (z.B. Spezifikationsdokument, technische Zeichnungen, Handbücher u.ä.), wo sie Bestandteil der Zeichnungsnummer oder Dokumententeilnummer sein können.
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Thomas
Emissionsfreies Fliegen ist bereits vor mehr als 100 Jahren erfunden worden. Der Gummiseilstart von Gleitflugzeugen. Alle neueren Konzepte haben einen gemeinsamen Grundgedanken: Wunschdenken.
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Das ist richtig. Sie werden aber auch vom Hersteller 8n der jeweiligen Dokumentation verwendet. Man kann das auch als Customer-Bezeichnung nennen. Warum ich die aufgeführt habe: es zeigt, daß die Flotte bei ABC nicht homogen ist und durchaus Unterschiede bestehen, wenn auch kleine. Kenne das aus dem Kraftfahrzeugbereich, wo es ähnlich ist. Und die Unterschiede sind von unmerklich über belanglos bis massiv anders.
Zum Beispiel die Autos von mir und meinem Vater.
Beides Skoda Fabia 1.
1.PAQ-24 BND 1.4 Liter 4-Takt Motor 75 PS.
2. PAQ-24 BUD 1.4 Liter 4-Takt Motor 80 PS
Aufgrund der zeitlichen Einordnung ist der zweite Wagen eine Modifikation und sehr ähnlich. Aber, das ist mitnichten so. Das ist ein total anderer Motor. Nicht einfach tauschbar.
Hätte ich jetzt nun die Customer Codes allein, also zweistellig, geschrieben, wäre das auch nicht richtig gewesen. Dann hätte keiner mehr Bescheid gewusst, um was es geht. Zum weiteren ist Boeing, und andere, bei Bezeichnungen sehr inkohärent.
Zuerst ist es 6 stellig. Etwa 747-400. Dann plötzlich 4 bis 5 stellig. Etwa 747-8i. Aber, an anderer Stelle schreibt Boeing selbst: 747-830i bei den Lufthansa Maschinen. Ich erinnere auch an die 727-xx.die irgendwann auch 727-xxx hießen. Oder die 720, die kurz davor auch schon 727 hiess. Oder die 717, die es doppelt gab. Oder die MD-82, die hochoffiziell falsch bezeichnet wird, bleibt aber eine DC-9-82. Oder der nicht existente EC-145, der noch immer ein BK-117 bleibt. Oder die Versionsbezeichnungen von 300 auf 800. Dieses Wirrwarr haben die Hersteller geschaffen. Nun, man könnte, im Falle der Flugzeuge von ABC auch schreiben 747-8F ex Saudia. Oder so. Kommt aufs selbe raus, nur aufwändiger. Warum soll dann die Verwendung dieser Custommer-Codes falsch sein, zumal in Klammern gesetzt?
Zum Beispiel die Autos von mir und meinem Vater.
Beides Skoda Fabia 1.
1.PAQ-24 BND 1.4 Liter 4-Takt Motor 75 PS.
2. PAQ-24 BUD 1.4 Liter 4-Takt Motor 80 PS
Aufgrund der zeitlichen Einordnung ist der zweite Wagen eine Modifikation und sehr ähnlich. Aber, das ist mitnichten so. Das ist ein total anderer Motor. Nicht einfach tauschbar.
Hätte ich jetzt nun die Customer Codes allein, also zweistellig, geschrieben, wäre das auch nicht richtig gewesen. Dann hätte keiner mehr Bescheid gewusst, um was es geht. Zum weiteren ist Boeing, und andere, bei Bezeichnungen sehr inkohärent.
Zuerst ist es 6 stellig. Etwa 747-400. Dann plötzlich 4 bis 5 stellig. Etwa 747-8i. Aber, an anderer Stelle schreibt Boeing selbst: 747-830i bei den Lufthansa Maschinen. Ich erinnere auch an die 727-xx.die irgendwann auch 727-xxx hießen. Oder die 720, die kurz davor auch schon 727 hiess. Oder die 717, die es doppelt gab. Oder die MD-82, die hochoffiziell falsch bezeichnet wird, bleibt aber eine DC-9-82. Oder der nicht existente EC-145, der noch immer ein BK-117 bleibt. Oder die Versionsbezeichnungen von 300 auf 800. Dieses Wirrwarr haben die Hersteller geschaffen. Nun, man könnte, im Falle der Flugzeuge von ABC auch schreiben 747-8F ex Saudia. Oder so. Kommt aufs selbe raus, nur aufwändiger. Warum soll dann die Verwendung dieser Custommer-Codes falsch sein, zumal in Klammern gesetzt?
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Die Customer Codes sagen nichts über das Flugzeug aus, was irgendwie relevant wäre. Sie dokumentieren lediglich, für wen das Flugzeug ursprünglich spezifiziert war.
Die Codes sind außerdem wichtig für kundenspezifische Dokumentation (Handbücher, technische Zeichnungen usw.).
Bei Dokumentennummern werden die beiden Nullen in der Typenbezeichnung (z.B. 747-400) von Boeing oft als Platzhalter für den Customer Code verwendet, nicht jedoch bei der Typenbezeichnung des Flugzeuges. Die 747SP oder die 747-8 haben diese platzhaltenden Nullen gar nicht erst in der Typenbezeichnung.
Die immer wieder zu sehende Verwendung der Customer Codes in der Typenbezeichnung gaukelt eine nicht vorhandene Präzision vor. Selbst bei gleicher Bezeichnung können sich die Flugzeuge sehr stark unterscheiden. So steht die Bezeichnung "747-4R7F" sowohl für 747-400F Flugzeuge mit Rolls-Royce Triebwerken als auch mit General Electric Triebwerken (für den gleichen Kunden). Das Einfügen des Customer Codes in die offizielle Typenbezeichnung ergibt somit keinerlei Sinn.
Was sollte denn mit dieser Typenbezeichnung geschehen, wenn z.B. die Fluggesellschaft mit dem Customer Code 12 eine ihrer "747-412" an die Fluggesellschaft mit dem Code XY verkauft und letztere das Flugzeug ganz selbstverständlich auf den eigenen Standard umkonfiguriert (Kabineneinrichtung, Avionics-Optionen usw.)? Wird aus der "747-412" dann eine "747-4XY" oder bleibt das Flugzeug zeitlebens eine "747-412"?
Bei Airbus ist die Sache etwas anders. Bei einem Airbus 310-300 mit der offiziellen Typenbezeichnung A310-304, weiß man sicher, daß er über General Electric CF6-80C2A2-Triebwerke verfügt. Weitere, weniger wichtige Details verrät diese Bezeichnung jedoch nicht.
Um zum Thema zurückzukehren.
Warum sollte es so schwierig sein, die Flugzeuge von AirBridgeCargo (sofern Etihad sie nicht übernimmt) weiter zu verleasen oder gar zu verkaufen?
Das sehe ich nur, wenn der Westen wieder ganz tief in die Mottenkiste greift und dem Schwippschwager des Geschäftsführers der Leasing-Firma eine "Kreml-Nähe" unterstellt. (So wie sie es bei den Superyachten gemacht haben.)
Die Codes sind außerdem wichtig für kundenspezifische Dokumentation (Handbücher, technische Zeichnungen usw.).
Bei Dokumentennummern werden die beiden Nullen in der Typenbezeichnung (z.B. 747-400) von Boeing oft als Platzhalter für den Customer Code verwendet, nicht jedoch bei der Typenbezeichnung des Flugzeuges. Die 747SP oder die 747-8 haben diese platzhaltenden Nullen gar nicht erst in der Typenbezeichnung.
Die immer wieder zu sehende Verwendung der Customer Codes in der Typenbezeichnung gaukelt eine nicht vorhandene Präzision vor. Selbst bei gleicher Bezeichnung können sich die Flugzeuge sehr stark unterscheiden. So steht die Bezeichnung "747-4R7F" sowohl für 747-400F Flugzeuge mit Rolls-Royce Triebwerken als auch mit General Electric Triebwerken (für den gleichen Kunden). Das Einfügen des Customer Codes in die offizielle Typenbezeichnung ergibt somit keinerlei Sinn.
Was sollte denn mit dieser Typenbezeichnung geschehen, wenn z.B. die Fluggesellschaft mit dem Customer Code 12 eine ihrer "747-412" an die Fluggesellschaft mit dem Code XY verkauft und letztere das Flugzeug ganz selbstverständlich auf den eigenen Standard umkonfiguriert (Kabineneinrichtung, Avionics-Optionen usw.)? Wird aus der "747-412" dann eine "747-4XY" oder bleibt das Flugzeug zeitlebens eine "747-412"?
Bei Airbus ist die Sache etwas anders. Bei einem Airbus 310-300 mit der offiziellen Typenbezeichnung A310-304, weiß man sicher, daß er über General Electric CF6-80C2A2-Triebwerke verfügt. Weitere, weniger wichtige Details verrät diese Bezeichnung jedoch nicht.
Um zum Thema zurückzukehren.
Warum sollte es so schwierig sein, die Flugzeuge von AirBridgeCargo (sofern Etihad sie nicht übernimmt) weiter zu verleasen oder gar zu verkaufen?
Das sehe ich nur, wenn der Westen wieder ganz tief in die Mottenkiste greift und dem Schwippschwager des Geschäftsführers der Leasing-Firma eine "Kreml-Nähe" unterstellt. (So wie sie es bei den Superyachten gemacht haben.)
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Thomas
Emissionsfreies Fliegen ist bereits vor mehr als 100 Jahren erfunden worden. Der Gummiseilstart von Gleitflugzeugen. Alle neueren Konzepte haben einen gemeinsamen Grundgedanken: Wunschdenken.
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Re: Aus für Volga-Dnepr Gruppe?
Ich jabe jetzt noch mal eine größere Diskussion.
Fazit:
Die Kundencodes werden Hersteller intern bis 2016 so verwendet. Man unterscheidet den Grundtypen oder generischen Typ mit den beiden Platzhalter Nullen.
Auch im Marketing handelt Boeing mit den Nullen.
Der Werksinterne Type Code bleibt lebenslang erhalten.
Wie im Automibilsektor. Ich besitze einen Skoda Fabia 1 Kombi 1.4 16V. Wenn ich dem Auto einen anderen, größeren Motor einbaue, bleibt es in der Zulassung weiterhin ein Skoda Fabia 1 Kombi 1.4 16V. Allerdings mit ergänzenden Eintragungen.
Ab dem Jahr 2016 verwendet Boeing keine Kundennummern mehr und ab da steht nach dem Bindestrich eine Zahl und ein Buchstabe. Also z. B. - 8i oder - 8F.
Ein ähnliches System verwendete der VEB Automobilwerk Eisenach, bis 1953 BMW. Zuerst der Modellcode, z. B. "353W". Dann folgt ein Bindestrich gefolgt vom 3stelligen Variantencode. Eine führende 1= Limousine. Eine folgende 08 ist eine Limousine de Luxe/Sonderausstattung. Eine führende 4 bedeutet Sonderaufbau. Eine folgende 12 ist ein ziviler Polizeiwagen. Diese Codes nach dem Bindestrich wird nach Aussen hin nicht oder wenig kommuniziert. Werksinterne sehrwohl, sie sind auch auf dem Typenschild im Motorraum vermerkt.
Fazit:
Die Kundencodes werden Hersteller intern bis 2016 so verwendet. Man unterscheidet den Grundtypen oder generischen Typ mit den beiden Platzhalter Nullen.
Auch im Marketing handelt Boeing mit den Nullen.
Der Werksinterne Type Code bleibt lebenslang erhalten.
Wie im Automibilsektor. Ich besitze einen Skoda Fabia 1 Kombi 1.4 16V. Wenn ich dem Auto einen anderen, größeren Motor einbaue, bleibt es in der Zulassung weiterhin ein Skoda Fabia 1 Kombi 1.4 16V. Allerdings mit ergänzenden Eintragungen.
Ab dem Jahr 2016 verwendet Boeing keine Kundennummern mehr und ab da steht nach dem Bindestrich eine Zahl und ein Buchstabe. Also z. B. - 8i oder - 8F.
Ein ähnliches System verwendete der VEB Automobilwerk Eisenach, bis 1953 BMW. Zuerst der Modellcode, z. B. "353W". Dann folgt ein Bindestrich gefolgt vom 3stelligen Variantencode. Eine führende 1= Limousine. Eine folgende 08 ist eine Limousine de Luxe/Sonderausstattung. Eine führende 4 bedeutet Sonderaufbau. Eine folgende 12 ist ein ziviler Polizeiwagen. Diese Codes nach dem Bindestrich wird nach Aussen hin nicht oder wenig kommuniziert. Werksinterne sehrwohl, sie sind auch auf dem Typenschild im Motorraum vermerkt.
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