Flugzeugproduktionsstandorte im RGW-Raum
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Re: Flugzeugproduktionsstandorte im RGW-Raum
Ähnliche Dinge sind bei den TU-134U-BL bekannt.
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
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Re: Flugzeugproduktionsstandorte im RGW-Raum
Die Wahrheit liegt wieder einmal in der Mitte.
In dem Il-18 Buch von Gordon und Komissarow wird das Il-22 Numerierungssystem ausführlich beschrieben - und wer in Kiew Luftfahrt studiert hat, versteht es vielleicht irgendwann.
Im Falle der Il-22M wurden zwecks "Spionverwirrung" Veränderungen an den Konstruktionsnummern der Flugzeuge vorgenommen, nicht jedoch an den Seriennummern, die Bestandteil der Konstruktionsnummer sind. So wurde der Herstellercode von 039 auf 296 verändert, obwohl der Herstellungsort derselbe wie bisher war.
Mindestens sechs Il-22M sind aus Il-18D konvertiert worden. Bei ihnen wurden die ersten fünf Ziffern der alten Il-18D Konstruktionsnummer durch 29640 ersetzt, während die Seriennummer, d.h. die letzten fünf Ziffern, erhalten blieb. Somit ist eine "ungestörte" Laufzeitverfolgung möglich gewesen.
Eine der Il-22M ist versehentlich falsch numeriert worden, so daß die Nummer später korrigiert wurde. Vielleicht ist das der Fall gewesen, von dem Henning gehört hat.
Das Thema Il-22 ist ja das reinste Glatteis. Bloß schnell weg hier...
In dem Il-18 Buch von Gordon und Komissarow wird das Il-22 Numerierungssystem ausführlich beschrieben - und wer in Kiew Luftfahrt studiert hat, versteht es vielleicht irgendwann.
Im Falle der Il-22M wurden zwecks "Spionverwirrung" Veränderungen an den Konstruktionsnummern der Flugzeuge vorgenommen, nicht jedoch an den Seriennummern, die Bestandteil der Konstruktionsnummer sind. So wurde der Herstellercode von 039 auf 296 verändert, obwohl der Herstellungsort derselbe wie bisher war.
Mindestens sechs Il-22M sind aus Il-18D konvertiert worden. Bei ihnen wurden die ersten fünf Ziffern der alten Il-18D Konstruktionsnummer durch 29640 ersetzt, während die Seriennummer, d.h. die letzten fünf Ziffern, erhalten blieb. Somit ist eine "ungestörte" Laufzeitverfolgung möglich gewesen.
Eine der Il-22M ist versehentlich falsch numeriert worden, so daß die Nummer später korrigiert wurde. Vielleicht ist das der Fall gewesen, von dem Henning gehört hat.
Das Thema Il-22 ist ja das reinste Glatteis. Bloß schnell weg hier...
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Flugzeugproduktionsstandorte im RGW-Raum
Ja, es ist verwirrend. Dann gibts ja auch noch die IL-24, die auf der IL-20M beruht :-)
Aber hier gibts/gabs nur zwei Exemplare.
Wenn ihr derartige Flieger seht, bitte ich um Fotos.
...Sollten wir das nicht in einem eigenen Thread verschieben?
Aber hier gibts/gabs nur zwei Exemplare.
Wenn ihr derartige Flieger seht, bitte ich um Fotos.
...Sollten wir das nicht in einem eigenen Thread verschieben?
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Re: Flugzeugproduktionsstandorte im RGW-Raum
Ja, ich werde das Il-22 Nummernspiel einmal abschneiden und in ein neues Thema verwandeln.
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Thomas
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Herstellungsbetriebe für die TU-154
TU-154 Prototypen:
Moskauer Maschinenbaufabrik Nr. 156 "Opit" (Tupolew)
Es wurden zwei Prototypen hergestellt. 1x Prototyp für die Flugerprobung, 1x Bruchzelle;
TU-154 Serienfertigung (vorgesehen):
Moskauer Maschinenbaubetrieb Nr. 30 "Banner der Arbeit" am Flugplatz Moskau-Chodynka (heute Teil der Firma KAPO),
Zunächst war dieser Hersteller für die Produktion der TU-154 vorgsehen, aufgrund der für die TU-154 zu kurzen Start-und-Landebahn wurde die TU-154 Produktion jedoch nach Kubischew (Heute: Samara) an das Staatliche Flugzeugfabrik Nr.18 vergeben.
TU-154 Serienfertigung :
Staatliche Flugzeugfabrik Nr.18 in Kuibyschew (heute: Samara). Die Firma heisst heute AVIAKOR Samara.
Moskauer Maschinenbaufabrik Nr. 156 "Opit" (Tupolew)
Es wurden zwei Prototypen hergestellt. 1x Prototyp für die Flugerprobung, 1x Bruchzelle;
TU-154 Serienfertigung (vorgesehen):
Moskauer Maschinenbaubetrieb Nr. 30 "Banner der Arbeit" am Flugplatz Moskau-Chodynka (heute Teil der Firma KAPO),
Zunächst war dieser Hersteller für die Produktion der TU-154 vorgsehen, aufgrund der für die TU-154 zu kurzen Start-und-Landebahn wurde die TU-154 Produktion jedoch nach Kubischew (Heute: Samara) an das Staatliche Flugzeugfabrik Nr.18 vergeben.
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