Am 07.09.1969 bestellte INTERFLUG bei AVIAEXPORT die ersten beiden IL-62.
(Quelle: Fliegerjahrbuch 1973)
Historisches Kalenderblatt
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Re: Historisches Kalenderblatt
24. Oktober 1960
Dies ist der alljährliche MEMORIAL DAY in Baikonur
Man gedenkt der Opfer der größten Katastrophe der Geschichte in der Raumfahrt, bekannt unter "Nedelin-Katastrophe".
-Kurz: Eine interkontinentale R-16 auf dem Startplatz 41wurde zum Erstflug vorbereitet und aufgrund von Zeitdruck Seitens des ZK mußte der Leiter -Nedelin- befehlen, notwendig werdende Inst.- Rep.- Arbeiten an der betankten Rakete auszuführen. Er selbst befand sich auch am Starttisch, um seinem Befehl Nachdruck zu verleihen.
Infolge einer Überschaltung im Kontrollraum kam es zum Zünden der Zweitstufe, die in der Folge das Inferno der Erststufe auslöste. Wer nicht unmittelbar verbrannte, wurde im weiteren Umfeld von der Schockwelle getroffen und der Giftwolke verätzt.
Darauf war niemand vorbereitet. (Ich glaube, an anderer Stelle haben wir das schon dargestellt).
Quelle: http://www.roscosmos.ru/22779/
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R.
Dies ist der alljährliche MEMORIAL DAY in Baikonur
Man gedenkt der Opfer der größten Katastrophe der Geschichte in der Raumfahrt, bekannt unter "Nedelin-Katastrophe".
-Kurz: Eine interkontinentale R-16 auf dem Startplatz 41wurde zum Erstflug vorbereitet und aufgrund von Zeitdruck Seitens des ZK mußte der Leiter -Nedelin- befehlen, notwendig werdende Inst.- Rep.- Arbeiten an der betankten Rakete auszuführen. Er selbst befand sich auch am Starttisch, um seinem Befehl Nachdruck zu verleihen.
Infolge einer Überschaltung im Kontrollraum kam es zum Zünden der Zweitstufe, die in der Folge das Inferno der Erststufe auslöste. Wer nicht unmittelbar verbrannte, wurde im weiteren Umfeld von der Schockwelle getroffen und der Giftwolke verätzt.
Darauf war niemand vorbereitet. (Ich glaube, an anderer Stelle haben wir das schon dargestellt).
Quelle: http://www.roscosmos.ru/22779/
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R.
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Re: Historisches Kalenderblatt
Kurze Denkpause:
Heute, am 07. November wurde in Moskau mit einem Umzug der 99. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution begangen.
Nur mal so am Rande
Rainer
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Nur mal so am Rande
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Re: Historisches Kalenderblatt
28. November 1966
Heute vor nunmehr 50 Jahren, am 28. November 1966
fand der Jungfernstart der Trägerrakete Sojus statt. Die zivile Modifikation der Koroljowschen R-7-Rakete brachte damals das unbemannte gleichnamige Raumschiff auf seine Umlaufbahn. Die Nutzlast wurde damals aber nicht genannt, offiziell wurde sie als Satellit Kosmos-133 deklariert, wie der russische Raumfahrtkonzern GK Roskosmos mitteilte.
Der erste bemannte Start fand am 23. April 1967 statt und endete am folgenden Tag tödlich für den Kosmonauten Wladimir Komarow, weil bei der Landung das Fallschirmsystem wegen eines Produktionsfehlers versagte.
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R.
Heute vor nunmehr 50 Jahren, am 28. November 1966
fand der Jungfernstart der Trägerrakete Sojus statt. Die zivile Modifikation der Koroljowschen R-7-Rakete brachte damals das unbemannte gleichnamige Raumschiff auf seine Umlaufbahn. Die Nutzlast wurde damals aber nicht genannt, offiziell wurde sie als Satellit Kosmos-133 deklariert, wie der russische Raumfahrtkonzern GK Roskosmos mitteilte.
Der erste bemannte Start fand am 23. April 1967 statt und endete am folgenden Tag tödlich für den Kosmonauten Wladimir Komarow, weil bei der Landung das Fallschirmsystem wegen eines Produktionsfehlers versagte.
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R.
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Re: Historisches Kalenderblatt
Sieht man von dem Sojus-1 Desaster ab (wo noch wesentlich mehr nicht funktioniert hatte), so war Sojus insgesamt ein Erfolgsmodell.
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Historisches Kalenderblatt
Ich würde gern das "war" etwas korrigieren (obwohl ich weiß, wie es gemeint ist) - es ist eine beispiellose Raumschiffkarriere, die noch immer andauert.
- Wenngleich die heutigen Sojus (Raumschiffe) mit den früheren nicht mehr viel gemein haben, außer dem grundlegenden Design. Mithin ergeben sich bis heute 155 Sojus-Raumschiffstarts (!) - incl. zweier SAS - Rettungsstarts.
- Als Träger hat die Sojus weit zahlreicher Dienst geleistet - über 1.000 Starts sind im letzten halben Jahrhundert zu verzeichnen, den Löwenanteil daran hat die "Sojus - U" mit 787 Starts bei 21 Fehlschlägen - wie G. Kowalski recherchiert hat.
Eine hervorragende Bilanz und das System ist mit seinen Startplätzen in Baikonur, Plessezk, Wostotschny und Kourou noch lange nicht ausgereizt.
Schönen Gruß
Rainer
- Wenngleich die heutigen Sojus (Raumschiffe) mit den früheren nicht mehr viel gemein haben, außer dem grundlegenden Design. Mithin ergeben sich bis heute 155 Sojus-Raumschiffstarts (!) - incl. zweier SAS - Rettungsstarts.
- Als Träger hat die Sojus weit zahlreicher Dienst geleistet - über 1.000 Starts sind im letzten halben Jahrhundert zu verzeichnen, den Löwenanteil daran hat die "Sojus - U" mit 787 Starts bei 21 Fehlschlägen - wie G. Kowalski recherchiert hat.
Eine hervorragende Bilanz und das System ist mit seinen Startplätzen in Baikonur, Plessezk, Wostotschny und Kourou noch lange nicht ausgereizt.
Schönen Gruß
Rainer
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Re: Historisches Kalenderblatt
08. Dezember 2016
Am 20. Februar 1962 startete in Cape Canaveral / US-Bundesstaat Florida in der winzigen Mercury-Kapsel John Glenn,
umrundete dann in knapp fünf Stunden den Planeten als erster US Pilot / Astronaut.
Heute starb er im Alter von 95 Jahren
Hier ist die Erinnerung : https://www.nasa.gov/johnglenn
Er war der letzte seiner "Mercury Seven"
Am 20. Februar 1962 startete in Cape Canaveral / US-Bundesstaat Florida in der winzigen Mercury-Kapsel John Glenn,
umrundete dann in knapp fünf Stunden den Planeten als erster US Pilot / Astronaut.
Heute starb er im Alter von 95 Jahren
Hier ist die Erinnerung : https://www.nasa.gov/johnglenn
Er war der letzte seiner "Mercury Seven"
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Re: Historisches Kalenderblatt
Am 16. Dezember 2016 fand nun das Public Viewing für John Glenn in Ohio statt. Er zählt ohne jeden Zweifel zu den Pionieren der bemannten Raumfahrt.
("Public Viewing" bedeutet in der englischen Sprache nicht das, was die Experten des deutschophoben Sprachgebrauches zu wissen meinten. Das erklärt, warum echte Englischsprecher in Deutschland dieses öffentliche Freiluftkino anläßlich von sportlichen Großveranstaltungen so amüsant finden.
Korrekt müsste es Public Screening heißen.)
("Public Viewing" bedeutet in der englischen Sprache nicht das, was die Experten des deutschophoben Sprachgebrauches zu wissen meinten. Das erklärt, warum echte Englischsprecher in Deutschland dieses öffentliche Freiluftkino anläßlich von sportlichen Großveranstaltungen so amüsant finden.
Korrekt müsste es Public Screening heißen.)
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Thomas
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Re: Historisches Kalenderblatt
Der sowjetische Kosmonaut Igor Wolk ist tot
Der legendäre Testpilot starb bereits am Dienstag, dem 03. Januar, er lebte in Shukowski bei Moskau.
Wolk hat als Testpilot des Ministeriums für Luftfahrtindustrie (MAP) der damaligen UdSSR ab 1965 alle Kampfmaschinentypen erprobt und geflogen.
In seinem Flugbuch standen 7.000 Flugstunden.
Er gehörte seit ´77 einer Spezialstengruppe des Buran-Programms an und absolvierte ab ´79 zusätzlich eine Kosmonautenausbildung.
Wie G. Kowalski schreibt, unternahm Wolk ´85 mit seinem Kollegen Rimantas Stankevicius den ersten Flug mit einem sogenannten Analog der künftigen sowjetischen Raumfähre.
Bis ´88 folgte ein weiteres Dutzend solcher Tests. Am 10. Dezember 1986 vollzogen die beiden Männer die erste vollautomatische Landung des Modells.
Am 17. Juli 1984 flog Wolk gemeinsam mit Swetlana Sawizkaja und Wladimir Dshanibekow für elf Tage zur Raumstation Salut 7.
Sein erfülltes Leben für die Luft- und Raumfahrt endet mit 79 Jahren zu früh
Rainer
Der legendäre Testpilot starb bereits am Dienstag, dem 03. Januar, er lebte in Shukowski bei Moskau.
Wolk hat als Testpilot des Ministeriums für Luftfahrtindustrie (MAP) der damaligen UdSSR ab 1965 alle Kampfmaschinentypen erprobt und geflogen.
In seinem Flugbuch standen 7.000 Flugstunden.
Er gehörte seit ´77 einer Spezialstengruppe des Buran-Programms an und absolvierte ab ´79 zusätzlich eine Kosmonautenausbildung.
Wie G. Kowalski schreibt, unternahm Wolk ´85 mit seinem Kollegen Rimantas Stankevicius den ersten Flug mit einem sogenannten Analog der künftigen sowjetischen Raumfähre.
Bis ´88 folgte ein weiteres Dutzend solcher Tests. Am 10. Dezember 1986 vollzogen die beiden Männer die erste vollautomatische Landung des Modells.
Am 17. Juli 1984 flog Wolk gemeinsam mit Swetlana Sawizkaja und Wladimir Dshanibekow für elf Tage zur Raumstation Salut 7.
Sein erfülltes Leben für die Luft- und Raumfahrt endet mit 79 Jahren zu früh
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Re: Historisches Kalenderblatt
Der letzte Mann, der den Mond verlies
Apollo astronaut Capt. Eugene Cernan ist gestorben.
Apollo 17 war die letzte Mission, bis heute ist ihm keiner gefolgt, was wohl seine Hoffnung noch war.
https://twitter.com/NASA/status/821082534821892098
Apollo astronaut Capt. Eugene Cernan ist gestorben.
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