Die Ära INTERKOSMOS
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Die Ära INTERKOSMOS
Am 07. März wurde
die Ausstellung "Der Weg zu den Sternen", die dem 40-jährigen Jubiläum der Raumfahrt des ersten tschechischen und slowakischen Kosmonauten Vladimir Remek gewidmet ist, im Technischen Museum in Brünn im Südosten der Tschechischen Republik eröffnet.
Neben Remek nahmen neun weitere Kosmonauten aus der Slowakei, Österreich, Deutschland, Ungarn, Polen, Rumänien, Belgien und Russland an der Eröffnungszeremonie teil.
Sie wurden von Vertretern der städtischen Behörden, der Öffentlichkeit, die an der Weltraumforschung der Tschechischen Republik beteiligt war, sowie von Lehrern und Studenten der örtlichen Universitäten begrüßt.
Von deutscher Seite, wie sollte es anders sein, nahm natürlich der Erste Deutsche im All und Bürger der DDR Sigmund Jähn teil.
Remek sagte "Wir feiern den Jahrestag des Tages, als die Tschechoslowakei das erste Land nach der UdSSR und den USA mit dem Zugang zum Weltraum wurde.
Unser Treffen ist eine großartige Gelegenheit, sich daran zu erinnern, was bereits getan wurde und darüber nachzudenken, was uns in Zukunft erwartet." Die Raumfahrt ist ein viel versprechender Bereich. "
Vladimir Remek flog vom 02. bis 10. März 1978 als Kosmonaut-Entdecker auf der Sojus-28, deren Kommandant Alexei Gubarev war. Innerhalb der Mission besuchten sie die Orbitalstation Salyut-6.
Es war der erste Flug im Rahmen des Interkosmos-Programms, dank dessen die der UdSSR-freundeten Länder die Möglichkeit erhielten, sich an der Weltraumforschung zu beteiligen.
(Remek war zuletzt Botschafter der Tschechischen Republik in Russland und befindet sich nun „voll im Ruhestand“, wie er sagte. Zuvor war er fast zehn Jahre Mitglied des Europaparlaments und hat in dieser Eigenschaft großen Anteil am Zustandekommen der Deutschen Raumfahrtausstellung in Jähns Heimatort Morgenröthe-Rautenkranz im Vogtland).
Mehr dazu u.a. in der Tass vom 07. März http://tass.ru/kosmos/5016425
Grüße
R.
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
Zu diesem Interkosmos-Treffen in Brünn / Brno gibt es natürlich Bezüge in den örtlichen Medien
wie: http://www.ceskenoviny.cz/zpravy/remek- ... ne/1594574
und eine kleine Bildergalerie: http://www.ceskenoviny.cz/fotogalerie/?id=2623
Zum bemannten INTERKOSMOS - Programm selbst (das hätte eher die Einleitung zum Thread sein sollen, manchmal sind die Ereignisse aber einfach da ...) liegt im Raumfahrtmuseum in Kaluga interessanterweise selbiges Programm aus, das hatte ich anderswo gelesen und gebe es gerne weiter:
>>> http://www.gmik.ru/collections-intercosmos.html
Ein kleiner Auszug aus dem Programm :
- Am 13. Juli 1976 wurde ein zwischenstaatliches Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums für friedliche Zwecke von Vertretern Bulgariens, Ungarns, der DDR, Kubas, der Mongolei, Polens, der Tschechoslowakei, Rumäniens und der UdSSR unterzeichnet. Gleichzeitig initiierte die Sowjetunion die Entwicklung des Interkosmos-Programms, das die Teilnahme von Bürgern dieser Länder an bemannten Flügen sowjetischer Raumschiffe und der Orbitalstation mit sowjetischen Kosmonauten vorsieht. Auf einer Regierungskonferenz am 14. September 1976 wurde beschlossen, diese Flüge zwischen 1978 und 1983 durchzuführen.
Das dieses Programm dann vorfristig 1981 schon erfüllt wurde, ist eine andere Frage, vlt. kommen wir noch drauf.
# # #
R.
wie: http://www.ceskenoviny.cz/zpravy/remek- ... ne/1594574
und eine kleine Bildergalerie: http://www.ceskenoviny.cz/fotogalerie/?id=2623
Zum bemannten INTERKOSMOS - Programm selbst (das hätte eher die Einleitung zum Thread sein sollen, manchmal sind die Ereignisse aber einfach da ...) liegt im Raumfahrtmuseum in Kaluga interessanterweise selbiges Programm aus, das hatte ich anderswo gelesen und gebe es gerne weiter:
>>> http://www.gmik.ru/collections-intercosmos.html
Ein kleiner Auszug aus dem Programm :
- Am 13. Juli 1976 wurde ein zwischenstaatliches Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums für friedliche Zwecke von Vertretern Bulgariens, Ungarns, der DDR, Kubas, der Mongolei, Polens, der Tschechoslowakei, Rumäniens und der UdSSR unterzeichnet. Gleichzeitig initiierte die Sowjetunion die Entwicklung des Interkosmos-Programms, das die Teilnahme von Bürgern dieser Länder an bemannten Flügen sowjetischer Raumschiffe und der Orbitalstation mit sowjetischen Kosmonauten vorsieht. Auf einer Regierungskonferenz am 14. September 1976 wurde beschlossen, diese Flüge zwischen 1978 und 1983 durchzuführen.
Das dieses Programm dann vorfristig 1981 schon erfüllt wurde, ist eine andere Frage, vlt. kommen wir noch drauf.
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R.
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
45 лет со дня старта экипажа корабля «Союз-22»
Am 15. September 1976 startete eine Besatzung, bestehend aus zwei Kosmonauten:
Kommandant Valery Bykovsky und Flugingenieur Vladimir Aksenov,vom Kosmodrom Baikonur mit der Raumsonde Sojus-22. Bildquelle: http://www.gctc.ru/main.php?id=5433
Es war der erste Flug im Rahmen des Interkosmos-Programms.
"Die Besatzung musste die MKF-6-Kamera testen, die von sowjetischen und deutschen Wissenschaftlern entwickelt wurde. Die Kamera wurde in der DDR im Unternehmen Carl Zeiss Jena hergestellt (Info für die jüngere Generation)
- Das MKF-6-Modell war eine Installation von sechs separaten Geräten. Die Mehrbereichs (Multi)-Weltraumkamera lieferte synchrone Aufnahmen gleichzeitig in sechs Bereichen des sichtbaren und infraroten Bereichs des Spektrums mit einer Auflösung von etwa 15 Metern.
Für das Experiment, genannt "Raduga", waren die Astronauten vom zweiten bis zum siebten Tag ihres Fluges beschäftigt. Es war möglich,
etwa 14 Tausend Bilder von hoher Qualität zu machen".
Q. und noch mehr dazu http://www.gctc.ru/main.php?id=5433
und
im Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Sojus_22
# # #
R.
Am 15. September 1976 startete eine Besatzung, bestehend aus zwei Kosmonauten:
Kommandant Valery Bykovsky und Flugingenieur Vladimir Aksenov,vom Kosmodrom Baikonur mit der Raumsonde Sojus-22. Bildquelle: http://www.gctc.ru/main.php?id=5433
Es war der erste Flug im Rahmen des Interkosmos-Programms.
"Die Besatzung musste die MKF-6-Kamera testen, die von sowjetischen und deutschen Wissenschaftlern entwickelt wurde. Die Kamera wurde in der DDR im Unternehmen Carl Zeiss Jena hergestellt (Info für die jüngere Generation)
- Das MKF-6-Modell war eine Installation von sechs separaten Geräten. Die Mehrbereichs (Multi)-Weltraumkamera lieferte synchrone Aufnahmen gleichzeitig in sechs Bereichen des sichtbaren und infraroten Bereichs des Spektrums mit einer Auflösung von etwa 15 Metern.
Für das Experiment, genannt "Raduga", waren die Astronauten vom zweiten bis zum siebten Tag ihres Fluges beschäftigt. Es war möglich,
etwa 14 Tausend Bilder von hoher Qualität zu machen".
Q. und noch mehr dazu http://www.gctc.ru/main.php?id=5433
und
im Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Sojus_22
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
Die MKF 6 kenne ich bislang als reine DDR-Entwicklung. Was war der sowjetische Anteil an der Entwicklung?
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Thomas
Emissionsfreies Fliegen ist bereits vor mehr als 100 Jahren erfunden worden. Der Gummiseilstart von Gleitflugzeugen. Alle neueren Konzepte haben einen gemeinsamen Grundgedanken: Wunschdenken.
Emissionsfreies Fliegen ist bereits vor mehr als 100 Jahren erfunden worden. Der Gummiseilstart von Gleitflugzeugen. Alle neueren Konzepte haben einen gemeinsamen Grundgedanken: Wunschdenken.
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
Nunja. Die Kamera kam aus der Deutschen Sozialistischen Sowjetischen Republik (DSSR ). Deshalb ist sie sowjetisch
...
...
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
Nuja auch, wenn formuliert wurde
Antwortmöglichkeit a) ist richtig, b) im weitesten Sinne richtig, c) nicht zutreffend
- In der TU hatten wir mal das Multispektakel-Thema, versuche die Mitschriften wiederzufinden (momentan Teilrenovierung, muß warten).
- Dann fiele mir Prof. Claus Grote - AdW der DDR - ein, dem INTERKOSMOS unterstellt wurde (mein einziges Zusammentreffen mit ihm war ´89, ein Jahr vor seinem vorzeitigen Ruhestand).
Kleine Anmerkung:
"Die Akademie war 1946 durch Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland wieder eröffnet worden und unterstand ab Gründung der DDR im Jahre 1949 (als Einrichtung des öffentlichen Rechts – wie man heute sagen würde) der Dienstaufsicht durch den Ministerrat der DDR"
= Zitat aus : Leibniz Online, Jahrgang 2013 Zeitschrift der Leibniz-Sozietät e. V. ISSN 1863-3285 Prof. Heinz Kautzleben, ein Essay zu Prof. Grotes 85. Geburtstag
http://leibnizsozietaet.de/wp-content/u ... zleben.pdf
Ansonsten denke ich, da die MKF-6 im Zusammenwirken mit der AdW entstand, es eine enge Kooperationen gegeben haben muß. Das ergibt sich allein aus der Art und Weise der speziellen Nutzung und der damit verbunden technologischen Anforderungen. Daß schmälert in keiner Weise den Zeiss Erfolg!
Zeiss lieferte von Anfang an ja auch Optik zum sowj. Luna-Programm, und solch ein Erzeugnis ist meins Erachtens ohne Wissenschaftler im unmittelbaren Raumflugsektor nicht vollumfänglich umzusetzen.
Soweit
R.
sollte man versuchen, es zu verifizieren.bluemchen hat geschrieben:... von sowjetischen und deutschen Wissenschaftlern entwickelt ...
Antwortmöglichkeit a) ist richtig, b) im weitesten Sinne richtig, c) nicht zutreffend
- In der TU hatten wir mal das Multispektakel-Thema, versuche die Mitschriften wiederzufinden (momentan Teilrenovierung, muß warten).
- Dann fiele mir Prof. Claus Grote - AdW der DDR - ein, dem INTERKOSMOS unterstellt wurde (mein einziges Zusammentreffen mit ihm war ´89, ein Jahr vor seinem vorzeitigen Ruhestand).
Kleine Anmerkung:
"Die Akademie war 1946 durch Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland wieder eröffnet worden und unterstand ab Gründung der DDR im Jahre 1949 (als Einrichtung des öffentlichen Rechts – wie man heute sagen würde) der Dienstaufsicht durch den Ministerrat der DDR"
= Zitat aus : Leibniz Online, Jahrgang 2013 Zeitschrift der Leibniz-Sozietät e. V. ISSN 1863-3285 Prof. Heinz Kautzleben, ein Essay zu Prof. Grotes 85. Geburtstag
http://leibnizsozietaet.de/wp-content/u ... zleben.pdf
Ansonsten denke ich, da die MKF-6 im Zusammenwirken mit der AdW entstand, es eine enge Kooperationen gegeben haben muß. Das ergibt sich allein aus der Art und Weise der speziellen Nutzung und der damit verbunden technologischen Anforderungen. Daß schmälert in keiner Weise den Zeiss Erfolg!
Zeiss lieferte von Anfang an ja auch Optik zum sowj. Luna-Programm, und solch ein Erzeugnis ist meins Erachtens ohne Wissenschaftler im unmittelbaren Raumflugsektor nicht vollumfänglich umzusetzen.
Soweit
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
Mit Miroslaw Hermaszewski (Sojus-30) verlor nach unserem Sigmund Jähn (Sojus-31) das INTERKOSMOS-Kosmonautencorps
am 12. Dezember seinen zweiten Kosmonauten.
Wenn Prof. Claus Grote (AdW der DDR seinerzeit, dem das Interkosmosprogramms der DDR unterstellt war) heute ein "Klassentreffen" einberufen würde, brauchte es erfreulicher Weise noch einen größeren Raum
Die Einladungen gingen dann an:
- Vladimir Remek (Sojus-28) ´78 CSSR
- Georgi Iwamov (Sojus-33) ´79 BG
- Bertalan Frkas (Sojus-36) ´80 Ungarn
- Pham Tuán (Sojus-37) ´80 Vietnam
- Arnaldo Mendez (Sojus-38) ´80 Kuba
- D. Gürraktschaal (Sojus-39) ´81 Mongolei
- Dimitru Prunariu (Sojus-40) ´81 Rumänien
- Jean Chrétien (Sojus-T6) ´81 Frankreich
- Rakesh Sharma (Sojus-T-11 ´84 Indien
- M. Ahmed Faris (Sojus-TM-3 ´87 Syrien
- A. Alexandrow (Sojus-TM-5 ´88 BG
- Abdul Momand (Sojus-TM-6 ´88 Afghanistan
- Jean Chrétien (Sojus-TM-7 ´88 FR
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ob die drei Flüge 1990-´91 zur MIR (Japan / Vereinigtes Königreich / Österreich) auch noch dem Programm zuzuordnen sind, bin ich mir nicht sicher, ist aber möglich.
- Das Interkosmosprogramm war ja weit umfänglicher neben den bemannten Flügen und ging bis 1990 (1988 wurde Prof. H. Kautzleben -AdW der DDR- noch in den Koordinierungsvorsitz berufen)
Das kann man natürlich alles nachlesen, ich habe es als Service und Erinnerung nur mal zusammengefaßt.
# # #
R.
am 12. Dezember seinen zweiten Kosmonauten.
Wenn Prof. Claus Grote (AdW der DDR seinerzeit, dem das Interkosmosprogramms der DDR unterstellt war) heute ein "Klassentreffen" einberufen würde, brauchte es erfreulicher Weise noch einen größeren Raum
Die Einladungen gingen dann an:
- Vladimir Remek (Sojus-28) ´78 CSSR
- Georgi Iwamov (Sojus-33) ´79 BG
- Bertalan Frkas (Sojus-36) ´80 Ungarn
- Pham Tuán (Sojus-37) ´80 Vietnam
- Arnaldo Mendez (Sojus-38) ´80 Kuba
- D. Gürraktschaal (Sojus-39) ´81 Mongolei
- Dimitru Prunariu (Sojus-40) ´81 Rumänien
- Jean Chrétien (Sojus-T6) ´81 Frankreich
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- A. Alexandrow (Sojus-TM-5 ´88 BG
- Abdul Momand (Sojus-TM-6 ´88 Afghanistan
- Jean Chrétien (Sojus-TM-7 ´88 FR
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Ob die drei Flüge 1990-´91 zur MIR (Japan / Vereinigtes Königreich / Österreich) auch noch dem Programm zuzuordnen sind, bin ich mir nicht sicher, ist aber möglich.
- Das Interkosmosprogramm war ja weit umfänglicher neben den bemannten Flügen und ging bis 1990 (1988 wurde Prof. H. Kautzleben -AdW der DDR- noch in den Koordinierungsvorsitz berufen)
Das kann man natürlich alles nachlesen, ich habe es als Service und Erinnerung nur mal zusammengefaßt.
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
Vor ein paar Tage hat es mich mal wieder in das wunderschöne Prag verschlagen ... dabei ging es weniger um meine Interessen sondern um meinen Besuch aus Peru diese wunderschöne Stadt zu zeigen.
Auf dem Václavské náměstí (Wenzelsplatz) gibt es aktuell eine Open - Air Fotoaustellung die sich mit Persönlichkeiten und Ereignissen aus der Geschichte der CSFR bzw. Tschechische Republik beschäftigt.
u.A. war auch diese Bild dabei, allerdings habe ich in der Eile der Zeit vergessen den zugehörigen Text zu lesen bzw. geschweige zu fotografieren aber ich gehe davon aus das es dabei um den/die tschechischen Teilnehmer am INTERKOSMOS - Programm handelt.
Auf dem Václavské náměstí (Wenzelsplatz) gibt es aktuell eine Open - Air Fotoaustellung die sich mit Persönlichkeiten und Ereignissen aus der Geschichte der CSFR bzw. Tschechische Republik beschäftigt.
u.A. war auch diese Bild dabei, allerdings habe ich in der Eile der Zeit vergessen den zugehörigen Text zu lesen bzw. geschweige zu fotografieren aber ich gehe davon aus das es dabei um den/die tschechischen Teilnehmer am INTERKOSMOS - Programm handelt.
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"A good airplane must primarily possess beautiful forms" ... A.N.Tupolev
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
Dann sollte es Vladimír Remek sein - auf Sojus 28 zur Raumstation Saljut-6 am 02. März 1978
vgl.:
mit der Ersten Besatzung Gubarev-Remek und der Ersatzbesatzung Rukawischnikow-Pelčák,
Chef der Flugvorbereitung war damals General Schatalow,
Ein interessanter Bericht zu Rimeks Mission hier bei Radio Prag International - https://deutsch.radio.cz/2-maerz-1978-t ... ll-8598553
zum Vertiefen
Dankeschön an Heiko für den Schnappschuß
R.
vgl.:
mit der Ersten Besatzung Gubarev-Remek und der Ersatzbesatzung Rukawischnikow-Pelčák,
Chef der Flugvorbereitung war damals General Schatalow,
Ein interessanter Bericht zu Rimeks Mission hier bei Radio Prag International - https://deutsch.radio.cz/2-maerz-1978-t ... ll-8598553
zum Vertiefen
Dankeschön an Heiko für den Schnappschuß
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Re: Die Ära INTERKOSMOS
Im Interkosmos-Programm flog der einzige ungarische Kosmonaut Bertalan Farkas -1980- mit Waleri Kubasow zur Orbitalstation Saljut.
Ungarn startete in der Neuzeit wieder ein Raumfahrtprogramm,
konnte aber Im Jahr 2020 mit Roskosmos zu keinem Ergebnis über die Organisation des Fluges ihres Astronauten zur ISS gelangen.
Quellen zufolge konnten sich die Parteien nicht auf die Bedingungen einer solchen Mission einigen, insbesondere nicht auf die Kosten
Deswegen heuerte man bei "Axiom" an, und es ist geplant, dass der ungarische Astronaut Ende 2024 - Anfang 2025 für einen Monat mit einer Forschungsmission zur ISS gehen wird, so eine Vereinbarung mit der ESA und des amerikanischen Weltraumtourismusunternehmens Axiom Space.
Von den 224 Bewerbern sind nach den ESA-Tests noch 8 übriggeblieben, der zukünftige ungarische Astronaut soll innerhalb von etwa 31 Tagen
8 wissenschaftliche Experimente durchführen, die zusammen mit ungarischen Universitäten für das Programm ausgewählt wurden,
und 12 Geräte ungarischer Bauart an die Station liefern", sagte der (ungarische) Außenminister.
Zunächst allerdings muß die EU noch die Fördermittel für "die technologische Basis" in Ungarn bereitstellen.
Von nix ist nix und ob es damit am Ende billiger sein soll
R.
Ungarn startete in der Neuzeit wieder ein Raumfahrtprogramm,
konnte aber Im Jahr 2020 mit Roskosmos zu keinem Ergebnis über die Organisation des Fluges ihres Astronauten zur ISS gelangen.
Quellen zufolge konnten sich die Parteien nicht auf die Bedingungen einer solchen Mission einigen, insbesondere nicht auf die Kosten
Deswegen heuerte man bei "Axiom" an, und es ist geplant, dass der ungarische Astronaut Ende 2024 - Anfang 2025 für einen Monat mit einer Forschungsmission zur ISS gehen wird, so eine Vereinbarung mit der ESA und des amerikanischen Weltraumtourismusunternehmens Axiom Space.
Von den 224 Bewerbern sind nach den ESA-Tests noch 8 übriggeblieben, der zukünftige ungarische Astronaut soll innerhalb von etwa 31 Tagen
8 wissenschaftliche Experimente durchführen, die zusammen mit ungarischen Universitäten für das Programm ausgewählt wurden,
und 12 Geräte ungarischer Bauart an die Station liefern", sagte der (ungarische) Außenminister.
Zunächst allerdings muß die EU noch die Fördermittel für "die technologische Basis" in Ungarn bereitstellen.
Von nix ist nix und ob es damit am Ende billiger sein soll
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