Die ESA hat mit
"Sentinel-1B" jetzt im Dezember einen Rückschlag erlitten - noch unter 5 Jahren Betriebsdauer, ein Problem mit der Stromversorgung.
- Das war seinerzeit 2016 der Start der Mission
VS-14 mit Sojus in Kourou:
viewtopic.php?f=177&t=2359&p=28378&hilit=sentinel+1b#p28378 Zum Resultat: vom
26. Apr 2016Wie auch in den Nachrichtenkanälen von der ESA gepostet, brachte der Sojus-Träger den "Wächter" Sentinel-1B und die Beilastsatelliten problemlos ins All, wenngleich erst (wetterbedingt) im vierten Anlauf am Montag Morgen.
Nun hat also Sentinel 1A seinen Zwilling und künftig können beide mit der Konstellation im polaren Orbit rund um die Uhr und unter allen Wetterbedingungen Bilder für Marine-, Landbeobachtungs- und Notfalldienste machen.
Genauso wie sein Zwilling ist Sentinel-1B mit einem Radar mit synthetischer Apertur (Synthetic Aperture Radar – SAR) ausrüstet, das aufgrund seiner Dauerbetriebsfähigkeit riesige Datenmengen erfassen kann.
Hier heißt es am 10.01.´22 zum Ausfall vom 23. Dezember: https://scihub.copernicus.eu/news/News00980"
... wurde jedoch klar, dass die anfängliche Anomalie eine Folge eines potenziellen ernsthaften Problems im Zusammenhang mit einer Einheit des Energiesystems des Sentinel-1B-Satelliten war.
Die in den letzten Tagen durchgeführten Operationen erlaubten es bisher nicht, eine für den Radarbetrieb erforderliche Stromversorgungsfunktion zu reaktivieren."
Die Stromversorgung ist dabei redundant sehr stabil ausgelegt, was darauf hindeuten könnte, daß es doch ein "Single-Point-of-Failure", also ein vorher nicht bedachter Einzelausfallpunkt, sein könnte.
Er ist aber noch nicht aufgegeben
R.