Russland und Kasachstan bauen eine zweite Startrampe für bemannte MissionenNach einer Vereinbarung in Astana -
http://tass.ru/kosmos/4332081erhält im Gegensatz zur früheren langfristigen Raumfahrtplanung zum eigenständigen Kosmos-Zugang (= Wostotschny) nun der
GAGARIN - Pad Nr. 1
auf dem ältesten und größten Startplatz in Baikonur einen Bruder an seiner Seite - einen zweiten Startkomplex für bemannte Flüge.
Von ihr soll einmal der neue russische Mittelklasseträger
Sojus–5 mit dem neuen Raumschiff
Federazija abheben, wie der Staatskonzern GK Roskosmos mitteilte.
Ab 2022 sollen die ersten Flugtests des Trägers „unter Berücksichtigung der Möglichkeit bemannter Starts“ stattfinden, heißt es in dem gemeinsamen Protokoll.
Eine frühere genannte Zielstellung
Federzija -bemannt- bezog sich auf 2024/´25.
Diese Zusammenarbeit
mit Astana trägt nicht ganz neue Züge (Baiterek-Programm), es ist offensichtlich eine realistische ökonomische Entscheidung, denn in Baikonur ist die Infrastruktur, die in Wostotschny erst errichtet werden muß, vollständig vorhanden. Das könnte ein Hintergrund sein, abgesehen davon, das die Entwicklung
Angara zu teuer wurde, was man aber vorher schon wußte (Preiskonkurrenz pro Sitz im Raumschiff).
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R.