Nach wie vor nicht geklärt:
Der faktisch ungebremste Aufschlag von Schiaparelli auf den Marsboden
Daniel Fischer schreibt heute in "Abenteuer Astronomie"
http://abenteuer-astronomie.de/schwankt ... allschirm/... Acht Tage nach der Bruchlandung des europäischen Mars-Landedemonstrators Schiaparelli klafft eine weite Schere zwischen den wenigen offiziellen Erklärungen der ESA zu Fortschritten der Untersuchung und einer Reihe Interview-Aussagen ...
Er zeigt ein nun vorliegendes hochauflösendes Bild der Einschlagsstelle, welches einen 2,4 m großen flachen Krater mit unerwartet asymmetrischen Formen bildet, was explizit auf ein explosives Ende des vielen im Tank verbliebenen Hydrazin-Treibstoffs hindeutet.
Bereits am 08./09. November solle ein Abschlußbericht vorliegen ... (Wenn heute noch Freistilschwimmen ist, kann ich mir das nicht vorstellen).
- Im Focus steht bekanntermaßen die Software des Höhenmessers, welche - auch bei ~ tausenden Tests einige Male Fehlwerte wie 2.500m unter dem Boden .... ausgeworfen habe. Frage: Wenn man das weiß, welche Kompensationen wurden implementiert? Aus der Versuchsanzahl hat man aber eine ErfolgsQuote von guten 98% errechnet --- mhhh, deswegen vielleicht keine ... zumindest keine ausreichenden Maßnahmen.
Eine Techniker Frage wäre, wie schafft es ein System, negative Werte bereitzustellen? Hierzu bedürfe es doch negativer Signal-Laufzeiten. Das wäre die Zeitmaschine - zurück in die Vergangenheit.
Das kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn ich nur (tonnenschwere) Radar-Analogrechensysteme seinerzeit justiert / gewartet habe.
Natürlich ist mir das (digitale?) Meßprinzip nicht bekannt, aber Software Spezialisten können sich ja mal äußern, wie es sein
könnteViel Grüße
Rainer