Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Der Betrieb Verkehrsflug der INTERFLUG GmbH war die eigentliche Fluggesellschaft der DDR.

Moderator: Kilo Mike Sierra

Sigrid Klein
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon Sigrid Klein » Di 25. Aug 2009, 16:54

Recht vielen Dank Sigrid für Deine komplexen Ausführungen ! Es ist doch einfach nur schön , wenn man auch kompetente weibliche Wesen in diesem Forum hat .
..... die FMK in Königsbrück habe ich zur Genüge kennen gelernt .


Hallo, DDR-WMK,Danke für Deine netten Worte:

Ich denke, ich werde eine fleißige Schreiberin und melde mich , wenn ich aus meiner IF Zeit was beizutragen habe.

Bis bald Sigrid :-P
Zuletzt geändert von EA-Henning am Di 25. Aug 2009, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quote falsch gesetzt (Nicht Schlimm!)
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Flieger Bernd
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon Flieger Bernd » Di 25. Aug 2009, 18:01

OT
Danke Sigrid Bild Bernd
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Kilo Mike Sierra
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mo 9. Jul 2012, 17:52

War nicht irgendwann einmal auch das Fach Kosmetik Teil der Ausbildung zur Stewardess?
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Thomas

Hier könnte ein flotter Spruch stehen.

Sigrid Klein
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon Sigrid Klein » Mi 11. Jul 2012, 10:01

Zu meiner Zeit (1975) nicht, Thomas, aber später schon.Bei den "Freifliegern" gab es so eine Sequenz, in der gezeigt wurde, wie die "Mädels " geschminkt wurden.Ich glaube aber nicht, daß das gleich ein Fach war.
IL 62 Flyer, was weißt Du dazu? Gruß Sigrid
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mi 11. Jul 2012, 14:10

...und wie war es mit der Frisierkunst?
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Thomas

Hier könnte ein flotter Spruch stehen.

Silbertablett
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon Silbertablett » Mi 18. Jul 2012, 21:57

Hej - nun muss Silbertablettchen auch endlich seinen Senf dazu geben - und damit Guten Abend, liebe Ex-IF-Gemeinde! Ihr seid ja ordentlich in die Vergangenheit abgetaucht! Schön zu lesen, dass die Dinge von annodunnemals noch immer begeisterte Leser/Schreiber finden. Ich habe 1969 den Stewardessengrundlehrgang absolviert. Der ging von Oktober 69 bis Ende Februar 70 - täglich 6 - 8 Stunden Unterricht und nun möge sich jeder selber ausrechnen, wie umfangreich das Wissens-Pensum war, das vermittelt wurde. Flugtechnik wurde schon genannt von Sigrid und Co.? Das ging ganz schön zur Sache und Tiefflieger in Physik hatte erstmal zu knabbern.
Verkehrsgeografie war hochinteressant. Von der Liga für Völkerfreundschaft hatte man damals weit gereiste Fachkräfte als Lektoren engagiert. Die kannten die Länder, wohin wir später fliegen sollten, aus eigener Anschauung und so geriet dieses Fach für mich zur erklärten Supersache - wer bis dahin kein Fernweh hatte, der kriegte es garantiert.
Bei Kosmetik will ich mal nachhaken, denn die war in der Tat ausführlich. Von Kopf bis Fuß - mit Übungen am lebenden Objekt quasi. Ich war "Modell" beim Thema Fußpflege - und kam aus dem Kichern nicht raus, weil man in der Gegend gemeinhin zur Krabbligkeit neigt... Die "Lehrerin" war ausgebildete Kosmetikerin und kannte mehr als GERDEEN und DERMACOL. Allerdings zelebrierte sie Lidstriche in Balkenbreite - das war damals die (!) Mode im Augenstyling.
Wenn ich heute bei meiner Kosmetikerin auf der Matte liege, kann ich ihre Massagebewegungen mit den Tipps von damals durchaus vergleichen. Da hat sich bei der Technik des Faltenwegstreichelns nicht viel geändert ;-))
Mehr Fragen bitte!
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Mi 18. Jul 2012, 22:29

Naja, Mode ist ja immer so ein Ding. Bei den Damen heute siehts aus wie Handwerkerkleidung und bei den jungen Burschen denkt man, die haben in die Hose geka....
Ich glaube aber bei den heutigen Fluggesellschaften wird derartiges nicht mehr vermittelt. Allein schon wenn man daran denkt, was beispielsweise Er Bärl in für einen Frauenverschleiss hat.
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon Silbertablett » Mi 18. Jul 2012, 23:03

... da könnte IL-62-FLYER biite mal aus der Schule plaudern, wie die Ausbildung des modernen Flugbegleiters aussieht und worauf man heute besonderen Wert legt.

Ich hatte es an anderer Stelle schon mal so formuliert: Früher war man Fluggast - heute ist man Kunde. Das schafft an Bord ein doch sehr anderes Verhältnis zueinander.
Ich war im Mai mit AB nach SPC unterwegs, konnte mich 2 mal fünf Stunden lang daran weiden, wie die modernen Flugbegleiter ihren Job ausüben. Und musste schmunzeln: Es werden im Airbus genauso Gepäck und Bordutensilien in die Bins gestopft wie einst in die Hutablagen der TU-134. Wer zuerst einsteigt, hat etliche Zeitungen unter`m Arm, die letzten kriegen wenigstens noch ein Bonbon. Die Toiletten sind nach drei Stunden wie eh und je ein Ärgernis, denn ob die Spülung mit Taste oder Fußpedal funktioniert ist nicht entscheidend, sondern d a s s man sie betätigt. Der Serviceablauf ist - es lebe das Stereotype - alles andere als individuell, Kunde hin, König her: Man sitzt entweder 10 Min. mit zwei Getränken und wartet auf den Imbiss oder mit letzterem und wartet auf`s Getränk. Via Bordfunk wird man beim Ein- und Aussteigen mit unsäglicher Terrormusik beschallt ("Fräulein, geht`s bitte etwas leiser?"), unterwegs - obwohl man seine Ruhe hben will - über Mietwagenkonditionen von Destination x ins Bild gesetzt und wenn der Service "durch" ist, geht -ratsch- der Vorhang zu. Sind die "Kunden" dann raus (grußlos und ohne Dank), gleicht die Kabine wie einst einem Lotterfeld.
Traumberuf Stewardess? ;-))
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon Silbertablett » Mi 18. Jul 2012, 23:16

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Ich finde jedoch, dass man generell aus den heutigen Reiseflughöhen nicht so besonders viel erkennen kann. Das liegt zum Teil an den grossen Entfernungen bei der Schrägsicht zum Boden. Aber nicht nur die Höhe ist schuld, sondern auch die mir fast überall schmutzig-trüb erscheinende Atmosphäre (mit einem Stich ins bräunliche). Vielleicht war das ja früher nicht so schlimm.

Ein weiterer Gedanke zu dieser Frage: Die Fensterform hat sich über die Jahre grundlegend gewandelt.
Wer weiß es denn - wie war sie damals und wie heute?
MIt der Größe der Glasfläche (o.k. - Kunststoff, oder?!) ist die Sicht nach draußen aus erster Hand entweder begünstigt oder von vornherein behindert - erst recht, wenn sich zwei Köpfe einen Ausguck teilen müssen...
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Re: Wie wurde man Stewardess bei der INTERFLUG ?

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Do 19. Jul 2012, 06:39

Die Toiletten sind nach drei Stunden wie eh und je ein Ärgernis, denn ob die Spülung mit Taste oder Fußpedal funktioniert ist nicht entscheidend, sondern d a s s man sie betätigt.

Ich kenn selbiges zwar nicht aus Flugzeugen, sondern eher aus Zügen und öffentlichen Gebaüden.
Aber ich frage mich trotzdem, was einige Menschen so zu hause dort machen....

Ich weiss gar nicht, ob die Kabinenfenster noch aus Glas sind. Ich gehe aber mal davon aus, solange die Fenster Dicht sind, werden sie nicht ersetzt.

MIt der Größe der Glasfläche (o.k. - Kunststoff, oder?!) ist die Sicht nach draußen aus erster Hand entweder begünstigt oder von vornherein behindert - erst recht, wenn sich zwei Köpfe einen Ausguck teilen müssen...

D-AOAN_IL-62m_IF_Hanoi-1991_G-Lange_05_W.jpg
So siehts morgens kurz vor Hanoi aus dem Fenster der der D-AOAN (DDR-SEZ) aus.

IL-18_Fensterblick-im-Flug_H-Sander_W.jpg
Und so schaut man aus einer IL-18.
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