Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Moderator: Kilo Mike Sierra
-
- Administrator
- Beiträge: 7297
- Registriert: So 24. Okt 2004, 18:26
- Postcode: 99817
- Country: Germany
- Skype-Name: EDGE-Henning
- Wohnort: DE 99817 Eisenach
- x 1729
- x 257
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Demnächst ist ja ein Event in Canada. Werden da durch die Bundeswehr-Luftwaffe die Sportler nach Nordamerika geschafft? Ich meine, Wintersportler sind ja, wie früher ähnlich, oft Armeesportler. Ich weiss beispielweise, das Sportler aus Oberhof mit der Transall nach Scandinavien gebracht wurden. Und mit den Airbus A310-304 der Luftwaffe wären ja dementsprechende Kapazitäten vorhanden.
0 x
Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
-
- Administrator
- Beiträge: 3504
- Registriert: Mo 6. Jun 2005, 17:04
- Postcode: 20095
- Country: Germany
- Wohnort: Himmel
- x 5
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
04.02.2010 09:45 LMT
Mehr weiß ich noch nicht ...
Sie fliegen jetzt wohl in diesen Minuten nach Vancouver. Heute geht der einzig offizielle LH Flug von Frankfurt nach Vancouver, mit großem TamTam am Gate. Die weiteren Sportler kommen dan je nach Wettkampftag und Programm nach.
Mehr weiß ich noch nicht ...
0 x
-
- Benutzer
- Beiträge: 109
- Registriert: Di 1. Dez 2009, 23:20
- Postcode: 90000
- Country: Germany
- x 3
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Es gibt keine Sonderflüge o.Ä.. Es gibt einen sogenannten "offiziellen Flug" welcher heute von FRA nach YVR ging.
Je nach Sportart und Zeit fliegen die Sportler dann 3-5 Tage vor ihrem Wettkampf ein.
Je nach Sportart und Zeit fliegen die Sportler dann 3-5 Tage vor ihrem Wettkampf ein.
0 x
-
- Administrator
- Beiträge: 7297
- Registriert: So 24. Okt 2004, 18:26
- Postcode: 99817
- Country: Germany
- Skype-Name: EDGE-Henning
- Wohnort: DE 99817 Eisenach
- x 1729
- x 257
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Alexander-MGN hat geschrieben:Es gibt keine Sonderflüge o.Ä.. Es gibt einen sogenannten "offiziellen Flug" welcher heute von FRA nach YVR ging.
Je nach Sportart und Zeit fliegen die Sportler dann 3-5 Tage vor ihrem Wettkampf ein.
Aber das geht dann mit einer normalen Fluggesellschaft?
0 x
Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
-
- Administrator
- Beiträge: 3504
- Registriert: Mo 6. Jun 2005, 17:04
- Postcode: 20095
- Country: Germany
- Wohnort: Himmel
- x 5
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
noch einmal Alexander-MGN
Alles nur Linienflüge der LH. Die Sportler kommen meist einige Tage vor ihrem Wettkampf an, 3-4 Tage zum aklimatisieren und dann Wettkampf.
Einige Verbände machen noch direkt vor den Wettkämpfen ein Trainingslager (z.Bsp. die Biathleten) und reisen dann direkt aus Canada an. Dann kommen sie sozusagen aufgewärmt.
0 x
-
- Benutzer
- Beiträge: 109
- Registriert: Di 1. Dez 2009, 23:20
- Postcode: 90000
- Country: Germany
- x 3
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Jedes Land fliegt natürlich mit "seinem" Nationalcarrier (wenn der dorthin fliegt).
0 x
-
- ex-Interflieger (FB/VF)
- Beiträge: 250
- Registriert: Sa 23. Okt 2010, 01:08
- Postcode: 10243
- Country: Germany
- Wohnort: Berlin
- x 27
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Die Flüge wurden in der Regel über den Verkauf gechartert. Die Veranstalter kauften quasi den Vogel für die gesamte Reise.
Entsprechend wurden Arbeits- und Ruhezeiten der Crew festgelegt.
Die Crew war immer ein Mix zwischen Leitungspersonal und "Fußvolk." Die Auswahl im Cockpit konnte u.a. davon bestimmt sein, ob der anzufliegende Airport einer besonderen Einweisung bedurfte. Einweiser waren in der Regel Mitglieder der Leitungsebenen - Vorsicht also bei Verallgemeinerungen über die Zusammensetzung der Crews bei Sonderflügen!
Wie überall war auch hier die Ausnahme die Regel - und was zur Wahrheit gehört: Die Notwendigkeit, dass ein Leiter nicht nur die Linien-, sondern auch die Sonder-Destinations kennen müsse im Hinblick auf wirtschaftliche und organisatorische Entscheidungen zu Technologien und landestypischen Erfordernissen, kann nicht abgestritten werden. Aus gelegentlichen Charter-Flügen wurden nicht selten spätere Linienflüge. Otto N. hätte es halt gern gesehen, wenn sich Leiter auch auf BUD-ERF oder CPH-WAW getummelt hätten - gefürchtete Rennstrecken. Hier hielt sich, das ist leider wahr, der Wunsch der Leitungskader nach eigenem Kompetenzgewinn in Grenzen.
Ich hatte u.a. einmal das Vergnügen, mit Leipziger Fußballern nach Bordeaux zu fliegen. Während die Kicker ihre Tore schossen, begab sich die Crew auf Stadtbummel. Sehr schöne Erinnerung!
Von Fall zu Fall einigte man sich, wer bei solchen Flügen mit großzügigem Aufenthalt an Bord verblieb oder die Zwischenlandezeit "mit Kultur" verbrachte. Einerseits stand es jedem frei, über die Verwendung seines Valuta-Tagegelds frei zu entscheiden und andererseits konnte es erforderlich sein, dass für Catering, Beaufsichtung des Cleanings, Fracht-Beladung etc. entsprechend Personal an Bord verblieb.
Bei sog. Fischerflügen (Seefahrter-Crew-Wechsel im Ausland) - z.B. Glasgow, Nouadhibou, Buenos Aires, Montevideo etc. bestimmten die Pflichtruhezeiten für Flug-Crew sowie das Schiffs-Crew-Wechselprocedere über die Aufenthaltszeiten resp. deren Ablauf. Besuche von IF-Crews an Bord der Schiffe waren einerseits keine Seltenheit, andererseits immer Kommandantenentscheidung - abhängig von den zeitlichen und örtlichen, manchmal auch klimatischen Gegebenheiten.
Bei Langstrecken verstand es sich von selbst, dass die Mindestruhezeiten strikt einzuhalten waren. Wer auf der Rücktour an die 10 Std. Arbeitszeit und mehr vor sich hatte, musste schon aus Selbstschutz rechtzeitig in die Falle und auf Verlockungen verzichten - Kultur hin, Kapitänsdinner her...
Montreal lernte ich bei den Olympia-Flügen kennen. Addis Abeba und Cairo zu den Weltfestspielen. Schöne Erinnerungen und das Tagegeld war ein echtes Schmankerl. Wir nannten es "Kette"-Fliegen, weil die Crews in verschiedenen Turns rotierten und einander ablösten. Da gab es durchaus Turns, wo man nur zum Schlafen in der Fremde war und die Summe der "Knaller" gering ausfiel, während andere ausgiebig "Kultur" betreiben konnten und mit "fetter Beute" heimkehrten.
Wenn das den Neidfaktor nicht befördert...
Ich war übrigens "Fußvolk" -- und erinnere mich durchaus an Sonderflüge, wo wir unter uns waren...
Gruß vom Silbertablett
Entsprechend wurden Arbeits- und Ruhezeiten der Crew festgelegt.
Die Crew war immer ein Mix zwischen Leitungspersonal und "Fußvolk." Die Auswahl im Cockpit konnte u.a. davon bestimmt sein, ob der anzufliegende Airport einer besonderen Einweisung bedurfte. Einweiser waren in der Regel Mitglieder der Leitungsebenen - Vorsicht also bei Verallgemeinerungen über die Zusammensetzung der Crews bei Sonderflügen!
Wie überall war auch hier die Ausnahme die Regel - und was zur Wahrheit gehört: Die Notwendigkeit, dass ein Leiter nicht nur die Linien-, sondern auch die Sonder-Destinations kennen müsse im Hinblick auf wirtschaftliche und organisatorische Entscheidungen zu Technologien und landestypischen Erfordernissen, kann nicht abgestritten werden. Aus gelegentlichen Charter-Flügen wurden nicht selten spätere Linienflüge. Otto N. hätte es halt gern gesehen, wenn sich Leiter auch auf BUD-ERF oder CPH-WAW getummelt hätten - gefürchtete Rennstrecken. Hier hielt sich, das ist leider wahr, der Wunsch der Leitungskader nach eigenem Kompetenzgewinn in Grenzen.
Ich hatte u.a. einmal das Vergnügen, mit Leipziger Fußballern nach Bordeaux zu fliegen. Während die Kicker ihre Tore schossen, begab sich die Crew auf Stadtbummel. Sehr schöne Erinnerung!
Von Fall zu Fall einigte man sich, wer bei solchen Flügen mit großzügigem Aufenthalt an Bord verblieb oder die Zwischenlandezeit "mit Kultur" verbrachte. Einerseits stand es jedem frei, über die Verwendung seines Valuta-Tagegelds frei zu entscheiden und andererseits konnte es erforderlich sein, dass für Catering, Beaufsichtung des Cleanings, Fracht-Beladung etc. entsprechend Personal an Bord verblieb.
Bei sog. Fischerflügen (Seefahrter-Crew-Wechsel im Ausland) - z.B. Glasgow, Nouadhibou, Buenos Aires, Montevideo etc. bestimmten die Pflichtruhezeiten für Flug-Crew sowie das Schiffs-Crew-Wechselprocedere über die Aufenthaltszeiten resp. deren Ablauf. Besuche von IF-Crews an Bord der Schiffe waren einerseits keine Seltenheit, andererseits immer Kommandantenentscheidung - abhängig von den zeitlichen und örtlichen, manchmal auch klimatischen Gegebenheiten.
Bei Langstrecken verstand es sich von selbst, dass die Mindestruhezeiten strikt einzuhalten waren. Wer auf der Rücktour an die 10 Std. Arbeitszeit und mehr vor sich hatte, musste schon aus Selbstschutz rechtzeitig in die Falle und auf Verlockungen verzichten - Kultur hin, Kapitänsdinner her...
Montreal lernte ich bei den Olympia-Flügen kennen. Addis Abeba und Cairo zu den Weltfestspielen. Schöne Erinnerungen und das Tagegeld war ein echtes Schmankerl. Wir nannten es "Kette"-Fliegen, weil die Crews in verschiedenen Turns rotierten und einander ablösten. Da gab es durchaus Turns, wo man nur zum Schlafen in der Fremde war und die Summe der "Knaller" gering ausfiel, während andere ausgiebig "Kultur" betreiben konnten und mit "fetter Beute" heimkehrten.
Wenn das den Neidfaktor nicht befördert...
Ich war übrigens "Fußvolk" -- und erinnere mich durchaus an Sonderflüge, wo wir unter uns waren...
Gruß vom Silbertablett
0 x
Es grüßt das Silbertablett
-
- Administrator
- Beiträge: 5138
- Registriert: Do 20. Okt 2005, 18:36
- Postcode: 1189
- Wohnort: Deutschland
- x 405
- x 614
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Dieser Beitrag ist ein wahrer Beitrag.
Vielen Dank.
Eine kleine Frage hätte ich zu Montreal. Welches Crew-Hotel wurde dort von der IF genutzt?
Vielen Dank.
Eine kleine Frage hätte ich zu Montreal. Welches Crew-Hotel wurde dort von der IF genutzt?
0 x
Thomas
Hier könnte ein flotter Spruch stehen.
Hier könnte ein flotter Spruch stehen.
-
- Administrator
- Beiträge: 3504
- Registriert: Mo 6. Jun 2005, 17:04
- Postcode: 20095
- Country: Germany
- Wohnort: Himmel
- x 5
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Silbertablett hat geschrieben: ... Die Crew war immer ein Mix zwischen Leitungspersonal und "Fußvolk." Die Auswahl im Cockpit konnte u.a. davon bestimmt sein, ob der anzufliegende Airport einer besonderen Einweisung bedurfte. Einweiser waren in der Regel Mitglieder der Leitungsebenen ....
Das ist normal und soweit auch in Ordnung
0 x
-
- ex-Interflieger (FB/VF)
- Beiträge: 110
- Registriert: Sa 11. Jul 2009, 13:25
- Postcode: 16225
- Country: Germany
- x 109
- x 3
- Kontaktdaten:
Re: Sonderflüge mit Sportmannschaften/Fussballteams
Hallo, KMS,
Habe gerade in meiner Fotokiste gekramt, weil ich weiß, das ich ein Foto vom Hotel in Montreal damals 1976 geschossen habe.
Also, das war die " Auberge Mont Gabriel " , meiner Erinnerung nach weit außerhalb Montreals, da wegen der Olympiade die Stadthotels belegt waren.
Hallo, Alexander,
Habe bei der Gelegenheit auch noch ein Foto unseres Crewhotels in Hanoi gefunden, es war das "Thung loi" .
Gruß Sigrid
Habe gerade in meiner Fotokiste gekramt, weil ich weiß, das ich ein Foto vom Hotel in Montreal damals 1976 geschossen habe.
Also, das war die " Auberge Mont Gabriel " , meiner Erinnerung nach weit außerhalb Montreals, da wegen der Olympiade die Stadthotels belegt waren.
Hallo, Alexander,
Habe bei der Gelegenheit auch noch ein Foto unseres Crewhotels in Hanoi gefunden, es war das "Thung loi" .
Gruß Sigrid
0 x
Zurück zu „INTERFLUG - Betrieb Verkehrsflug (VF)“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste