In einem anderen Thread wurde kurz über das Simulatorzentrum der Interflug in Schönefeld gesprochen.
Ich finde das Thema sehr interessant und würde gern mehr darüber wissen.
Anzahl und Art der Simulatoren, Ausbildung, etc.
Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG
Moderator: Kilo Mike Sierra
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Re: Simulatorzentrum Schönefeld
Aktuelle Informationen findest Du unter http://www.lufthansa-flight-training.com/web/guest/home. Dort gibt es auch recht detaillierte Informationen über die einzelnen Simulatoren und Trainingsgeräte, allerdings muss man etwas suchen. Die Struktur der Website ist etwas anders als sonst.
Am Anfang stand das Airbus 310-304 Simulator Joint Venture "Interhansa Simulatorzentrum Berlin GmbH".
Nach dem INTERFLUG-Abwicklungsbeschluss änderte sich der Firmenname in "Lufthansa Simulatorzentrum Berlin GmbH", aber es ging immer weiter und aufwärts.
Daneben enstand noch die CST-Berlin (http://www.cstberlin.de).
Was das Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG betrifft, so werde ich dazu auch noch ein paar Informationen liefern. Auf jeden Fall war diese Einrichtung mächtig gewaltig - auch nach heutigen Standards.
Am Anfang stand das Airbus 310-304 Simulator Joint Venture "Interhansa Simulatorzentrum Berlin GmbH".
Nach dem INTERFLUG-Abwicklungsbeschluss änderte sich der Firmenname in "Lufthansa Simulatorzentrum Berlin GmbH", aber es ging immer weiter und aufwärts.
Daneben enstand noch die CST-Berlin (http://www.cstberlin.de).
Was das Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG betrifft, so werde ich dazu auch noch ein paar Informationen liefern. Auf jeden Fall war diese Einrichtung mächtig gewaltig - auch nach heutigen Standards.
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Simulatorzentrum Schönefeld
Danke für diese ersten Informationen. Mein Interesse liegt natürlich speziell bei den Simulatoren und der Geschichte des FTZ der Interflug.
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Re: Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG
Thema von "Simulatorzentrum Schönefeld" in "Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG" umbenannt.
Reine Präzisierungsmaßnahme.
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Thomas
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Re: Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG
Das Fliegertraininsgzentrum (FTZ) der INTERFLUG wurde am 24. März 1988 in Betrieb genommen. Es war aus den davor bestehenden Betriebsakademien (BAK) der einzelnen IF-Betriebe hervorgegangen, die nun an einem Standort vereint waren. Nur die BAK Agrarflug verblieb am Flugplatz Leipzig-Mockau, da deren Schulflugbetrieb natürlich nicht nach Berlin-Schönefeld verlegt werden konnte.
Der große Vorteil der Neuorganisation der innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung war die Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung vieler Resourcen (z.B. Auditorien, Videostudio, Kopiergeräte).
Damit einher ging auch eine umfangreiche technische Neuausstattung der bestehenden Trainingseinrichtungen. Dadurch konnten teilweise völlig neue Trainingsmethoden eingeführt werden, z.B. Computer-Based Training (CBT) oder Videoaufzeichnung von praktischen Übungen mit anschließender Auswertung (z.B. beim Training des Bordservices).
Man hatte ausgerechnet, daß von den ca. 7.000 Mitarbeitern der gesamten INTERFLUG im neuen FTZ etwas mehr als 4.000 regelmäßig weitergebildet werden konnten.
Zur Erinnerung, die IF bestand aus fünf Betrieben:
1) Verkehrsflug (VF)
2) Agrarflug (AF)
3) Fernerkundung, Industrie- und Forschungsflug (FIF)
4) Flugsicherung (FS)
5) Flughäfen (FH)
Dazu kam ein zentraler, sogenannter Führungsstab.
Der Betrieb Agrarflug war im FTZ kaum präsent, da er in Mockau gut versorgt war, zumindest mit Flugzeugen und ausreichend Platz zum Fliegen.
Damals sprach man gern auch von der „totalen Integration des Fliegertrainingszentrums in den Reproduktionsprozeß der INTERFLUG“ – eine sehr hölzerne Formulierung für eine ansonsten überzeugende Idee.
Am FTZ arbeiteten ca. 260 haupt- und nebenberufliche Lehrkräfte, darunter allein 28 Mitarbeiter des fliegenden Personals sowie 41 Pädagogen.
Insgesamt standen im FTZ 115 zumeist spezialisierte Lehrräume zur Verfügung.
(Quelle: „Das Fliegertrainingszentrum und der Reproduktionsprozeß der INTERFLUG“, herausgegeben vom Büro des Generaldirektors der INTERFLUG, Berlin 1988)
Die Kapazitäten und Möglichkeiten des FTZ waren in vieler Hinsicht sehr beeindruckend und wurde von Vertretern aus dem In- und Ausland mit größtem Interesse und viel Anerkennung aufgenommen.
Innerhalb der INTERFLUG wurde allerdings auch manchmal mit dem Kopf geschüttelt. Grund dafür waren verschiedene, manchmal sogar an Potemkinsche Dörfer grenzende Übertreibungen, mit denen wohl vor allem die geld- und valutagebende Partei- und Staatsführung beeindruckt werden sollte.
Als besonders kuriose Beispiele fallen mir da u.a. der „Wüsten-, Dschungel- und Seenot-Simulator“ sowie der „Terroristenabwehrtrainer“ ein. Was in diesen speziellen Lehrräumen an Übungsobjekten oder Anschauungsmaterial zur Verfügung stand, war nicht unbedingt abwegig, aber das Etikett dafür war halt irgendwie hanebüchener Unfug.
Der INTERFLUG-Führung war es auch gelungen, beträchtliche Valutamittel, d.h. „harte Währung“ oder DM und Dollar, zugeteilt zu bekommen. Damit wurden modernste technische Mittel beschafft, die zu dieser Zeit in der DDR überhaupt nicht selbstverständlich waren. Das war sogar von außen sichtbar, denn vom Dach des FTZ grüßte eine große Kathrein SatAn, da das Gebäude mit Satellitenfernsehen ausgestattet worden war. Zu dieser noblen Ausstattung gehörten u.a. auch Videokameras, Videorecorder, Videoprojektoren, moderne* PCs, Kopiermaschinen, komplette Entwicklungsstationen für Courseware sowie Fitnessgeräte.
*) Modern waren damals Intel's 386DX-Prozessoren und VGA-Grafik.
Damit ich mich mit diesem langen Beitrag nicht komplette verausgabe, hebe ich mir meine Kommentare zu den verschiedenen Trainingseinrichtungen des FTZ sowie dessen weiterer Geschichte für weitere Beiträge zu diesem Thema auf.
Vielleicht gibt es ja bereits zu diesem Beitrag weitere Fragen, Ergänzungen oder sogar Protest von anderer Seite.
Der große Vorteil der Neuorganisation der innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung war die Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung vieler Resourcen (z.B. Auditorien, Videostudio, Kopiergeräte).
Damit einher ging auch eine umfangreiche technische Neuausstattung der bestehenden Trainingseinrichtungen. Dadurch konnten teilweise völlig neue Trainingsmethoden eingeführt werden, z.B. Computer-Based Training (CBT) oder Videoaufzeichnung von praktischen Übungen mit anschließender Auswertung (z.B. beim Training des Bordservices).
Man hatte ausgerechnet, daß von den ca. 7.000 Mitarbeitern der gesamten INTERFLUG im neuen FTZ etwas mehr als 4.000 regelmäßig weitergebildet werden konnten.
Zur Erinnerung, die IF bestand aus fünf Betrieben:
1) Verkehrsflug (VF)
2) Agrarflug (AF)
3) Fernerkundung, Industrie- und Forschungsflug (FIF)
4) Flugsicherung (FS)
5) Flughäfen (FH)
Dazu kam ein zentraler, sogenannter Führungsstab.
Der Betrieb Agrarflug war im FTZ kaum präsent, da er in Mockau gut versorgt war, zumindest mit Flugzeugen und ausreichend Platz zum Fliegen.
Damals sprach man gern auch von der „totalen Integration des Fliegertrainingszentrums in den Reproduktionsprozeß der INTERFLUG“ – eine sehr hölzerne Formulierung für eine ansonsten überzeugende Idee.
Am FTZ arbeiteten ca. 260 haupt- und nebenberufliche Lehrkräfte, darunter allein 28 Mitarbeiter des fliegenden Personals sowie 41 Pädagogen.
Insgesamt standen im FTZ 115 zumeist spezialisierte Lehrräume zur Verfügung.
(Quelle: „Das Fliegertrainingszentrum und der Reproduktionsprozeß der INTERFLUG“, herausgegeben vom Büro des Generaldirektors der INTERFLUG, Berlin 1988)
Die Kapazitäten und Möglichkeiten des FTZ waren in vieler Hinsicht sehr beeindruckend und wurde von Vertretern aus dem In- und Ausland mit größtem Interesse und viel Anerkennung aufgenommen.
Innerhalb der INTERFLUG wurde allerdings auch manchmal mit dem Kopf geschüttelt. Grund dafür waren verschiedene, manchmal sogar an Potemkinsche Dörfer grenzende Übertreibungen, mit denen wohl vor allem die geld- und valutagebende Partei- und Staatsführung beeindruckt werden sollte.
Als besonders kuriose Beispiele fallen mir da u.a. der „Wüsten-, Dschungel- und Seenot-Simulator“ sowie der „Terroristenabwehrtrainer“ ein. Was in diesen speziellen Lehrräumen an Übungsobjekten oder Anschauungsmaterial zur Verfügung stand, war nicht unbedingt abwegig, aber das Etikett dafür war halt irgendwie hanebüchener Unfug.
Der INTERFLUG-Führung war es auch gelungen, beträchtliche Valutamittel, d.h. „harte Währung“ oder DM und Dollar, zugeteilt zu bekommen. Damit wurden modernste technische Mittel beschafft, die zu dieser Zeit in der DDR überhaupt nicht selbstverständlich waren. Das war sogar von außen sichtbar, denn vom Dach des FTZ grüßte eine große Kathrein SatAn, da das Gebäude mit Satellitenfernsehen ausgestattet worden war. Zu dieser noblen Ausstattung gehörten u.a. auch Videokameras, Videorecorder, Videoprojektoren, moderne* PCs, Kopiermaschinen, komplette Entwicklungsstationen für Courseware sowie Fitnessgeräte.
*) Modern waren damals Intel's 386DX-Prozessoren und VGA-Grafik.
Damit ich mich mit diesem langen Beitrag nicht komplette verausgabe, hebe ich mir meine Kommentare zu den verschiedenen Trainingseinrichtungen des FTZ sowie dessen weiterer Geschichte für weitere Beiträge zu diesem Thema auf.
Vielleicht gibt es ja bereits zu diesem Beitrag weitere Fragen, Ergänzungen oder sogar Protest von anderer Seite.
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG
Weitere Fragen? ... Kannste haben!
Wurde auch fliegendes Personal aus dem Ausland im FTZ Aus- und/oder Weitergebildet?
Wenn ja- aus Welcher Nation/von welcher Fluggesellschaft?
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Re: Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG
Soweit ich weiss, wurde bis 1990 nur IF-Personal trainiert.
Die ersten Drittkunden auf dem A310-Simulator waren Hapag-Lloyd, ČSA und Jes Air (Bulgarien). Das dürfte Ende 1991 gewesen sein, als bei der IF irgendwie alles im totalen Umbruch war. Daher bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich noch in die INTERFLUG-Zeit fiel. Das Simulatorzentrum war da schon herausgelöst und firmierte unter dem Namen Interhansa Simulatorzentrum Berlin GmbH (anfangs abgekürzt IHSZ, wenig später ISB).
Danach kamen dann auch die Emirates, Aeroflot, AeroCancún (Mexiko) und weitere, aber INTERFLUG war da bereits abgewickelt, zerschlagen und verscherbelt.
Im übrigen kann ich mich auch nicht erinnern, dass es überhaupt noch offizielles Training von IF-Piloten auf dem A310-Simulator gegeben hat. Einige kamen noch bis Mitte 1992 gelegentlich zum Simulator (auf privater Basis), um sich in Übung zu halten, bis sie eine neue Anstellung gefunden hatten.
Die ersten Drittkunden auf dem A310-Simulator waren Hapag-Lloyd, ČSA und Jes Air (Bulgarien). Das dürfte Ende 1991 gewesen sein, als bei der IF irgendwie alles im totalen Umbruch war. Daher bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich noch in die INTERFLUG-Zeit fiel. Das Simulatorzentrum war da schon herausgelöst und firmierte unter dem Namen Interhansa Simulatorzentrum Berlin GmbH (anfangs abgekürzt IHSZ, wenig später ISB).
Danach kamen dann auch die Emirates, Aeroflot, AeroCancún (Mexiko) und weitere, aber INTERFLUG war da bereits abgewickelt, zerschlagen und verscherbelt.
Im übrigen kann ich mich auch nicht erinnern, dass es überhaupt noch offizielles Training von IF-Piloten auf dem A310-Simulator gegeben hat. Einige kamen noch bis Mitte 1992 gelegentlich zum Simulator (auf privater Basis), um sich in Übung zu halten, bis sie eine neue Anstellung gefunden hatten.
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Thomas
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Re: Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG
Ab wann verfügte denn das FTZ über einen A-310-Simulator?
Und hatte dieser spezielle Komponenten gegenüber einem "Standart A-310-Simulator" ab Werk?
Gab es zwei verschiedene TU-134-Simulatoren (TU-134 mit & ohne Navigatorkanzel)?
Gab es zwei verschiedene IL-62-Simulatoren (IL-62 & IL-62M(K))?
Und hatte dieser spezielle Komponenten gegenüber einem "Standart A-310-Simulator" ab Werk?
Gab es zwei verschiedene TU-134-Simulatoren (TU-134 mit & ohne Navigatorkanzel)?
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Re: Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG
Der A310-Simulator wurde am 7. Oktober 1991 in Betrieb genommen.
Standard-Simulatoren gab es damals noch nicht. Diese waren immer irgendwie Unikate, da sie im Vergleich zum Flugzeug nur in geringen Stückzahlen produziert werden. Ausserdem unterschieden sie sich durch die Optionen, die die verschiedenen Fluggesellschaften in ihren Flugzeugen hatten.
Der Berliner A310-Simulator war von der kanadischen Firma CAE Electronics in Montreal nach Lufthansa-Spezifikation gebaut worden. Auf der Lufthansa-Basis in Frankfurt/M. gab und gibt es noch ein baugleiches "Schwesterschiff", was kurz vorher ausgeliefert worden war.
Der Simulator bildete als "Master Aircraft" die A310-304 D-AIDD der Lufthansa nach. Diese entsprach fast hundertprozentig der IF-Version der A310. Anstatt zwei Additional Center Tanks (ACT) wie bei INTERFLUG hatte die D-AIDD jedoch nur einen dieser 7000-l-Tanks.
Eine Besonderheit ist, daß der Simulator auch auf den Flugzeugtyp A300-600 umgerüstet werden kann.
Zu den Simulatoren sowjetischer Bauart später mehr...
Standard-Simulatoren gab es damals noch nicht. Diese waren immer irgendwie Unikate, da sie im Vergleich zum Flugzeug nur in geringen Stückzahlen produziert werden. Ausserdem unterschieden sie sich durch die Optionen, die die verschiedenen Fluggesellschaften in ihren Flugzeugen hatten.
Der Berliner A310-Simulator war von der kanadischen Firma CAE Electronics in Montreal nach Lufthansa-Spezifikation gebaut worden. Auf der Lufthansa-Basis in Frankfurt/M. gab und gibt es noch ein baugleiches "Schwesterschiff", was kurz vorher ausgeliefert worden war.
Der Simulator bildete als "Master Aircraft" die A310-304 D-AIDD der Lufthansa nach. Diese entsprach fast hundertprozentig der IF-Version der A310. Anstatt zwei Additional Center Tanks (ACT) wie bei INTERFLUG hatte die D-AIDD jedoch nur einen dieser 7000-l-Tanks.
Eine Besonderheit ist, daß der Simulator auch auf den Flugzeugtyp A300-600 umgerüstet werden kann.
Zu den Simulatoren sowjetischer Bauart später mehr...
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Re: Fliegertrainingszentrum (FTZ) der INTERFLUG
Danke, KMS, für die Informationen!
Welche Simulatoren gab es sonst außer A310 noch?
Wieso brauchte diese Einrichtung Satelitenfernsehen?
Was ist Courseware ?
Welche Simulatoren gab es sonst außer A310 noch?
Wieso brauchte diese Einrichtung Satelitenfernsehen?
Was ist Courseware ?
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