Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Der Betrieb Verkehrsflug der INTERFLUG GmbH war die eigentliche Fluggesellschaft der DDR.

Moderator: Kilo Mike Sierra

EA-Henning
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Di 9. Sep 2014, 16:05

Leider fehlt mir manchmal die Zeit. Also bitte nicht böse sein, wenn mal eine Zeit lang keine Meldung von mir erfolgt.
Viele Grüße
Sven


Ist in Ordnung, Dankeschön.
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Silbertablett
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon Silbertablett » Di 9. Sep 2014, 16:54

Dank an Sie, unbekannterweise, Sven - ich entnehme einerseits Ihren Zeilen, dass Sie sich die Sache wirklich nicht einfach machen und das respektiere ich total.
Sich mit dem Zuschauer-Echo zu befassen wird sicherlich immer zu emotionalen Bewegungen führen. Kritik - das Wort kann andererseits durchaus weh tun und da die Sendung irgendwie ja wohl auch Ihr Baby ist, würde ich verstehen, wenn es Sie schmerzt, dass so geballtes Flieger-Feedback aus der kritischen Ecke kommt. Bitte nicht persönlich nehmen, wirklich!!
Die mediale Wahrnehmung des gesamten Themas FLIEGEN ist nach wie vor nicht frei von Subjektivität, obwohl das, was im Cockpit abgeht und was im Tower zu passieren hat, sehr nüchtern ist. Spannend wird es gemacht, wenn latent die (ewige) Angst vor dem Runterfallen rein lanciert wird. Dass uns Fliegern dieser Aspekt zum Hals raushängt, ist sicherlich auch verständlich, denn erwiesenermaßen ist es x-mal gefährlicher, ins Auto zu steigen...
Also nochmal: Danke für Ihre Gründlichkeit und Geduld!
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon Flieger Bernd » Di 9. Sep 2014, 17:35

OT
Angst vor dem Fliegen hatte niemals - solange mein Platz im Cockpit war
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon Lebensretter » Do 11. Sep 2014, 17:32

Hallo,

Danke für das Lob und Kritik hat doch auch immer eine positive Seite, damit wir es beim nächsten Mal besser machen können.

Liebe Grüße

Sven

Silbertablett hat geschrieben:Dank an Sie, unbekannterweise, Sven - ich entnehme einerseits Ihren Zeilen, dass Sie sich die Sache wirklich nicht einfach machen und das respektiere ich total.
Sich mit dem Zuschauer-Echo zu befassen wird sicherlich immer zu emotionalen Bewegungen führen. Kritik - das Wort kann andererseits durchaus weh tun und da die Sendung irgendwie ja wohl auch Ihr Baby ist, würde ich verstehen, wenn es Sie schmerzt, dass so geballtes Flieger-Feedback aus der kritischen Ecke kommt. Bitte nicht persönlich nehmen, wirklich!!
Die mediale Wahrnehmung des gesamten Themas FLIEGEN ist nach wie vor nicht frei von Subjektivität, obwohl das, was im Cockpit abgeht und was im Tower zu passieren hat, sehr nüchtern ist. Spannend wird es gemacht, wenn latent die (ewige) Angst vor dem Runterfallen rein lanciert wird. Dass uns Fliegern dieser Aspekt zum Hals raushängt, ist sicherlich auch verständlich, denn erwiesenermaßen ist es x-mal gefährlicher, ins Auto zu steigen...
Also nochmal: Danke für Ihre Gründlichkeit und Geduld!
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon historienquax » Di 15. Sep 2020, 20:44

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:
Sadowa hat geschrieben:War es eine zivle oder militärische IL-12?
...

Das habe ich leider nicht herausfinden können.

Laut meiner Interpretation nach viewtopic.php?f=97&t=2833&p=34543#p34543 könnte es eine militärische Il-12 gewesen sein.
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon historienquax » Fr 18. Sep 2020, 01:07

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Ein völlig vergessener Flugunfall ist der vom 28. April 1956. Damals ist eine Iljuschin Il-12 beim NDB-Anflug auf die Landebahn 23 von Berlin-Schönefeld im Nebel mit einem Kirchturm kollidiert. Dabei kamen drei der sechs Insassen ums Leben.

Das kann eigentlich nur der Kirchturm von Berlin-Bohnsdorf gewesen sein.

Hast du mal eine Quelle für dieses Datum?
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Fr 18. Sep 2020, 20:53

Der russische und der englische Wikipedia-Artikel zur Il-12 nennt dieses Datum, ebenso der deutsche Artikel zur Dorfkirche Bohnsdorf.
Verläßlichere Quellen hatte ich auch, darunter ein Interview mit einem Zeitzeugen von der Flugsicherung, aber ich kann sie nicht mehr auffinden.
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Thomas

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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon historienquax » Sa 19. Sep 2020, 13:41

Handelt es sich dabei eigentlich um einen Absturz mit umgekommenen Passagieren bzw. Besatzungsmitgliedern?
Wenn es eine Il-12 der Aeroflot war hätte es ja in der Liste aufgeführt sein müssen. Ist es aber nicht. Da die Liste auf Angaben aus dem Archiv basiert war es entweder keine Il-12 der Aeroflot oder es gabe keine Verletzten.
Allerdings habe ich mal gehört oder gelesen das es dort auf dem Friedhof irgendwelche Gräber gäbe die damit im Zusammenhang stünden.
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Sa 19. Sep 2020, 18:26

Ich habe das so in Erinnerung, daß es Tote gab.
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Re: Akten zum Absturz von Flugzeugen in der DDR

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Sa 19. Sep 2020, 18:50

Im Archiv des Neuen Deutschland findet sich genaueres. Demnach ist der Unfall bereits am 26. April 1956 (Donnerstag) früh um 7 Uhr geschehen. Die Unfallmeldung wurde in der Freitagsausgabe vom 27. April publiziert. Der in den meisten Quellen genannte 28. April ist demzufolge falsch.
Laut ND habe das zweimotorige sowjetische Flugzeug im Nebel den Bohnsdorfer Kirchturm gestreift und beim Absturz ein Wohnhaus, zwei Stallgebäude und eine Scheune beschädigt.

In einer anderen Quelle, die auch den 26. April als Unfalltag nennt, steht, daß es sich um eine Il-12 der Aeroflot mit 6 Besatzungsmitgliedern und ohne Passagiere gehandelt habe. Beim Absturz seien drei der Insassen ums Leben gekommen.
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