Zulassung der Tupolew TU-134A in der BRD
Verfasst: Mi 4. Jun 2014, 08:35
Grundsätzlich wurde durch das Konstruktionsbüro Tupolew keine Zulassungs der TU-134A in der Bundesrepublik Deutschland (vor 1990) angestrebt.
Andererseits wurde dieser Flugzeugtyp in der BRD (vor 1990) durchaus zum Kauf angeboten, beispielsweise auf der ILA Hannover, wie das Dokumente aus der Zeit belegen.
Es wurden bekanntlich keine Flugzeuge im westlichen Ausland abgesetzt, da vergleichbare Typen wie etwa DC-9 oder BAC 1-11 für diesen Markt wesentlich geeigneter waren, als die für eher schlechte Infrastruktur entworfene TU-134.
Mit dem Beitritt der 1990 gegründeten Bundesländer der DDR zur Bundesrepublik mussten sich hinsichtlich Zulassung der TU-134a zwangsläufig Änderungen ergeben.
Immerhin gab es 3 Betreiber dieses Flugzeugtyps in der DDR: Das Transportgeschwader TG-44 der NVA ("Die Regierungsflieger"), das Ministerium dür Staatssicherheit (MfS) und vor allem die Fluggesellschaft Interflug GmbH. Letztere besass 1990 noch 19 Exemplare der TU-134A.
Tatsächlich wurden im Zuge der Eingliederung der 5 neuen Bundesländer in die BRD 15 TU-134A in die Luftfahrtzeugrolle der BRD aufgenommen. Obwohl die TU-134A offenbar kein internationales Lärmzertifikat besitzt, ordnete man den deutschen Flugzeugen die Einstufung nach ICAO Annex 16, Vol. I Chapter 2 zu.
Gerätekennblatt TU-134a auf den Seiten des LBA
Folgende TU-134A der INTERFLUG erhielten eine Zulassung in der Bundesrepublik Deutschland:
Werknummer: 3351903, Kennzeichen: DDR-SCI/D-AOBA/RA-65611,
Werknummer: 3352102, Kennzeichen: DDR-SCN/D-AOBC/RA-65612,
Werknummer: 3352106, Kennzeichen DDR-SCO/D-AOBD/RA-65613,
Werknummer: 4352205, Kennzeichen DDR-SCP/D-AOBE/RA-65615,
Werknummer: 4352206, Kennzeichen DDR-SCR/D-AOBF/RA-65616,
Werknummer: 4352207, Kennzeichen DDR-SCS/D-AOBG/RA-65614,
Werknummer: 4308068, Kennzeichen DDR-SCT/D-AOBH/RA-65617,
Werknummer: 4312095, Kennzeichen DDR-SCV/D-AOBJ/RA-65618,
Werknummer: 4331218, Kennzeichen DDR-SCW/D-AOBK/RA-65619,
Werknummer: 4335180, Kennzeichen DDR-SDC/D-AOBN/RA-65620,
Werknummer: 5338040, Kennzeichen DDR-SDE/D-AOBO/RA-65608,
Werknummer: 5340150, Kennzeichen DDR-SDF/D-AOBP/RA-65610,
Werknummer: 5346155, Kennzeichen DDR-SDG/D-AOBQ/RA-65609,
Werknummer: 4348320, Kennzeichen DDR-SCX/D-AOBL/RA-65621,
Werknummer: 4360495. , Kennzeichen DDR-SCY/D-AOBM/RA-65622,
Weitere 3 TU-134A bzw TU-134AK wurden durch die Flugbereitschaft der Bundeswehr-Luftwaffe in das neu gebildete LTS-65 übernommen. Offenbar war hier durch die Nutzung eines militärischen Betreibers keine zivile Zulassaung notwendig.
Durch diese spezielle Zulassung hätte man übrigens keine weiteren Luftfahrzeuge diesen Typs einführen und zulassen können.
Andererseits wurde dieser Flugzeugtyp in der BRD (vor 1990) durchaus zum Kauf angeboten, beispielsweise auf der ILA Hannover, wie das Dokumente aus der Zeit belegen.
Es wurden bekanntlich keine Flugzeuge im westlichen Ausland abgesetzt, da vergleichbare Typen wie etwa DC-9 oder BAC 1-11 für diesen Markt wesentlich geeigneter waren, als die für eher schlechte Infrastruktur entworfene TU-134.
Mit dem Beitritt der 1990 gegründeten Bundesländer der DDR zur Bundesrepublik mussten sich hinsichtlich Zulassung der TU-134a zwangsläufig Änderungen ergeben.
Immerhin gab es 3 Betreiber dieses Flugzeugtyps in der DDR: Das Transportgeschwader TG-44 der NVA ("Die Regierungsflieger"), das Ministerium dür Staatssicherheit (MfS) und vor allem die Fluggesellschaft Interflug GmbH. Letztere besass 1990 noch 19 Exemplare der TU-134A.
Tatsächlich wurden im Zuge der Eingliederung der 5 neuen Bundesländer in die BRD 15 TU-134A in die Luftfahrtzeugrolle der BRD aufgenommen. Obwohl die TU-134A offenbar kein internationales Lärmzertifikat besitzt, ordnete man den deutschen Flugzeugen die Einstufung nach ICAO Annex 16, Vol. I Chapter 2 zu.
Gerätekennblatt TU-134a auf den Seiten des LBA
Folgende TU-134A der INTERFLUG erhielten eine Zulassung in der Bundesrepublik Deutschland:
Werknummer: 3351903, Kennzeichen: DDR-SCI/D-AOBA/RA-65611,
Werknummer: 3352102, Kennzeichen: DDR-SCN/D-AOBC/RA-65612,
Werknummer: 3352106, Kennzeichen DDR-SCO/D-AOBD/RA-65613,
Werknummer: 4352205, Kennzeichen DDR-SCP/D-AOBE/RA-65615,
Werknummer: 4352206, Kennzeichen DDR-SCR/D-AOBF/RA-65616,
Werknummer: 4352207, Kennzeichen DDR-SCS/D-AOBG/RA-65614,
Werknummer: 4308068, Kennzeichen DDR-SCT/D-AOBH/RA-65617,
Werknummer: 4312095, Kennzeichen DDR-SCV/D-AOBJ/RA-65618,
Werknummer: 4331218, Kennzeichen DDR-SCW/D-AOBK/RA-65619,
Werknummer: 4335180, Kennzeichen DDR-SDC/D-AOBN/RA-65620,
Werknummer: 5338040, Kennzeichen DDR-SDE/D-AOBO/RA-65608,
Werknummer: 5340150, Kennzeichen DDR-SDF/D-AOBP/RA-65610,
Werknummer: 5346155, Kennzeichen DDR-SDG/D-AOBQ/RA-65609,
Werknummer: 4348320, Kennzeichen DDR-SCX/D-AOBL/RA-65621,
Werknummer: 4360495. , Kennzeichen DDR-SCY/D-AOBM/RA-65622,
Weitere 3 TU-134A bzw TU-134AK wurden durch die Flugbereitschaft der Bundeswehr-Luftwaffe in das neu gebildete LTS-65 übernommen. Offenbar war hier durch die Nutzung eines militärischen Betreibers keine zivile Zulassaung notwendig.
Durch diese spezielle Zulassung hätte man übrigens keine weiteren Luftfahrzeuge diesen Typs einführen und zulassen können.