TU-134 Passagier-&-Crew-Kapazität
Verfasst: Mi 30. Mär 2016, 11:23
Die TU-134A und TU-134A(N)* (Glasnase, Inlandsversion für UdSSR) wurden beide in der DDR betrieben. Letztere in lediglich zwei Exemplaren, die nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Flugstunden von der NVA zur Interflug wechselten. Die Passagierkapazität betrug bei beiden Versionen zuletzt 76 Sitze. Gab es Änderungen in der Einsatzzeit?
Während die TU-134A mit 4 Mann Besatzung geflogen wurde, waren für die TU-134(N)* und die TU-134A(N) eine Besatzung aus 6 Personen erforderlich.
Das war für IF sicher auffwändig in der Planung.
Das Flugbetriebshandbuch der Interflug für TU-134A und TU-134A(N) nennt für die TU-134A(N) eine Mindestbesatzung von 3 Mann. Wie ist das zu verstehen bzw. in welchem Fall wird eine Mindestbesatzung eingesetzt?
Wer baute die Salonmaschinen, die in den Varianten TU-134(K)**, TU-134A und TU-134A(N) von der NVA zur IF gelanten zu normalen Passagierflugzeugen um? Geschah das bei der Interflug oder während einer Überholung in Minsk?
Wieviele Personen waren für die Kabinenbesatzung erforderlich?
* Der Buchstabe "N" ind der Typenbezeichnung steht für "Normalvariante", dass bedeutet, dass der Bug mit einer Glasnase ausgrüstet ist und eine 6-Mann Besatzung erfordert. Diese Variante wurde als erstes gebaut, bevor die Variante mit 4-Mann Besatzng und Radarnase gefertigt wurde. Die TU-134A wurde trotzdem für Abnehmer in der UdSSR bis zum Produktionsende 1983 weitergebaut. Der "Buchstabe"N" ist jedoch nicht Teil der offiziellen Werksbezeichnung und wird deshalb in Klammern geschrieben. Bei der Interflug und der NVA wird diese Bezeichnung zur Unterscheidung auch in offiziellen Dokumenten verwendet. Dabei wird das "N" nicht in Klammern geschrieben.
** [color=#4000BF]Der Buchstabe "K" in der Typenbezeichnung TU-134A(K) steht für "Komfort" und bezeichnet die TU-134 Varianten für die Befärderung wichtiger Personen, heute zumeist VIP-Flugzeuge genannt. Der Buchstabe "K" ist nicht Teil einer offuiellen Herstellerbezeichnung und wird in Klammern geschrieben. Betreiber solcher Flugzeuge bezeichnen ihre Flugzeuge Firmenintern durchaus als TU-134AK, also das "K" ohne Klammern. Das ist legitim, ändert jedoch nicht die Werksbezeichnung, die allein relevant ist. Die TU-134A(K) hat eine konstruktive Änderung in Form einer zusätzlichen Tür mit integrierter Treppe vor dem linken Hecktriebwerk. Diese wird in den meisten Fällen beim Umbau zum normalen Passagierflugzeug ausser Funktion gesetzt.[/color]
Während die TU-134A mit 4 Mann Besatzung geflogen wurde, waren für die TU-134(N)* und die TU-134A(N) eine Besatzung aus 6 Personen erforderlich.
Das war für IF sicher auffwändig in der Planung.
Das Flugbetriebshandbuch der Interflug für TU-134A und TU-134A(N) nennt für die TU-134A(N) eine Mindestbesatzung von 3 Mann. Wie ist das zu verstehen bzw. in welchem Fall wird eine Mindestbesatzung eingesetzt?
Wer baute die Salonmaschinen, die in den Varianten TU-134(K)**, TU-134A und TU-134A(N) von der NVA zur IF gelanten zu normalen Passagierflugzeugen um? Geschah das bei der Interflug oder während einer Überholung in Minsk?
Wieviele Personen waren für die Kabinenbesatzung erforderlich?
* Der Buchstabe "N" ind der Typenbezeichnung steht für "Normalvariante", dass bedeutet, dass der Bug mit einer Glasnase ausgrüstet ist und eine 6-Mann Besatzung erfordert. Diese Variante wurde als erstes gebaut, bevor die Variante mit 4-Mann Besatzng und Radarnase gefertigt wurde. Die TU-134A wurde trotzdem für Abnehmer in der UdSSR bis zum Produktionsende 1983 weitergebaut. Der "Buchstabe"N" ist jedoch nicht Teil der offiziellen Werksbezeichnung und wird deshalb in Klammern geschrieben. Bei der Interflug und der NVA wird diese Bezeichnung zur Unterscheidung auch in offiziellen Dokumenten verwendet. Dabei wird das "N" nicht in Klammern geschrieben.
** [color=#4000BF]Der Buchstabe "K" in der Typenbezeichnung TU-134A(K) steht für "Komfort" und bezeichnet die TU-134 Varianten für die Befärderung wichtiger Personen, heute zumeist VIP-Flugzeuge genannt. Der Buchstabe "K" ist nicht Teil einer offuiellen Herstellerbezeichnung und wird in Klammern geschrieben. Betreiber solcher Flugzeuge bezeichnen ihre Flugzeuge Firmenintern durchaus als TU-134AK, also das "K" ohne Klammern. Das ist legitim, ändert jedoch nicht die Werksbezeichnung, die allein relevant ist. Die TU-134A(K) hat eine konstruktive Änderung in Form einer zusätzlichen Tür mit integrierter Treppe vor dem linken Hecktriebwerk. Diese wird in den meisten Fällen beim Umbau zum normalen Passagierflugzeug ausser Funktion gesetzt.[/color]