Das große Anzeigegerät mit der doppelten Peilanzeige und die Entfernungsanzeige werden auch für die zivilen Navigationssysteme VOR und DME benötigt. In der Kombination entsprechen VOR und DME in etwa dem RSBN.
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Tu-134UB-L Museum Poltawa
Moderator: Kilo Mike Sierra
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
Wenn ich auch noch eine Frage stellen darf,
mich interessierte von Anfang an - wer macht was mit dieser Bodenklappe im hinteren Bereich - speziell nur UB-L oder hat die Jede (an Entsorgungsaufgaben während des Fluges habe ich nicht gedacht )
###
R.
mich interessierte von Anfang an - wer macht was mit dieser Bodenklappe im hinteren Bereich - speziell nur UB-L oder hat die Jede (an Entsorgungsaufgaben während des Fluges habe ich nicht gedacht )
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
Die Luke links im Bild sollte jede Tu-134 haben. Offizieller Zugang zum hinteren Frachtraum. Es gibt da so Bilder wo auf den zivilen Flughäfen ein Förderband für Gepäck unter dem rechten Triebwerk endet und dann hockt da jemand und stapelt das Heck voll.
Einen "vorderen Frachtraum" gibt es bei der UB-L nicht mehr. Bleibt nur noch der hintere.
Betreffs Frachträume und Tu-134, irgendwo habe ich mal gelesen das eine Tu-134AK im Frachtraum einen Zusatztank mit 2000 Liter Kapazität haben soll. Nur wo genau befindet sich dieser Behälter eigentlich?
Einen "vorderen Frachtraum" gibt es bei der UB-L nicht mehr. Bleibt nur noch der hintere.
Betreffs Frachträume und Tu-134, irgendwo habe ich mal gelesen das eine Tu-134AK im Frachtraum einen Zusatztank mit 2000 Liter Kapazität haben soll. Nur wo genau befindet sich dieser Behälter eigentlich?
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Das große Anzeigegerät mit der doppelten Peilanzeige und die Entfernungsanzeige werden auch für die zivilen Navigationssysteme VOR und DME benötigt. In der Kombination entsprechen VOR und DME in etwa dem RSBN.
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Das ist richtig. Und die Flieger hatten beides, also RSBN/PRMG und VOR/ILS (hieß, glaube ich, "Kurs2"). Damit konnten sie sowohl im Ostblock als auch über Ländern mit westlichen Systemen navigieren.
Im Vergleich PRMG - VOR/DME war das RSBN genauer, da es auf einem Radarsystem basiert.
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
historienquax hat geschrieben:Die Luke links im Bild sollte jede Tu-134 haben. Offizieller Zugang zum hinteren Frachtraum.
...
Die zivile Tu-134 hat dort ebenfalls eine Luke, die sich konstruktiv von dieser sehr deutlich unterscheidet. Diese hier sieht so aus, als würde sie hydraulisch betätigt und nach innen geschwenkt.
Die "zivile" Luke wird dagegen von Hand entriegelt, nach innen bewegt und dann auf Schienen nach oben geschoben. Um diese Frachtluke von innen zu schließen, benötigt man fast einen Lehrgang, weil man beide Hände, beide Beine und sein Körpergewicht einsetzen muß - und das koordiniert. Um sie von außen zu schließen, benötigt man fünfzig Jahre Erfahrung.
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Thomas
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:historienquax hat geschrieben:Die Luke links im Bild sollte jede Tu-134 haben. Offizieller Zugang zum hinteren Frachtraum.
...
Die zivile Tu-134 hat dort ebenfalls eine Luke, die sich konstruktiv von dieser sehr deutlich unterscheidet. Diese hier sieht so aus, als würde sie hydraulisch betätigt und nach innen geschwenkt.
Ich danke dir für diesen Hinweis! Ganz offensichtilch wurde das irgendwann mal geändert auf eine nach innen zu schwenkende Luke, mittels zweier Hydraulikzylinder. Auf den Außenaufnahmen ist dieser mittig angeordnete "Doppelverschluss" übrigens auch nicht zu sehen. Wenn ich jemals wieder nach Poltawa gelangen sollte werde ich mal das Schild auf der Luke fotografieren was in der Mitte derselben zu sehen ist. Das könnte eine Art Bedienungsanweisung darstellen.
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
Kleine Ergänzung zu dieser Luke,
... zu der ich ein Bild fand, in der zur Versteigerung stehenden RA-65719 , wo die obige Beschreibung zu passen scheint
Q.: https://www.avito.ru/moskva/gruzoviki_i ... 7#extended
Kann man sich zum Lehrgang noch anmelden
Viele Grüße
R.
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Die zivile Tu-134 hat dort ebenfalls eine Luke, die sich konstruktiv von dieser sehr deutlich unterscheidet. Diese hier sieht so aus, als würde sie hydraulisch betätigt und nach innen geschwenkt.historienquax hat geschrieben:Die Luke links im Bild sollte jede Tu-134 haben. Offizieller Zugang zum hinteren Frachtraum.
...
Die "zivile" Luke wird dagegen von Hand entriegelt, nach innen bewegt und dann auf Schienen nach oben geschoben. Um diese Frachtluke von innen zu schließen, benötigt man fast einen Lehrgang, weil man beide Hände, beide Beine und sein Körpergewicht einsetzen muß - und das koordiniert. Um sie von außen zu schließen, benötigt man fünfzig Jahre Erfahrung.
... zu der ich ein Bild fand, in der zur Versteigerung stehenden RA-65719 , wo die obige Beschreibung zu passen scheint
Q.: https://www.avito.ru/moskva/gruzoviki_i ... 7#extended
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Viele Grüße
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
Hier eine Schnellbesohlung zum Tu-134-Laderaumtür-Schließen:
Die beiden Handgriffe sind nur Show, denn sie sind eigentlich Fußrasten. Man stellt sich mit beiden Füßen darauf, um die Luke mittels des hoffentlich ausreichenden Körpergewichts nach unten in die geschlossene Position zu bringen. Dann löst man einen Fuß und dreht mit dem freigewordenen Fuß den mittig angeordneten Verriegelungshebel um 90 Grad in die Verriegelungsposition. Übung macht hier den Meister.
Wenn das gelungen ist, steigt man locker und elegant von der Tür herab und wischt sich irgendwie die ölverschmierten Hände ab, mit denen man sich die ganze Zeit an den doch recht gut gefetteten Führungsschienen der Tür festgehalten hat.
Hat man irgendetwas falsch gemacht, dann schnellt die Tür beim Absteigen wieder nach oben in die geöffnete Position.
Macht man noch mehr falsch, kann man unter Umständen durch die sich wieder öffnende Tür auf den Flughafen fallen.
Auch zierliche Menschen haben eine Chance bei Anwendung der richtigen Technik, diese Luke im ersten Anlauf zu schließen. Anlauf ist hier das Schlüsselwort. Mit einem Fuß drückt man die Tür so weit wie möglich nach unten - und dann springt man beherzt mit der gesamten Körpermasse mal Erdbeschleunigung auf beide "Fußrasten". Mit derartig viel kinetischer Energie muß es einfach gelingen.
Jetzt sollte es den Museumsleuten in Hermeskeil auch möglich sein, die Frachtraumtür der DDR-SCK zu schließen.
Die beiden Handgriffe sind nur Show, denn sie sind eigentlich Fußrasten. Man stellt sich mit beiden Füßen darauf, um die Luke mittels des hoffentlich ausreichenden Körpergewichts nach unten in die geschlossene Position zu bringen. Dann löst man einen Fuß und dreht mit dem freigewordenen Fuß den mittig angeordneten Verriegelungshebel um 90 Grad in die Verriegelungsposition. Übung macht hier den Meister.
Wenn das gelungen ist, steigt man locker und elegant von der Tür herab und wischt sich irgendwie die ölverschmierten Hände ab, mit denen man sich die ganze Zeit an den doch recht gut gefetteten Führungsschienen der Tür festgehalten hat.
Hat man irgendetwas falsch gemacht, dann schnellt die Tür beim Absteigen wieder nach oben in die geöffnete Position.
Macht man noch mehr falsch, kann man unter Umständen durch die sich wieder öffnende Tür auf den Flughafen fallen.
Auch zierliche Menschen haben eine Chance bei Anwendung der richtigen Technik, diese Luke im ersten Anlauf zu schließen. Anlauf ist hier das Schlüsselwort. Mit einem Fuß drückt man die Tür so weit wie möglich nach unten - und dann springt man beherzt mit der gesamten Körpermasse mal Erdbeschleunigung auf beide "Fußrasten". Mit derartig viel kinetischer Energie muß es einfach gelingen.
Jetzt sollte es den Museumsleuten in Hermeskeil auch möglich sein, die Frachtraumtür der DDR-SCK zu schließen.
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Thomas
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
Da ich hier noch keine Gesamtübersicht der ganz vorne sitzenden gezeigt habe möchte ich das mal nachholen. Für dieses Cockpit muß kein extra Eintrittsgeld in Poltawa gezahlt werden.
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Re: Tu-134UB-L Museum Poltawa
Es kann sein das hier ein Triebwerk von dieser Tu-134UBL herum liegt?
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