Trümmerteile als Kunst - war das eine TU 134 ?

Moderator: Kilo Mike Sierra

EA-Henning
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Re: Trümmerteile als Kunst - war das eine TU 134 ?

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Mo 8. Mär 2021, 17:30

Ich glaube, wenn der Themenstarter vor hätte, daraus allein finanzielles Potential zu schlagen, ganz anders vorgegangen wäre. Ich finde das in Ordnung.

Zumal Opfer dieses Unfalls in der Vergangenheit hier im Forum berichtet haben.
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Re: Trümmerteile als Kunst - war das eine TU 134 ?

Ungelesener Beitragvon etbstwr1 » Mo 8. Mär 2021, 19:03

Da bin ich offensichtlich falsch verstanden worden. Dem Themenersteller gilt keine Kritik, er ist ja nicht der Besitzer dieser Konstruktion. Er recherchiert nur dazu. Und ich will ihm keinesfalls unlautere Sachen unterstellen! Falls das so rüber kam, entschuldige ich mich dafür.

Im Übrigen habe ich an dieses Unglück noch sehr intensive persönliche Erinnerungen. Eine der beteiligten Personen bei der Flugsicherung hatte ich seinerzeit mit ausgebildet. Viele Jahre später traf ich ihn regelmäßig in einem anderen Tätigkeitsfeld, habe ihn aber nie auf dieses Unglück angesprochen.
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Kilo Mike Sierra
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Re: Trümmerteile als Kunst - war das eine TU 134 ?

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mo 8. Mär 2021, 19:24

etbstwr1 hat geschrieben:... ich ...habe ihn aber nie auf dieses Unglück angesprochen.

Ich auch nicht. Ich habe mich nicht getraut und das war wahrscheinlich auch gut so.

Monate später hat er dann von selbst angefangen, etwas zu erzählen. Wobei er sehr gefaßt und präzise war. Er hat wohl unsere „verheimlichten“ Fragen geahnt. Am Ende hat auch erklärt, warum er nicht mehr im operativen Flugsicherungsdienst arbeiten wollte. Das möchte ich mit innerer Beteiligung umschreiben.
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Re: Trümmerteile als Kunst - war das eine TU 134 ?

Ungelesener Beitragvon etbstwr1 » Mo 8. Mär 2021, 19:45

Sieh an! Da hatten wir wohl eine gemeinsame Schnittstelle in der Nachwendezeit.
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Re: Trümmerteile als Kunst - war das eine TU 134 ?

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Di 9. Mär 2021, 17:17

Nicht in der Nachwendezeit. Er war 1987, wenige Monate nach dem Unfall, vom APP in unseren Bereich gewechselt - und so kamen wir öfters ins Gespräch.

Die Frage, ob diese Metallskulptur Kunst ist, habe ich mir auch schon gestellt. Nach den heutigen Standards (nah an der Nullinie) ganz bestimmt, aber im klassischen Sinne sicherlich nicht. Da fehlt die schöpferische Eigenleistung. Die beschränkt sich wahrscheinlich auf den Ständer.
Ich verstehe aber auch, daß man solche Überreste (Schrott) nicht einfach wegwerfen kann. Selbst völlig Unbeteiligte fühlen, daß das nicht irgendein Stück Metall ist, was einfach weg kann.

Vielleicht sollte man dieses „Kunstwerk“ in ein kleines Mahnmal umwidmen, z.B. versehen mit der Aufschrift „Unstable Upproach“ oder „Go-around - always a safe option“. Piloten würden diese Mahnung sofort verstehen. Schade, daß sie für die Piloten der Aeroflot Tu-134A zu spät kommt.


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Re: Trümmerteile als Kunst - war das eine TU 134 ?

Ungelesener Beitragvon etbstwr1 » Di 9. Mär 2021, 17:50

Da reden wir offensichtlich von 2 unterschiedlichen Personen. Der Kollege aus dem APP war dann wohl der "Director", der auf der selben Frequenz (121,3 MHz) mit dem TWR-Lotsen zusammen gearbeitet hat. Meine Aussage bezog sich auf den Towerlotsen, mit dem ich außerhalb der Flugsicherung beruflichen Kontakt hatte. Das war in Tempelhof THF, dort habe ich eine Vielzahl ehemaliger Kollegen getroffen. Der ganze Flughafen war total "durchwachsen" von ehemaligen Interfliegern, Anfang der 90er Jahre.

Deine Gedankengänge in Sachen "kleines Denkmal" gefallen mir ausgesprochen gut. Nur: wo sollte es wirkungsvoll seinen Platz finden?
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Re: Trümmerteile als Kunst - war das eine TU 134 ?

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Di 9. Mär 2021, 18:11

Das kleine Mahnmal könnte dort stehen, wo alle Piloten in größeren Zeitabständen* vorbei kommen. Zum Beispiel irgendwo im Trainingszentrum.

*) Wenn sie es zu oft sehen (jeden Tag auf dem Weg zum Flugzeug), dann wird es nach kurzer Zeit nicht mehr wahrgenommen.


Ja, ich meinte den Kollegen, der das Flugzeug auf dem Radar hatte und zuletzt mit ihm in Kontakt stand.
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