DDR-Luftfahrtforum !

Die auf dem Flugplatz Moskau-Mjachkowo abgestellte Il-14T RA-1114K ist nach acht Jahren Pause gestern zum erstmals wieder mit eigener Motorkraft bewegt worden.


Il-14 RA-1114K.Preparation of the plane for start by Aleksandr Markin, on Flickr


Il-14 RA-1114K Start engine by Aleksandr Markin, on Flickr


Il-14 Face to face by Aleksandr Markin, on Flickr


Il-14 RA-1114K.Cockpit. by Aleksandr Markin, on Flickr

... da wäre ich ja gerne dabei gewesen. Soll sie auch wieder fliegen?

Dieses Jahr würde passen zum 100 jährigem Jubiläum der russischen Luftfahrt.

DDR-TKB hat geschrieben:... da wäre ich ja gerne dabei gewesen. Soll sie auch wieder fliegen?

Das weiß ich nicht.
Ihre gegenwärtige Registrierung RA-1114K ist jedenfalls außerhalb der Russischen Förderation definitiv ungültig und innerhalb wohl auch.
Die RA-nnnnK Kennzeichen wurden nicht von der Russischen Luftfahrtbehörde FAAR vergeben und sind somit nicht amtlich.

Das dürften von der DOSAAF* vergebene sein.


*DOSAAF:= Sinngemäß "Freiwillige Gesellschaft zur Unterstützung der Armee, der Luftstreitkräfte und der Flotte". Paramilitärische Organisation, vergleichbar mit der GST der DDR.

Das inzwischen nicht mehr anerkannte Kennzeichen RA-1114K wurde von der FLA vergeben.
FLA steht sinngemäß für Bund der Luftfahrtenthusiasten der Russischen Föderation, manchmal auch als FLARF bezeichnet.

Laufende Bilder gibt es zu diesem kleinen Ereignis auch. Wie man am Ende sehen kann, ist das Vorwärts-Einparken einer Il-14 nichts für schwache Nerven.
(Das Rollen beginnt bei 8:20.)




Hier das gleiche Ereignis aus der Cockpit-Perspektive.

Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Das inzwischen nicht mehr anerkannte Kennzeichen RA-1114K wurde von der FLA vergeben.
FLA steht sinngemäß für Bund der Luftfahrtenthusiasten der Russischen Föderation, manchmal auch als FLARF bezeichnet.

Die behördliche Abkehr von den FLA-Kennzeichen soll auf den Startunfall der Lisunow Li-2T (RA-1300K) am 26. Juni 2004 zurückgehen.

Immherin sind davon auch in Deutschland betriebene Luftfahrtfahrzeuge betroffen.

Das dürfte auch erklären, warum all diese FLA Oldtimers seit acht Jahren auch in Russland nicht mehr geflogen sind.