Jakowlew JAK-42 für das TG-44
Verfasst: So 17. Mär 2013, 13:41
1983 lief die letzte TU-134 vom Band und die NVA musste sich um einen Nachfolgetyp für die "Regierungsflieger" kümmern.
Zunächst stellte man fest, das der gute Zustand der vorhandenen TU-134AK eine Verlängerung der Einsatzfristen erlaubte.
Das bedeutete folgende Einsatzzeiten beim TG-44:
Kategorie I (Regierung): 8 Jahre
Kategorie II (Sonstige Begünstigte): 15 Jahre
In der Sitzung des Nationalen Verteidungungsrates vom 25.01.1985, der auch im Bundesarchiv zu finden ist (allerdings unter 1984!) wird ein "Vorschlag" vorgestellt, "dem man bitte zustimmen möchte".
Man stellte fest, das zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Iljuschin IL-62M und die Tupolew TU-154 hergestellt werden und auch in einer Salonvriante angeboten werden.
Man stellt weiter fest, das in Kürze auch die Jakowlew JAK-42 für Transporte der Kategorie I zur Verfügung stehen würde, zudem in der verbesserten Version JAK-42M*.
Die IL-62M betrieb man selbst in 3 Exemplare und die TU-154 war vermutlich zu groß.
Ausserdem prüfte man auch westliche Flugzeugtypen. Die Maschinen sollten alle in Salon-Ausführung bzw. VIP-Konfiguration geliefert werden.
Folgende Flugzeugtypen kamen in die engere Wahl:
1. Jakowlew JAK-42;
2. Dassault Falcon 50;
3. Dassault Falcon 900;
Die beiden Falcon-Muster schieden aus wegen hoher Devisenkosten, zu wenig Passagiersitzen und der leichteren Sabotagemöglichkeiten aus.
Die Jak-42 empfand man als der TU-134A nahestehendes Flugzeug mit breiterem Rumpf und deshalb gut geiegnet für die Salon-Einbauten.
Zunächst plante man, zwischen 1986 und 1990 6 Exemplare der JAK-42 mit Salonausstattung für Kategorie I Einsätze einzuführen.
Ab 1992,93 sollten weitere JAK-42 für Kategorie II Einsätze beschafft werden.
* Die Variante JAK-42M wurde nie gebaut.
Zunächst stellte man fest, das der gute Zustand der vorhandenen TU-134AK eine Verlängerung der Einsatzfristen erlaubte.
Das bedeutete folgende Einsatzzeiten beim TG-44:
Kategorie I (Regierung): 8 Jahre
Kategorie II (Sonstige Begünstigte): 15 Jahre
In der Sitzung des Nationalen Verteidungungsrates vom 25.01.1985, der auch im Bundesarchiv zu finden ist (allerdings unter 1984!) wird ein "Vorschlag" vorgestellt, "dem man bitte zustimmen möchte".
Man stellte fest, das zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Iljuschin IL-62M und die Tupolew TU-154 hergestellt werden und auch in einer Salonvriante angeboten werden.
Man stellt weiter fest, das in Kürze auch die Jakowlew JAK-42 für Transporte der Kategorie I zur Verfügung stehen würde, zudem in der verbesserten Version JAK-42M*.
Die IL-62M betrieb man selbst in 3 Exemplare und die TU-154 war vermutlich zu groß.
Ausserdem prüfte man auch westliche Flugzeugtypen. Die Maschinen sollten alle in Salon-Ausführung bzw. VIP-Konfiguration geliefert werden.
Folgende Flugzeugtypen kamen in die engere Wahl:
1. Jakowlew JAK-42;
2. Dassault Falcon 50;
3. Dassault Falcon 900;
Die beiden Falcon-Muster schieden aus wegen hoher Devisenkosten, zu wenig Passagiersitzen und der leichteren Sabotagemöglichkeiten aus.
Die Jak-42 empfand man als der TU-134A nahestehendes Flugzeug mit breiterem Rumpf und deshalb gut geiegnet für die Salon-Einbauten.
Zunächst plante man, zwischen 1986 und 1990 6 Exemplare der JAK-42 mit Salonausstattung für Kategorie I Einsätze einzuführen.
Ab 1992,93 sollten weitere JAK-42 für Kategorie II Einsätze beschafft werden.
* Die Variante JAK-42M wurde nie gebaut.