60 Jahre Baade 152

Moderator: Kilo Mike Sierra

bluemchen
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Re: 60 Jahre Baade 152

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Mo 4. Mär 2019, 18:20

Die Erinnerung ist aller Ehren wert, Danke @Heiko

Im Rückblick war es eine sehr große Aufregung und keiner verstand so recht, was wie vor sich gegangen war mit einer Unmenge ins Kraut schießenden Spekulationen.

Nach der "Sächsischen Zeitung" wurde 2010 ein Gedenkstein Initiiert.
Als Standort wurde die Ecke Geldropper Straße/Schutterwälder Straße in Ottendorf-Okrilla vorgesehen. Das liegt im/am heutigen Gewerbegebiet und ist ein Stück naturbelassene Erde.
Ich selbst war noch nicht dort, werde es mir aber vornehmen, wenn ich in der Königsbrücker Richtung / Dresdner Heide mal unterwegs bin.

Ich gehe aber davon aus, daß das nicht der eigentliche Unglücksort ist, sondern das es den Organisatoren eher auf einen zugangsmäßig günstigen Ort in der Hermsdorfer Richtung ankam.
Können unsere Dresdner Kollegen etwas genaueres dazu berichten; dito auch mit einem Bild ?

Viele Grüße
Rainer
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Re: 60 Jahre Baade 152

Ungelesener Beitragvon Rexrsph2011 » Mo 4. Mär 2019, 21:45

Ja gerne, dazu läuft gerade im MDR eine Dokumentation im MDR Zeitreise Magazin. Ein Bild by Skybird.e.V. findet Ihr hier, auch mit der genauen Adresse des Gedenksteines.
Hier auch ein Beitrag dazu.
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bluemchen
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Re: 60 Jahre Baade 152

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Fr 15. Mär 2019, 20:29

Ich verlinke mal einen Artikel "Warum stürzen Flugzeuge ab? So war es mit Baade 152, dem unerfüllten DDR-Traum" im Sputnik heute Abend
- https://sptnkne.ws/kW3q

recht interessant, wenngleich mit einer kritischen Nachsicht zu betrachten, wie der "Schwenkflügel" Intension der Autorin. Das ist aber nicht schlimm,
ein Augenmerk sollte auf das "Bildliche" gelegt sein, der Galerie in den Bögen der Bahnhochtrasse in Mitte / Könneritzstraße - eben auch mit der -152.
Das Dynamostadion -Steyerstadion- ist doch dort in der Nähe, wenn ich nicht irre. Ich kam darauf aus dem C des Bildes: / DynaMoToR / Bogen 38 .
Und noch mehr über die "Bahnbogenbilder" hier im Wiki https://commons.wikimedia.org/wiki/Cate ... uselang=de , wenn wir schon dabei sind (der Bogen 38 ist weiter unten in der Galerie)

Wieder ein Stück Kultur gelernt
R.
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Re: 60 Jahre Baade 152

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Fr 15. Mär 2019, 20:52

Also ich finde den Sputnik-Artikel schlimm. Ich habe den Eindruck, er könnte von einem automatischen Übersetzungsprogramm dreimal hin und her übersetzt worden sein. Auch die völlig unsinnige Assoziation mit der gerade in den Schlagzeilen stehenden 737 MAX ist überaus deplaziert.

Wer heute etwas über die 152 berichten will, der sollte mindestens die Bücher von Holger Lorenz bei seiner Recherche berücksichtigt haben.

Die Bahnbogenbilder sind dagegen ein echter Beitrag, wie wir früher zu sagen pflegten. Sehr schön.
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Thomas

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Re: 60 Jahre Baade 152

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Do 4. Jul 2019, 20:48

Der ehemalige Il-14 und 152 Erprobungspilot aus dem VEB Flugzeugwerke Dresden, Gerhard Güttel, ist am 2. Juli 2019 verstorben.
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Thomas

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Re: 60 Jahre Baade 152

Ungelesener Beitragvon E-Spez » Mi 5. Jan 2022, 17:21

Von der 152 gab es zu Wendezeiten noch 2 Rümpfe auf dem Gelände des TG-44. Die wurden aber leider "entsorgt". Sie lagen hinter dem Trupp TW/Zelle.
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Re: 60 Jahre Baade 152

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Mi 5. Jan 2022, 17:25

Interessant. Das war mir bisher nicht bekannt.
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Re: 60 Jahre Baade 152

Ungelesener Beitragvon bluemchen » Mi 5. Jan 2022, 20:06

E-Spez hat geschrieben:Von der 152 gab es zu Wendezeiten noch 2 Rümpfe auf dem Gelände des TG ...
Es ist möglich daß in Forumstiefen noch mehr zu Rumpffragmenten zu finden ist.

Erinnerlich aus früher Jugendzeit ist, daß wir seinerzeit durch mehrere hintereinander abgelegte Rümpfe im Freien/Gras durchgehangelt sind, unklar ist heute, wo das war. Durch die Mehrzahl könnte es eigentlich nur die Werft gewesen sein und aufgrund von Zugangsbeschränkung wiederum auch nur innerhalb/also am Rande von GST-Aktivitäten in oder mit der Werft...
Wenn es z.B. in Diepensee einen - meines Erachtens auch mehrere - Rümpfe gab (dort war immer das Paradetraining), in Rothenburg (aber nicht in Kamenz), auch in Marxwalde und vlt. noch anderswo, kommt mir heute die Frage -
a) warum hat man die Rümpfe dorthin verbracht und
b) wie wurde das bewerkstelligt ?
Es war immerhin ein Aufwand ((und trotzdem billiger als vor Ort verschrotten?) oder steckte noch etwas anderes dahinter ? Momentan hatte ich auch nichts gefunden, wieviel Rümpfe überhaupt gefertigt wurden
R.
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