DDR-Luftfahrtforum !

Ab Beginn des Sommerflugplanes 01.April 1972 wurde eine reguläre Flugverbindung zwischen Berlin-Schönefeld & Frankfurt am Main & Retour eingerichtet die bis zum 31.März 1974- also ganze 2 Jahre exestierte.Diese Verbindung wurde 1x wöchentlich geflogen mit AEROFLOT Flugnummer SU 257/8. Vormittag rein aus SVO & Nachmittags raus nach SVO.

Verkehrstage waren:

Vom 01.04.1972 bis 31.03.1973 jeweils Dienstag mit Iluschin 62.
Vom 01.04.1973 bis 30.10.1973 jeweils Mittwoch mit Iljuschin 62.
Vom 01.11.1973 bis 31.03.1974 jeweils Mittwoch mit Tupolev 154B.

Interessant wäre die Flugroute!

Genau den selben Gedanken wie Du hatte ich auch schon! Ob dieser Flieger im alliiertem Koridor flog? Man(n) kann davon ausgehen- oder?

Ich würde nicht davon ausgehen, denn in diesem Fall hätte sich die Sowjetunion selbst widersprochen. Aus sowjetischer Sicht waren zivile Flüge in den alliierten Luftkorridoren illegal. Man beharrte bis zum Schluss darauf, dass die Lufkorridore gemäss der Vereinbarung zwischen den vier Besatzungsmächten nur der militärischen Versorgung der in West-Berlin stationierten Truppen der Westalliierten dienen sollten.

Mich würde aber auch interessieren, welche Route diese Flüge genommen hatten.

Ich dächte aber, LOT durfte in den Korridor, man besaß irgendwelche Rechte der polnischen Exilregirung in London.

Ja, die LOT durfte von Anfang an die Luftkorridore benutzen.
Diesen Status hat die Aeroflot nie besessen.

Ich sehe drei Möglichkeiten. Diese Aeroflot Flüge zwischen Frankfurt a.M. und Berlin-Schönefeld gingen durch die Luftkorridore, ausserhalb der Luftkorridore direkt über die deutsch-deutsche Grenze oder, wie es die INTERFLUG machte, über Prag und Cheb.
Letztere Variante dürfte die wenigsten politischen Verwicklungen verursacht haben.

(Jetzt müssen wir nur noch jemanden finden, der es weiss.)

Anhand des Fluglanes ,Start- & Landezeiten, kann man(n) den Weg von möglichen dreien zumindest ausschließen ...?