Gab es eigentlich zu DDR-Zeiten bereits Kliniken die über einen Hubschrauberlandeplatz verfügten?
Auch unter dem Gesichtspunkt gesehen, dass die DDR erst 1989 als 163. Mitglied in die ICAO aufgenommen wurde. So fanden doch auch schon vorher (wenn auch im bescheidenen Umfang!) Rettungsflüge durch die Interflug, die NVA, die Grenztruppen, die Volkspolizei und die GSSD/WGT statt.
Wenn es bereits solche Landeplätze gegeben haben soll, dann wo? (an welchen Kliniken)
Das Regierungskrankenhaus in Berlin-Buch zum Beispiel hatte doch bestimmt Einen? Ebenso wie das 1982 eröffnete Neubauhochaus der Charité.
Hubschrauberlandeplätze an DDR-Kliniken?
Moderatoren: Flieger Bernd, EA-Henning
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Re: Hubschrauberlandeplätze an DDR-Kliniken?
Es müssen ja nicht immer Flugplätze im heutigen Sinne sein. Die Stadt Eisenach nutzte immer den so genannten Hartplatz, ein rasenloser "Bolz"-Platz wurde von der Feuerwehr zuvor befeuchtet, am Wartburgstadion für die Landung des Rettungshubschraubers ab 1989. Das bedeutet also, nach dem ICAO-Konformen Aufbau des fliegenden Rettungswesens. Zuvor wurde dieser Platz aber ebenso für derartige Zwecke benutzt.
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Re: Hubschrauberlandeplätze an DDR-Kliniken?
EDGE-Henning hat geschrieben:befeuchtet?=
Bestimmt eher beleuchtet?

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jrjr
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Re: Hubschrauberlandeplätze an DDR-Kliniken?
Naja, am tag war es hell genug :-)
Nee, nee, ich meinte tatsächlich befeuchtet. Dieser "Hartplatz" hatte keine Wiese und war im Prinzip ein festgewaltzer Erdplatz. Wenn da nun ein Hubschrauber kam, wurde das mächtig Staubig. Um das zu vermeiden, wurde dann durch die Feuerwehr befeuchtet.
Nee, nee, ich meinte tatsächlich befeuchtet. Dieser "Hartplatz" hatte keine Wiese und war im Prinzip ein festgewaltzer Erdplatz. Wenn da nun ein Hubschrauber kam, wurde das mächtig Staubig. Um das zu vermeiden, wurde dann durch die Feuerwehr befeuchtet.
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Re: Hubschrauberlandeplätze an DDR-Kliniken?
Da hättest Du ein paar Wochen "anfeuchten" müssen.
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Re: Hubschrauberlandeplätze an DDR-Kliniken?
Dankeschön für diese Zwischenbeantwortung!
Nun aber zurück zum Thema:
Hat es eigentlich schon irgendwo Dachlandplätze gegeben? Vielleicht auf der Berliner Charité?!


Nun aber zurück zum Thema:
Hat es eigentlich schon irgendwo Dachlandplätze gegeben? Vielleicht auf der Berliner Charité?!


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jrjr
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Re: Hubschrauberlandeplätze an DDR-Kliniken?
Das Bergarbeiterkrankenhaus Rabenstein (heute DRK) in Chemnitz nutzte bei Bedarf einen improvisierten Landeplatz auf dem Krankenhausgelände. Es gab keinen Windsack und keine Beleuchtung und die Hindernislage war bedenklich.
1990 habe ich dort die schwierige Nachtlandung des ferrari-roten "Christoph Leipzig" (Agusta A109) beobachtet. Dieser nahm ein frühgeborenes Baby und eine Kinderärztin auf, um sie in die Universitätsklinik Leipzig zu fliegen. Vorausgegangen war eine Aussenlandung auf einem 300 m entfernten Feld, um nach dem Weg zu fragen.
1990 habe ich dort die schwierige Nachtlandung des ferrari-roten "Christoph Leipzig" (Agusta A109) beobachtet. Dieser nahm ein frühgeborenes Baby und eine Kinderärztin auf, um sie in die Universitätsklinik Leipzig zu fliegen. Vorausgegangen war eine Aussenlandung auf einem 300 m entfernten Feld, um nach dem Weg zu fragen.
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Thomas
Hier könnte ein flotter Spruch stehen.
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