DDR-Bürger versus Devisen

Einfach mal quatschen

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gallus001
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Ungelesener Beitragvon gallus001 » Mi 9. Feb 2011, 22:06

EDGE-Henning hat geschrieben:PKW mit Genex:
Im Land gab es keine Genex-Möglichkeit.

Den Satz verstehe ich jetzt nicht??
Gallus
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EA-Henning
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Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Mi 9. Feb 2011, 22:07

gallus001 hat geschrieben:
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Bitte zum eigentlichen Thema zurückkehren.
Intershop und Genex könnte man auch im "Briefing Raum" diskutieren.



Mir ging es ja auch nicht um den Genex Shop im speziellen, sondern nur um die zusätzliche Möglichkeit dort einkaufen zu können, so zu sagen als Bestandteil eine Gehaltes.
Mich würde aber interessieren, ob die hier genannten 2200 Mark ein Durschnittswert waren? Wie hoch was das Einstiegsgehalt und wo das Ende der Fahnenstange.
Guten Abend Gallus



Nein, Denkfehler.
Genex war kein Shop, sondern eine Art Quelle-Versand, wo BRD-Bürger etwas bestellten, was DDR-Bürger erhielten. INTERSHOP war eine LAdenkette IN der DDR, wo jeder rein konnte und kaufen konnte, sofern er Bakschisch hatte.

Es gibt das Gerücht, das Trassenarbeiter Forumschecks erhielt. Bestätigen kann ich das nicht.
IF-Angestellte erhielten auf Flügen in das NSW natürlich ebenfalls einen Tagessatz Valuta.
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Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Mi 9. Feb 2011, 22:08

gallus001 hat geschrieben:
EDGE-Henning hat geschrieben:PKW mit Genex:
Im Land gab es keine Genex-Möglichkeit.

Den Satz verstehe ich jetzt nicht??
Gallus

Das bedeutet, in der DDR gab es keine Möglichkeit, bei Genex einzukaufen oder zu bestellen.
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gallus001
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Ungelesener Beitragvon gallus001 » Mi 9. Feb 2011, 22:15

ob nun Shop oder Versandhandel, streiten wir uns nicht um Worte. Ich war jedenfalls in einem Genex Laden oder sagen wir besser Verkaufsbüro in Berlin um nicht wieder auf das Thema Shop/Handel zurück zukommen.

Zum Thema Trasse und Genex kann man hier nachlesen:
http://www.erdgastrasse-klier.de/album1.html

Ich kenne einen Arzt der Ende der 80iger Jahre in Nicaragua war. Auch hier gab es eine Auslöse, ich glaube von 10USD pro Tag, plus die Möglichkeit auf ein Genex-Konto einzahlen zu können.
Gruss Gallus
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Ungelesener Beitragvon gallus001 » Mi 9. Feb 2011, 22:20

EDGE-Henning hat geschrieben:Das bedeutet, in der DDR gab es keine Möglichkeit, bei Genex einzukaufen oder zu bestellen.


Das wage ich zu bezweifeln.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13514070.html

Gallus
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Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Mi 9. Feb 2011, 22:23

gallus001 hat geschrieben:
EDGE-Henning hat geschrieben:Das bedeutet, in der DDR gab es keine Möglichkeit, bei Genex einzukaufen oder zu bestellen.


Das wage ich zu bezweifeln.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13514070.html

Gallus

Wie ich erklärte.

Das eine war Quelle/Neckermann das andere Rewe/Spar/Netto.
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Ungelesener Beitragvon Silbertablett » Mi 9. Feb 2011, 22:45

Nix mit zerrissen ... das war zwar ein ewiger Quell des Neids, doch fand das genauso statt.
Tagegelder, die im Ausland nicht aufgebraucht wurden, gingen auf das persönliche GENEX-Konto und je nach Währungsart (für Rubel, Lewa und tschech. Kronen gab es einen anderen Katalog als für Dollarchen, ägypt. Pfund oder Schwedenkronen z.B.) konnte man sich Waren aussuchen, die gewöhnlich im normalen DDR-Handel nicht oder nur selten zu haben waren.

Es stand jedem frei, sein Geld im Ausland in Empfang zu nehmen oder einzusparen. Bis findige Ökonomen drauf kamen, dass eingespartes Tagegeld eigentlich überflüssig sei. Was nicht gebraucht würde, könne man doch weglassen...
Na, den Aufschrei der Betroffenen könnt Ihr Euch ja vorstellen - also alles fein zurück in die Ausgangsstellung und den Tagegeldempfang ordentlich an Bord oder im Ausland abgewickelt.
Die Sache war aber immer irgendwie im Bewegung und so leicht war nicht festzustellen, ob man von oben dran drehte oder nur von unten Unfrieden gestiftet wurde.
Man kann mit Fug und Recht sagen, dass die Tagegelder eine Teil der Lohntüte ausmachten, ebenso wie die Kilometergelder, später Flugstundenvergütung. Alles zusammen ergab ein anständiges Salär - vom Capt'n bis zum kleinsten Stewardeuse. Sowas hielt mithin die Leute bei der Stage...
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Re: DDR-Bürger versus Devisen

Ungelesener Beitragvon gallus001 » Do 10. Feb 2011, 08:51

Hallo Silbertablett

Vielen Dank für Deinen Betrag. Ich glaube, nach so vielen Jahren darf man Fragen, wie hoch den diese Tagesgelder ausgefallen sind? Was musstet ihr von den Gelder bestreiten und was wurde euch von der IF gestellt? Konntet Ihr Lebensmittel mit ins Ausland nehmen oder war Euch das auf Grund von Hygienevorschriften verboten?
Gallus
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Re: DDR-Bürger versus Devisen

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Do 10. Feb 2011, 09:24

Die Tagesgeldsätze sind gestaffelt und dafür soltle es eine Vorschrift geben, in meiner Zeit als LKW-Fahrer und Bus/Taxifahrer gabs dazu Tabellen. Wobei die Tagesgeldsätze lange nicht mehr angepasst wurden.

Zum Teil zahlt man heute für 1x Duschen 3.50 Euro aufwärts. Manche Sanitäranlagen würden nicht mal als Stall taugen.
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Micha L.
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Re: DDR-Bürger versus Devisen

Ungelesener Beitragvon Micha L. » Do 10. Feb 2011, 13:45

Trabant für 6000 DM laut Katalog ... nun ... das kostet so ein Trabi heute auch wieder :D ... ca. 3000 Euro :D
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