Ungelesener Beitragvon heiko76 » Di 19. Jan 2016, 23:53
Nach einer gewissen Zeit,war die Problematik der Anmeldungen in die richtigen Bahnen gelenkt. Bei manchen Airlines mit großen Erfolg und Akzeptanz, vorallem aber mit dem Hintergrund "das es ihre Passagiere sind" und sie als Beförderer auch am Ende für evt. Regressansprüche und diversen Folgekosten wie Umbuchungen,Verpflegung, im schlimmsten Fall der Rücktransport zum Ausgangspunkt etc. gerade stehen müssen, von den Kosten welche die Bundespolizei bei unerlaubten Übernachtungen im Transit erhebt (erheben kann) mal ganz abgesehen.
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Wer jetzt allerdings vermutet das die großen Carrier hier mit guten Beispiel vorangingen den muss ich bitter entäuschen. Aber das war auch immer etwas abhängig welcher Ansprechpartner Dienst hatte. Die kleinen Airlines bzw. die im halben Jahr mal durch Zufall einen Passagier welcher dieser Verfahrensweise unterlag mit an Bord hatten, waren in dieser Hinsicht definitiv kooperativer. Aber im großen und ganzen war ich mit diesem Erfolg zufrieden. Meine beiden Kollegen und ich konnten auf dieser Basis so ein wenig planen, den Airlines und auch Passagieren evt. Unanehmlichkeiten zu ersparen.
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Nur eine der "großen" Airlines entwickelte sich nach anfänglichen Problemen,die aber eher an ihrem Hub in Abu Dhabi zu suchen waren zu einem wahren Musterschüler. Mit den Kollegen von Etihad habe wirklich sehr sehr gerne zusammengearbeitet.
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Noch mit etwas Bauchschmerzen erinnere ich mich, als im Frühjahr 2015 das "deutsche Stiefkind" der arabischen Airline eiskalt 40 Seamans auf Grund eines Delays hier in Düsseldorf stehen lassen hat. Und noch bis heute sage ich es wäre, von meiner Seite her sowieso, machbar gewesen alle noch mit zunehmen. Etihad hat an diesem Tag wirklich alles menschenmögliche gemacht wobei der wichtigste Punkt ... vor dem ich bis heute großen Respekt habe - die Information des Reeders/Arbeitgebers der Seamans war. Man mag sich gar nicht vorstellen was da im schlimmsten Fall für Existenzen im Nachgang dran gehangen hätten.
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Ein weitere Schritt war eine Verbesserung der gesamten Procedure,wobei ich nicht die Procedure als solches in Frage stellte,diese war einfach durch die baulichen Gegebenheiten nicht zu ändern. Aber wenn man jeden Tag praktisch damit zu tun hat, da sieht man gewisse Probleme anders die ein Sesselwärmer in seinem Büro eben nicht sieht oder sehen will. Viele Dinge standen für mich einfach auch nicht mit der Luftsicherheit im Einklang die aber hätten auf eigentlich simple Art gelöst werden können.
Dies würde ich aber in meinem nächsten Abschnitt etwas genauer beschreiben wollen - bedingt durch den Umzug wird es aber etwas dauern. Am Ende werde ich natürlich auch auf Eure Kommentare eingehen.
MFG
Heiko
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"A good airplane must primarily possess beautiful forms" ... A.N.Tupolev