Dann wollte ich, was nicht so einfach ist, meine Vorstellung zum Ranking abrunden.
Da habe ich hin- und her überlegt, denn es gab in SXF ein Rendevous mit der Beechcraft King Air 200 (der Air Provence Marignane), mit der sich im Weiteren unvergessliche Eindrücke ergaben. Im gleichen Atemzug sehe ich den Learjet vor mir. Aber beide spielen bei uns kaum eine Rolle, deswegen trenne ich mich von dem Gedanken.
Umso mehr denke ich in der vorherigen Kategorie noch an die ILJUSCHIN-62, allerdings mit einer Einschränkung: Diese lautet - den Punkt für die IL-62 gibt es ausschließlich im schicken INTERFLUG-Design.
Ergänzend schließe ich mich auch der Neuzeit an mit dem Airbus A-310, keine Frage.
In der Kategorie der kleinen Verkehrsmaschinen sehe ich eine JAKOWLEW-40 ganz vorn, denn sie Verbindet - was die anderen natürlich auch tun - aber auf eine ganz besondere Weise. Das soll das Bild illustrieren:
Zum Abschluß außerhalb der Wertung entsprechend der Vorgabe unbedingt erwähnenswert -
Der erste Transocean-Liner, der in Rekordzeit vom Reißbrett in die Montagehallen kam und der in Rekordzeit "flügge" wurde und seither Rekorde aufstellte:
Die Focke-Wulf 200 Condor Mit geschickter Bemalung eine Augenweide der Lufthansa (und anderer)
(als Modell aus https://en.wikipedia.org/wiki/Focke-Wulf_Fw_200_Condor )
Zudem motorisiert mit dem Brandenburgischen BRAMO 323 ~1000 PS (der spätere BMW).
Und wenn wir heute feststellen (müssen), seine Reko ist immens aufwändig und bestimmte Elemente sind überhaupt nicht nachbaubar - was haben damals die Ingenieure und Flugzeugbauer geleistet!
In der gleichen Kategorie der Nicht-Nachbaubarkeit sehe ich den LZ-127 "Graf Zeppelin".
Unter dem Kapitän Hugo Eckener gibt es 1931 einen Flug in die Arktis, bei welchem die Inselgruppen Nowaja Semlja und Sewernaja Semlja mit russischen Gelehrten kartographiert werden konnten. Höchst Eindrucksvoll!
Diesen kompromißlosen Leichtbau in dem grandiosen Design mit motorischen Dauerläufern zu realisieren - den Hut kann man nicht tief genug vor den Konstrukteuren, Ingenieuren und handwerklich hochbegabten Mechanikern der damaligen Zeit ziehen.
Wenn man Element-Reste des Tragwerkes betrachtet, fragt man sich, wie habt ihr das nur geschafft. Heute undenkbar.
Deswegen der Ehrenplatz

Ein Nachsatz
Manchmal sehe ich im Brandenburger Brand das "Tropical Islands" - und in diese großartige Luftschiffhalle hat man zur schnöden Belustigung Palmen und Plätscher hinein verfrachtet - für mich das schwärzeste Kapitel von Luftschifffahrt und Innovation in Deutschland überhaupt.
Es ist gut, das Hugo Eckener das nicht mehr mit ansehen muß.
Viele Grüße aus der konservativen Ecke

Rainer
Ergänzung zu weiteren Verweisen LZ-127 : viewtopic.php?f=101&t=2289 , viewtopic.php?f=31&t=676&p=5613&hilit=LZ+127#p5613