Auf dem KLM-Flug KL868 (KIX-AMS) durchgeführt mit eine B777-200 (PH-BQC) löste während des Steigfluges ein circa 1qm großes Teil der Aussenbeplankung.
Glücklicherweise für alle Beteiligten glimplich ausgegangen.
Allerdings wenn man sich auf der Seite Aviation Herald (Link zum Artikel) das zugehörige Foto anschaut, stellt sich mir die Frage wie sich ein so großes Teil lösen kann.
Die Nieten sehen aus wie sauber ausgebohrt, keine ausgefranzten/verbogenen Kanten was auf ein gewaltsames abreissen durch die Luftströmung schließen würde. (die untere leicht verbogene Kante würde ich mal dem Aufprall auf das Fahrzeug zuschreiben)
Es scheint sich ja nicht um eine Klappe oder sonstige zu öffnende Verkleidung handeln sondern meiner Meinung nach um eine Aussenteil der Aussenhaut. evt. ein Austauschteil welches schlecht oder falsch gewechselt wurde.
Natürlich muss man die Untersuchungen abwarten aber interessant finde ich die ganze Sache schon.
Was meint ihr dazu ?
VG Heiko
KLM-Flug KL868
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Re: KLM-Flug KL868
Dieses Teil wird nicht angenietet, sondern angeschraubt. Es soll zum hinteren Teil der rechten Spaltverkleidung zwischen Rumpf und Tragflügel gehören, aber so richtig zuordnen anhand von Fotos kann ich es trotzdem nicht.
Meist sind es Mängel bei der Wartung, wenn Flugzeuge solche abnehmbaren Teile verlieren.
Ob wirklich alle Schrauben vorhanden waren, wird die Untersuchung zeigen.
Meist sind es Mängel bei der Wartung, wenn Flugzeuge solche abnehmbaren Teile verlieren.
Ob wirklich alle Schrauben vorhanden waren, wird die Untersuchung zeigen.
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: KLM-Flug KL868
Danach soll´s ein Stück Tragfläche -natürlich ein Stück aus der TF - sein, wie Du schon sagtest
http://www.aerotelegraph.com/teil-einer ... endes-Auto
Kommt so etwas öfter vor, sollte man schon stutzig werden. Auf der anderen Seite ist es aber auch sehr beruhigend, wenn das Design diverse Materialverluste locker kompensieren kann.
http://www.aerotelegraph.com/teil-einer ... endes-Auto
Kommt so etwas öfter vor, sollte man schon stutzig werden. Auf der anderen Seite ist es aber auch sehr beruhigend, wenn das Design diverse Materialverluste locker kompensieren kann.
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Re: KLM-Flug KL868
Es gibt an den KLM 777 kein Teil der Tragfläche, das blau ist.
Aufgrund der Farbgebung kann das Teil nur vom Rumpf oder der Spaltverkleidung stammen. Da die Rumpfaußenhaut durchgängig eine tragende Konstruktion ist, halte ich es jedoch für unwahrscheinlich, daß das Teil zum Rumpf gehört.
Nach dem Ausschlußverfahren müsste das gefundene Teil dann von der Spaltverkleidung stammen.
Aufgrund der Farbgebung kann das Teil nur vom Rumpf oder der Spaltverkleidung stammen. Da die Rumpfaußenhaut durchgängig eine tragende Konstruktion ist, halte ich es jedoch für unwahrscheinlich, daß das Teil zum Rumpf gehört.
Nach dem Ausschlußverfahren müsste das gefundene Teil dann von der Spaltverkleidung stammen.
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Thomas
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Re: KLM-Flug KL868
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Dieses Teil wird nicht angenietet, sondern angeschraubt.
Ah ok ... Danke für die Info. Ich war fest davon überzeugt das es sich dabei um eine Art Reparatur bzw. um ein aufgesetztes Teil auf einer beschädigte Aussenverkleidung gehört.
Solche "Pflaster" sind mir ab und an mal auf den Vorfeld aufgefallen und ich glaube die waren immer vernietet. Deswegen war das meine Vermutung.
Nun eine "eventuelle" fehlerhafte Verschraubung einer Verkleidung macht die Tatsache auch nicht besser und erinnert mich gerade ganz grob ein wenig an Flug BA5390.
Aber wie schon gesagt - warten wir auf die Untersuchung des Vorfalls.
VGHeiko
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Re: KLM-Flug KL868
.......und ich hatte gedacht, am nächsten Mittwoch in Ruhe von Zürich nach San Francisco (LX38) fliegen zu können. Mal einen neuen Vogel(für mich) auszuprobieren, und nun solche Info. Ein Vorteil ist, das blaue Teil kann bei der Swiss nicht abfallen :) .
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Re: KLM-Flug KL868
Romeo Victor hat geschrieben:.......und ich hatte gedacht, am nächsten Mittwoch in Ruhe von Zürich nach San Francisco (LX38) fliegen zu können. Mal einen neuen Vogel(für mich) auszuprobieren, und nun solche Info. Ein Vorteil ist, das blaue Teil kann bei der Swiss nicht abfallen :) .
Mit dem foren-eigenen Humor wollen wir Dir gern bestätigen - kein "Blaues" ...
und wünschen damit einen guten Flug
und denken - vielleicht gibt es mal einen Reisebericht dazu. Zu und mit dem neuen Vogel. Also, ich wäre sehr dafür. Laß uns einfach teilhaben
Schöne Grüße
Rainer
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Re: KLM-Flug KL868
Na dann will ich es mal versuchen einige Impressionen zum Flug LX38 Swiss von Zürich nach San Francisco zu geben.
Alles fing damit an, dass ich zu Hause meine Bordkarte weder für den Flug von Berlin nach Zürich, noch für den Weiterflug ausdrucken konnte. Ich hatte ein komisches Gefühl und dachte an einen Brief, den ich eine Woche vor Abflug aus der Schweiz bekommen hatte. Eine Inkassofirma, im Auftrag eines amerikanischen Hospitals, wollte von mir 219.000 USD. Das war eine offene Rechnung im Zusammenhang meines 5 tägigen Krankenhausaufenthaltes in Fort Myers Florida im Jahr 2015 und dem Rücktransport mit einem Ambulanz Learjet 35 nach Berlin. Meine Reisekrankenversicherung (kündigte mir inzwischen) beauftragte einen amerikanischen Vertragspartner, die Rechnung von über 400.000USD auf ein normales Maß zu reduzieren. Sie zahlten ca. 53% der Summe. So kam es, dass das Krankenhaus eine Schweizer Inkassofirma beauftragte, den Rest von mir „zu erbitten „. (Ausgang noch offen)
Am Flughafen in Berlin Tegel erhielt ich meine Bordkarten. Was ich nicht gesehen hatte, auf der Bordkarte nach San Francisco waren SSSS aufgedruckt. (ihr könnt mal googeln unter „SSSS Ticket“)
Die SSSS erklärten mich zu einer verdächtigen Person und diese erhalten eine Sonderkontrolle von sich und ihrem Handgepäck. So waren wir die Letzten, die in die B777 eingestiegen waren. Die Plätze 8A und 8C waren super, die Beinfreiheit war optimal. Das Liegen war problemlos möglich, anders als beim A380 von Miami nach Frankfurt. Ein super Service rundete den 10.30 Stunden Flug ab. Im Steigflug waren 79DB und im Reiseflug 75DB zu hören.
Die Einreise in San Francisco war ohne Probleme und am nächsten Tag ging es auf eine Kreuzfahrt über Mexico, Costa Rica, Panamakanal, Kolumbien nach Miami. Der Hafen war mindestens 2 Stunden gesperrt, da die US AIR Force ein Air Display mit 5 Maschinen durchführte. Sie zeigten einiges, was in Deutschland definitiv verboten ist. (Filmaufnahmen und Fotos existieren auch)
Von Miami ging es dann mit dem A380 nach Frankfurt. Rolling 60DB, Take off 73DB und Reiseflug 73DB. Die neuen Sitze, speziell am Fenster waren eng und für die Füße kein Platz nebeneinander beim Liegen.
Alles fing damit an, dass ich zu Hause meine Bordkarte weder für den Flug von Berlin nach Zürich, noch für den Weiterflug ausdrucken konnte. Ich hatte ein komisches Gefühl und dachte an einen Brief, den ich eine Woche vor Abflug aus der Schweiz bekommen hatte. Eine Inkassofirma, im Auftrag eines amerikanischen Hospitals, wollte von mir 219.000 USD. Das war eine offene Rechnung im Zusammenhang meines 5 tägigen Krankenhausaufenthaltes in Fort Myers Florida im Jahr 2015 und dem Rücktransport mit einem Ambulanz Learjet 35 nach Berlin. Meine Reisekrankenversicherung (kündigte mir inzwischen) beauftragte einen amerikanischen Vertragspartner, die Rechnung von über 400.000USD auf ein normales Maß zu reduzieren. Sie zahlten ca. 53% der Summe. So kam es, dass das Krankenhaus eine Schweizer Inkassofirma beauftragte, den Rest von mir „zu erbitten „. (Ausgang noch offen)
Am Flughafen in Berlin Tegel erhielt ich meine Bordkarten. Was ich nicht gesehen hatte, auf der Bordkarte nach San Francisco waren SSSS aufgedruckt. (ihr könnt mal googeln unter „SSSS Ticket“)
Die SSSS erklärten mich zu einer verdächtigen Person und diese erhalten eine Sonderkontrolle von sich und ihrem Handgepäck. So waren wir die Letzten, die in die B777 eingestiegen waren. Die Plätze 8A und 8C waren super, die Beinfreiheit war optimal. Das Liegen war problemlos möglich, anders als beim A380 von Miami nach Frankfurt. Ein super Service rundete den 10.30 Stunden Flug ab. Im Steigflug waren 79DB und im Reiseflug 75DB zu hören.
Die Einreise in San Francisco war ohne Probleme und am nächsten Tag ging es auf eine Kreuzfahrt über Mexico, Costa Rica, Panamakanal, Kolumbien nach Miami. Der Hafen war mindestens 2 Stunden gesperrt, da die US AIR Force ein Air Display mit 5 Maschinen durchführte. Sie zeigten einiges, was in Deutschland definitiv verboten ist. (Filmaufnahmen und Fotos existieren auch)
Von Miami ging es dann mit dem A380 nach Frankfurt. Rolling 60DB, Take off 73DB und Reiseflug 73DB. Die neuen Sitze, speziell am Fenster waren eng und für die Füße kein Platz nebeneinander beim Liegen.
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Zuletzt geändert von Romeo Victor am Mi 15. Nov 2017, 09:38, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: KLM-Flug KL868
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