Heute vor 48 Jahren ...
geschahen 2 Ereignisse, die sich bei mir persönlich besonders eingeprägt haben:
am 14.08.1972 hatte ich in den sogenannten H-Baracken in Schönefeld (oder war das gar noch Berliner Territorium?) mein Vorstellungsgepräch in Sachen Ausbildung zum Mitarbeiter der Flugsicherung der Interflug. An Einzelheiten kann ich mich nicht mehr oder nur noch wenig erinnern. Es war zumindest ziemlich breit gefächert, beinhaltete Tests der russischen und englischen Sprache und vieles Andere.
Irgendwann danach bekam ich die Mitteilung, dass ich die Tests erfolgreich absolviert hatte und ab Oktober/November mit der Ausbildung beginnen kann.
Nachmittags/abends kam dann die Meldung in den Medien, die mich heute noch bewegt: die IL-62 mit dem Kennzeichen DM-SEA war in der Nähe von Königs Wusterhausen mit 156 Menschen an Bord abgestürzt!
Dieser Absturz - heute vor 48 Jahren - war bei der Interflug der erste Unfall mit Todesfolge, das schwerste Unglück in ihrer Geschichte und die bis heute schwerste Flugzeugkatastrophe auf deutschem Staatsgebiet.
Heute vor ... DM - SEA
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Re: Heute vor 50 Jahren... DM-SEA
etbstwr1 hat geschrieben:Nachmittags/abends kam dann die Meldung in den Medien, die mich heute noch bewegt: die IL-62 mit dem Kennzeichen DM-SEA war in der Nähe von Königs Wusterhausen mit 156 Menschen an Bord abgestürzt!
Der 14. August 1972 - es sind inzwischen 50 Jahre und es wird kein Vergessen geben, in Königs Wusterhausen und anderswo, den Opfern zu Ehren
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Re: Heute vor ... DM - SEA
Ein denkwürdiges Datum. Und es war auch gleich wieder für einige der Anlass, Schwurbeleien zu fabrizieren. Gut, das muss man ja nicht lesen.
Es ist zu hoffen, daß sich so etwas nicht wiederholt. Bei solch einem Unfall gibt es ja oft gleich eine ganze Menge an Opfern. Man denke nur an den "Unfall" einer Maschine von "German Wings" in Frankreich vor wenigen Jahren.
Es ist zu hoffen, daß sich so etwas nicht wiederholt. Bei solch einem Unfall gibt es ja oft gleich eine ganze Menge an Opfern. Man denke nur an den "Unfall" einer Maschine von "German Wings" in Frankreich vor wenigen Jahren.
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Re: Heute vor ... DM - SEA
U d leider hat der RBB Brandenburg in seiner Abendnachrichten ein Bild der DDR-SEW VOM 17 Juni 1989 gezeigt. Naja Sie wissen es halt nicht besser.
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Re: Heute vor ... DM - SEA
Ich war damals klein, aber was eine Il-62 ist, wußte ich natürlich. Sie war ja erst kurz vorher das Flaggschiff der INTERFLUG geworden.
Laut dem Magazin Spiegel geschah der Absturz aufgrund von absoluter Windstille. Das hatten sie herausbekommen, während die Untersuchungskommission noch im Dunkeln tappte.
Laut dem Magazin Spiegel geschah der Absturz aufgrund von absoluter Windstille. Das hatten sie herausbekommen, während die Untersuchungskommission noch im Dunkeln tappte.
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Heute vor ... DM - SEA
EA-Henning hat geschrieben:Ein denkwürdiges Datum. Und es war auch gleich wieder für einige der Anlass, Schwurbeleien zu fabrizieren. Gut, das muss man ja nicht lesen.
Es ist zu hoffen, daß sich so etwas nicht wiederholt. Bei solch einem Unfall gibt es ja oft gleich eine ganze Menge an Opfern. Man denke nur an den "Unfall" einer Maschine von "German Wings" in Frankreich vor wenigen Jahren.
Und der Unterschied im Umgang mit diesen beiden Katastrophen ist ja auch bekannt.
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Re: Heute vor ... DM - SEA
Ja. Hier war es anders. Der Fall wurde ja aufgeklärt, wenn auch nicht im Stile der "BILD".
Und dann schauen wir mal auf den Umgang bei:
Boeing 737 Max,
Airbus H-225,
Lockheed F-104 "Starfighter",
General Dynamics F-16 "Falcon",
Um mal Beispiele, wo es für die Öffentlichkeit ähnlich verschwiegen zuging. Ich will nicht für diese Firmen sprechen. Aber, immer bei solch einer Sache hängen da gewaltige wirtschaftliche Interessen dran. Es ist nachvollziehbar, daß man hier nichts freiwillig zugibt. Den das kostet im Zweifel extrem viel Geld und manchmal die Existenz. Auch fuer Iljuschin, die damals noch die IL-62 auch außerhalb des RGWs anbot. Man muss auch nicht nur zu den Flugzeugen schauen, auch bei Autos, Computern oder Kameras macht man das.
Die Aufklärung des German Wings-Flugzeug war relativ einfach, da von Anfang an der Suizid des Co-Piloten im Raum stand. Die Hersteller brauchten keinen Design Fehler zu beobachten.
Ein anderes Beispiel aus dem Leben, und weniger gefährlich:
Nahezu alle Bridge-Kameras der Firma SONY weisen nach rund 3 Jahren einen Fehler auf. Egal, wie oft man die Kamera nutzt. Das Teil, was kaputt geht, kostet inklusive Versand 12 Euro. Die Reparatur ist nur im Reinraum möglich und liegt Netto bei 550 Euro. Oft scheitert die Reparatur wegen eines Designfehlers. Man geht von geplanter Obsolenz aus. Obwohl weltweit gegen SONY Klagen anhänglich sind, hültt sich SONY in Schweigen. Klar, die haben etwas zu verlieren. Fazit: Das ist heute meistens eben nicht besser, als damals.
Und dann schauen wir mal auf den Umgang bei:
Boeing 737 Max,
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Lockheed F-104 "Starfighter",
General Dynamics F-16 "Falcon",
Um mal Beispiele, wo es für die Öffentlichkeit ähnlich verschwiegen zuging. Ich will nicht für diese Firmen sprechen. Aber, immer bei solch einer Sache hängen da gewaltige wirtschaftliche Interessen dran. Es ist nachvollziehbar, daß man hier nichts freiwillig zugibt. Den das kostet im Zweifel extrem viel Geld und manchmal die Existenz. Auch fuer Iljuschin, die damals noch die IL-62 auch außerhalb des RGWs anbot. Man muss auch nicht nur zu den Flugzeugen schauen, auch bei Autos, Computern oder Kameras macht man das.
Die Aufklärung des German Wings-Flugzeug war relativ einfach, da von Anfang an der Suizid des Co-Piloten im Raum stand. Die Hersteller brauchten keinen Design Fehler zu beobachten.
Ein anderes Beispiel aus dem Leben, und weniger gefährlich:
Nahezu alle Bridge-Kameras der Firma SONY weisen nach rund 3 Jahren einen Fehler auf. Egal, wie oft man die Kamera nutzt. Das Teil, was kaputt geht, kostet inklusive Versand 12 Euro. Die Reparatur ist nur im Reinraum möglich und liegt Netto bei 550 Euro. Oft scheitert die Reparatur wegen eines Designfehlers. Man geht von geplanter Obsolenz aus. Obwohl weltweit gegen SONY Klagen anhänglich sind, hültt sich SONY in Schweigen. Klar, die haben etwas zu verlieren. Fazit: Das ist heute meistens eben nicht besser, als damals.
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Re: Heute vor ... DM - SEA
historienquax hat geschrieben:Und der Unterschied im Umgang mit diesen beiden Katastrophen ist ja auch bekannt.
Bitte den Unterschied näher erläutern. Quelle, Berichte usw.
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Re: Heute vor ... DM - SEA
старый мешок hat geschrieben:historienquax hat geschrieben:Und der Unterschied im Umgang mit diesen beiden Katastrophen ist ja auch bekannt.
Bitte den Unterschied näher erläutern. Quelle, Berichte usw.
Also wie man mit sowas in einer Dikatur und einem Demokratie umgeht muss ich ich dir nicht erklären. Oder aber du hast das alles vergessen weil es schon über 30 Jahren her ist. Wärste nicht der einzige!
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Re: Heute vor ... DM - SEA
Diktatur hin, Diktatur her: es ist heute nicht anders. Das Thema hatten wir doch abgehakt. Und was dazumal hinter den Vorhängen abgeht, das hab ich in dieser Diktatur nicht erlebt. Aber, das ist hier kein Thema. Weil, das ist meine leid volle Erfahrung, ein sachliche Diskussion dazu nicht möglich ist. Leider muss man das so sagen.
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