Bruchlandung TU-134A 1977 in SXF
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Re: Bruchlandung TU-134A 1977 in SXF
Naja, das ist eine automatische Übersetzung. Es ist denkbar, das irgendwelche Beobachter an Bord waren, denn immerhin war das ja mehr oder weniger ein Erprobungsflugzeug für IF.
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
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Re: Bruchlandung TU-134A 1977 in SXF
Ich möchte hiermit (ungeprüft) einwerfen, was ich früher von Kollegen zu diesem Vorfall gehört habe.
Es soll während der Landung ein Mitarbeiter der Staatlichen Luftfahrtinspektion (SLI), dem DDR-Pendant zum Luftfahrtbundesamt (LBA), im Cockpit gestanden(!) haben. Dieser Mann, der eigentlich über die Einhaltung der Vorschriften zu wachen hatte, war dann auch der einzige, der am Ende schwere Verletzungen davongetragen hatte.
(Den von Henning ausgegrabenen Artikel habe ich noch nicht gelesen.)
Es soll während der Landung ein Mitarbeiter der Staatlichen Luftfahrtinspektion (SLI), dem DDR-Pendant zum Luftfahrtbundesamt (LBA), im Cockpit gestanden(!) haben. Dieser Mann, der eigentlich über die Einhaltung der Vorschriften zu wachen hatte, war dann auch der einzige, der am Ende schwere Verletzungen davongetragen hatte.
(Den von Henning ausgegrabenen Artikel habe ich noch nicht gelesen.)
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Thomas
Emissionsfreies Fliegen ist bereits vor mehr als 100 Jahren erfunden worden. Der Gummiseilstart von Gleitflugzeugen. Alle neueren Konzepte haben einen gemeinsamen Grundgedanken: Wunschdenken.
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Re: Bruchlandung TU-134A 1977 in SXF
Ich denke mal da waren sowjetische Genossen im Cockpit,
keine normalen Passagiere.
(anzeigen kann mein FireFox den Text nicht vernünftig aber übersetzen)
Also ... Mangel an Disziplin ...
Ich kannte den Kpt., sollte man ihm nicht zutrauen -- Instrukteur und Genosse mit Funktion.
Solche Anflüge (CAT II) waren nicht als Vorführung mit Passagieren gedacht.
Da stehen ja tolle Sachen auf der Seite
Ich kam an diesem Tag von Amsterdam (Landung Schönefeld 19:22 Uhr)
Später habe ich das Tonband gehört -- die letzten Minuten im Cockpit.
Die Jungs hatten zum Schluß keine Übersicht mehr, Bahnwechsel 25L > 25R, eine crew aus Minsk,
nix gut Englisch. Das letzte Wort: куда ? Dann hörte man kurz die Baumkronen prasseln ... Ende
Das war kein schönes Weihnachten !
keine normalen Passagiere.
Hier ist eine tragikomische Vorfall ereignete November 22, 1977 auf dem Flughafen Schönefeld in der Hauptstadt der DDR - Berlin,
Das ist, was einen Mangel an Disziplin bei den Flug-und / zum "Interflyug.
(anzeigen kann mein FireFox den Text nicht vernünftig aber übersetzen)
Also ... Mangel an Disziplin ...
Ich kannte den Kpt., sollte man ihm nicht zutrauen -- Instrukteur und Genosse mit Funktion.
Solche Anflüge (CAT II) waren nicht als Vorführung mit Passagieren gedacht.
- Dezember 12, 1986 bei der Landung in a / p Berlin-Schönefeld aufgrund der schlechten Englisch-Kenntnisse (internationale) Sprache, die wurde zusammengefasst in einem falschen Verständnis der Team-Manager und grobe Fehler der Besatzung führte, stürzte Tu-134A Nummer 65795 . Die Besatzung und die Passagiere (vor allem deutsche Studenten) wurden getötet.
Da stehen ja tolle Sachen auf der Seite
Ich kam an diesem Tag von Amsterdam (Landung Schönefeld 19:22 Uhr)
Später habe ich das Tonband gehört -- die letzten Minuten im Cockpit.
Die Jungs hatten zum Schluß keine Übersicht mehr, Bahnwechsel 25L > 25R, eine crew aus Minsk,
nix gut Englisch. Das letzte Wort: куда ? Dann hörte man kurz die Baumkronen prasseln ... Ende
Das war kein schönes Weihnachten !
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Re: Bruchlandung TU-134A 1977 in SXF
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Ich möchte hiermit (ungeprüft) einwerfen, was ich früher von Kollegen zu diesem Vorfall gehört habe.
Es soll während der Landung ein Mitarbeiter der Staatlichen Luftfahrtinspektion (SLI), dem DDR-Pendant zum Luftfahrtbundesamt (LBA), im Cockpit gestanden(!) haben. Dieser Mann, der eigentlich über die Einhaltung der Vorschriften zu wachen hatte, war dann auch der einzige, der am Ende schwere Verletzungen davongetragen hatte.
Genau so kenne ich das auch. Aus meinem Nähkästchen, denn meine Frage war ja nur ein Testschuß, in wie weit jemand die Übersetzung wirklich interprätieren kann.
Wäre die aufgeführte Bruchlandung nicht so glimpflich abgelaufen und hätte es Tote gegeben, dann wäre das nicht nur eine Katastrophe, es wäre ein Schlag ins Kontor der Interflug gewesen. Die Passagiere welche in der Maschine waren, war die (fast) komplette Agrarflugstaffel Magdeburg.
Ich hatte damals einen guten Kontakt zu einem Kamow- Mechaniker der Staffel, er sas in der Maschine und hat mir die ganze Story bei einem Lehrgang erzählt.
Es war schon so, wie in der Übersetzung anklingt, die Atmosphäre an Bord war schon sehr locker, man war ja unter Kollegen. Und diesen Kollegen, den können wir doch mal zeigen, wie so eine automatische Landung funktioniert. Tja, wie es funktioniert hat, das wissen wir. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.
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MFG Flugi
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Exupéry
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Re: Bruchlandung TU-134A 1977 in SXF
Auf interflug.biz wurde der Beitrag zum Flugunfall der Tu-134A DM-SCM durch zahlreiche Fotos ergänzt.
Ich glaube, spätestens nach dieser glimpflich ausgegangenen Tragikomödie vom 22. November 1977 dürfte auch bei INTERFLUG das "Sterile Flight Deck" Konzept erfunden worden sein.
Da waren Leute im Cockpit (ein Instrukteur und/oder(?) ein Mitarbeiter der Staatlichen Luftfahrtinspektion), die den unglücklichen Kapitän intensiv und am Ende leider noch mit Erfolg beschwatzten, einen simulierten CAT-II-Anflug mit Autopiloten zu probieren. Dafür war die Besatzung jedoch (noch) nicht geschult oder zugelassen.
In 30 m Höhe griff der Kapitän dann noch in ungeeigneter Weise in die Steuerung ein, was letztendlich zu der extrem harten Landung führte, bei der die linke Tragfläche brach..
Sterile Flight Deck ist eine Regel, die besagt, daß unterhalb von 10.000 ft die Besatzung im Cockpit nur noch Gespräche führen darf, die sich unmittelbar auf die Flugführung beziehen. Andere im Cockpit anwesende Personen, die keine offizielle Funktion oder nur eine beobachtende Funktion ausführen, haben in dieser Zeit Sendepause (Ausnahme Gefahrenhinweise).
Ich glaube, spätestens nach dieser glimpflich ausgegangenen Tragikomödie vom 22. November 1977 dürfte auch bei INTERFLUG das "Sterile Flight Deck" Konzept erfunden worden sein.
Da waren Leute im Cockpit (ein Instrukteur und/oder(?) ein Mitarbeiter der Staatlichen Luftfahrtinspektion), die den unglücklichen Kapitän intensiv und am Ende leider noch mit Erfolg beschwatzten, einen simulierten CAT-II-Anflug mit Autopiloten zu probieren. Dafür war die Besatzung jedoch (noch) nicht geschult oder zugelassen.
In 30 m Höhe griff der Kapitän dann noch in ungeeigneter Weise in die Steuerung ein, was letztendlich zu der extrem harten Landung führte, bei der die linke Tragfläche brach..
Sterile Flight Deck ist eine Regel, die besagt, daß unterhalb von 10.000 ft die Besatzung im Cockpit nur noch Gespräche führen darf, die sich unmittelbar auf die Flugführung beziehen. Andere im Cockpit anwesende Personen, die keine offizielle Funktion oder nur eine beobachtende Funktion ausführen, haben in dieser Zeit Sendepause (Ausnahme Gefahrenhinweise).
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Thomas
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Re: Bruchlandung TU-134A 1977 in SXF
Ich staune, daß der Rumpf solange verwendet wurde.
Die Flugzeughaut war beim Rutschen auf dem Gras so dünn geschliffen,
es schimmerte Licht durch. Der kollege von der staatlichen Luftfahrtsinspektion, war der am schwersten Verletze
von den Leichtverletzten ( Lungenruptutur durch eine Rippe). Aber es waren noch Piloten vom Agrarflug an Bord, die sich
( weil Profis?) nicht richtig gegurtet hatten und aus dem Gurt gefallen sind.
Die Flugzeughaut war beim Rutschen auf dem Gras so dünn geschliffen,
es schimmerte Licht durch. Der kollege von der staatlichen Luftfahrtsinspektion, war der am schwersten Verletze
von den Leichtverletzten ( Lungenruptutur durch eine Rippe). Aber es waren noch Piloten vom Agrarflug an Bord, die sich
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