Ich habe eben einen Film über den Absturz des LOT-Flugzeuges Flug Nr. LOT-5055 (Typ:IL-62M) am 09. Mai 1987 bei Warschau gesehen. In diesem Film waren in einer Computerprojektion Explosionen an den Triebwerken zu sehen. Vielleicht ebenfalls durch ein Leck im Gepäckraum.
Sind deshalb hier paralelle Ursachen zum Absturz der DM-SEA am 14.08.1972 bei Königs-Wusterhausen anzunehmen?
Hier der Link zum Video:
http://de.youtube.com/watch?v=TtH7ItclMC0
Absturz IL-62 DM SEA - Parallelen
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Re: Absturz IL-62 DM SEA - Paralellen
Zu der Ursache kann ich leider nichts beitragen , aber das Video treibt einem wirklich den kalten Schauer über den Rücken . Es ist sehr gut gemacht !
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Re: Absturz IL-62 DM SEA - Paralellen
Leider fehlen mir die entscheidenden Polnischkenntnisse um etwas darüber herauszufinden. Ich habe auch leider keinen Kontakt zu ehemaligen Umsiedlern aus zweisprachigen Gemeinden, um hier etwas zu erreichen!
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jrjr
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Re: Absturz IL-62 DM SEA - Paralellen
joschie99 hat geschrieben:Ich habe eben einen Film über den Absturz des LOT-Flugzeuges Flug Nr. LOT-5055 (Typ:IL-62M) am 09. Mai 1987 bei Warschau gesehen. In diesem Film waren in einer Computerprojektion Explosionen an den Triebwerken zu sehen. Vielleicht ebenfalls durch ein Leck im Gepäckraum.
Sind deshalb hier paralelle Ursachen zum Absturz der DM-SEA am 14.08.1972 bei Königs-Wusterhausen anzunehmen?
Hier der Link zum Video:
http://de.youtube.com/watch?v=TtH7ItclMC0
Der Absturz der LOT IL-62M (SP-LBG) am 9. Mai 1987 zeigt nur wenige Parallelen zum Absturz der Interflug IL-62 (DM-SEA) am 12. August 1972. Allerdings ist er eine fast exakte Wiederholung des Absturzes der LOT IL-62 (SP-LAA) am 14. März 1980. Trotz unterschiedlicher Triebwerkstypen kam es in beiden Fällen zu einer "uncontained engine failure", d.h., Triebwerksteile durchschlugen mit hoher Geschwindigkeit das Verdichter- oder Turbinengehäuse und beschädigten u.a. Teile der Steuerung. Daraufhin sind beide Maschinen im Anflug auf Warschau steuerlos abgestürzt.
Skrzydlata Polska hat damals (anders als bei uns) sehr ausführlich über den Unfall der SP-LBG und die anschliessende Untersuchung berichtet. Soweit ich mich erinnere, stand am Anfang der Ereigniskette ein fehlerhaftes Wellenlager in der Niederdruckturbine des Triebwerkes 2. Der unrunde Lauf dieses Lagers führte zu Schwingungen und schliesslich zum Bruch der Welle der Niederdruckturbine, woraufhin eine der Turbinenscheiben auseinanderriss. Die hochenergetischen Trümmerteile durchschlugen das Turbinengehäuse, beschädigten das benachbarte Triebwerk 1 (kurz danach wegen Brandwarnung durch Besatzung abgestellt), durchlöcherten den Rumpf (mit schlagartiger Dekompression der Kabine), beschädigte das elektrische System, lösten einen (unerkannten) Brand im Heck aus und durchtrennten die Höhenruderansteuerung. Fatal war, dass die Besatzung den Brand im Heck zuerst nicht signalisiert bekam. Das ist die Parallele zur DM-SEA.
Anstatt wie ursprünglich beabsichtigt in Modlin notzulanden (Landebahn lag direkt voraus), revidierte man diese Entscheidung später wieder und entschied sich für den weiter entfernten Flughafen Warschau-Okęcie. Beim Eindrehen auf Landekurs löste sich plötzlich und unerwartet das in Neutralstellung blockierte Höhenruder und schlug in Richtung "Drücken" aus. Den dadurch verursachten steilen Sinkflug konnte die Besatzung nicht mehr rechtzeitig beenden.
Bei Bedarf könnte ich noch einmal meine polnische Quelle studieren (mühsam verstehendes Lesen) und das offizielle Untersuchungsergebnis hier etwas präziser zusammenfassen. Kostenlos natürlich!
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Thomas
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Re: Absturz IL-62 DM SEA - Paralellen
Die Ausführungen sind sehr interessant !
.....und wenn man dann schon mal weitere Ausführungen KOSTENLOS erhalten könnte , also ich wäre dabei !
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Re: Absturz IL-62 DM SEA - Paralellen
Ich habe mich vielleicht etwas zu stark an die Explosionen an den Triebwerken nach außen hin orientiert. Und dachte deshalb an ein Leck im Gepäckraum, ähnlich wie bei DM-SEA.
Bin halt unstudiert!!!
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jrjr
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