Hallo,
soweit mir bekannt ist hatten alle DDR Ka-26 Dualsteuerung. In den Anfangsjahren waren die Maschinen auch immer "auf Kosten der
Nutzlast" mit einer 2 Mann Besatzung besetzt. Das war natürlich im Kranflug wie auch Agrarflug vor allem in den Sommermonaten sehr
kontraproduktiv. Daraufhin wurden die Maschinen nur noch mit 1 Mann Besatzung geflogen was eine deutliche Mehrbelastung für den Piloten war. Neben dem hauptsächlichen fliegen kam nun die volle Kontrolle für den Einsatz der aviochemische Ausrüstung für den Piloten dazu.
Mit der Papa-Quebec wurden auch bis weit nach der Wende für Interflug Air-Touristik Rundflüge für's zahlende Volk angeboten. Aus Sicherheitsgründen wurden somit die Pedale abgedeckt und der Steuerknüppel auf der Steuerbordseite entfernt. Daher stammt dieses Blech.
Pilot und Passagier auf dem Steuerbordseite sowie die Fluggäste in der angebauten Passagierkabine trugen alle Kopfhörer. Der Taster mit dem Kabel wird vermutlich eine Möglichkeit gewesen sein mit dem Piloten während des Fluges über Intercom zu sprechen. (Aber sicher nur solange er den Knopf drückte).Es war ja doch sehr laut und man hätte sich sonst anschreien müssen.
Vielleicht konnte ich deine Fragen beantworten.
Kamow KA-26 DM-SPQ
Moderator: Kilo Mike Sierra
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Re: Kamow KA-26 DM-SPQ
Ka-26Freund hat geschrieben:Hallo,
soweit mir bekannt ist hatten alle DDR Ka-26 Dualsteuerung. In den Anfangsjahren waren die Maschinen auch immer "auf Kosten der
Nutzlast" mit einer 2 Mann Besatzung besetzt. Das war natürlich im Kranflug wie auch Agrarflug vor allem in den Sommermonaten sehr
kontraproduktiv. Daraufhin wurden die Maschinen nur noch mit 1 Mann Besatzung geflogen was eine deutliche Mehrbelastung für den Piloten war. Neben dem hauptsächlichen fliegen kam nun die volle Kontrolle für den Einsatz der aviochemische Ausrüstung für den Piloten dazu.
Mit der Papa-Quebec wurden auch bis weit nach der Wende für Interflug Air-Touristik Rundflüge für's zahlende Volk angeboten. Aus Sicherheitsgründen wurden somit die Pedale abgedeckt und der Steuerknüppel auf der Steuerbordseite entfernt. Daher stammt dieses Blech.
Pilot und Passagier auf dem Steuerbordseite sowie die Fluggäste in der angebauten Passagierkabine trugen alle Kopfhörer. Der Taster mit dem Kabel wird vermutlich eine Möglichkeit gewesen sein mit dem Piloten während des Fluges über Intercom zu sprechen. (Aber sicher nur solange er den Knopf drückte).Es war ja doch sehr laut und man hätte sich sonst anschreien müssen.
Vielleicht konnte ich deine Fragen beantworten.
Danke für Deine Erläuterungen , einige Fragen wurden somit geklärt .
Ich möchte jedoch nochmal erwähnen , das das Blech aufgrund der Beschriftung (siehe 2. Bild ) nicht aus der SPQ sondern aus der SPY stammt . Ein weiterer Hinweis ist , das der Steuerknüppel aus der SPQ eher unfachmänisch ausgebaut wurde .
Ich vermute mal , das beim Verkauf der SPY nach England Teile zum Aufrüsten aus der SPQ verwendet wurden . Schließlich standen wohl mehrere KA-26 zu dieser Zeit in Diepensee .
Jetzt wäre nur noch die Funktion des Tasters , möglich ist das dieser an stelle des Steuerknüppel - Kabels angeschlossen wurde , die Verlegung würde dafür sprechen . Die Verwendung des Taster als SPU - Taster wäre denkbar .
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Re: Kamow KA-26 DM-SPQ
Hallo ,
Jetzt muß ich mal noch eine weitere Frage zur Instrumentierung im Cockpit loswerden .
Ich denke je nach Verwendung des Hubschraubers , wurden oberhalb des Hauptinstrumentenbrettes noch weitere Anzeigen installiert .
In meinem Ersatzteilkatalog war noch diese Installation beschrieben .
Jetzt habe ich jedoch noch eine Variante gesehen , bei welcher noch weitere Instrumente dort angebracht worden sind , nämlich noch 2 Stück Ampermeter für Wechselstrom und eine Öldruckanzeige ( welche etwas an den KFZ Bereich erinnert ) .
Wofür wurden diese Anzeigen benötigt , und welche KA - 26 hatten diese . Was war mal in der DM - SPQ eingebaut ?
Gab es Ka - 26 , bei welchen kein Kurssystem GMK installiert war . Bei der DM - SPQ ist an der Stelle des Korrekturmechanismus KM - 8 ein Abdeckblech montiert , welches dem Anschein nach seit Anfang an instaliert war .
Vielen Dank für eure Antworten ,
Mfg Fishbed 792
Jetzt muß ich mal noch eine weitere Frage zur Instrumentierung im Cockpit loswerden .
Ich denke je nach Verwendung des Hubschraubers , wurden oberhalb des Hauptinstrumentenbrettes noch weitere Anzeigen installiert .
In meinem Ersatzteilkatalog war noch diese Installation beschrieben .
Jetzt habe ich jedoch noch eine Variante gesehen , bei welcher noch weitere Instrumente dort angebracht worden sind , nämlich noch 2 Stück Ampermeter für Wechselstrom und eine Öldruckanzeige ( welche etwas an den KFZ Bereich erinnert ) .
Wofür wurden diese Anzeigen benötigt , und welche KA - 26 hatten diese . Was war mal in der DM - SPQ eingebaut ?
Gab es Ka - 26 , bei welchen kein Kurssystem GMK installiert war . Bei der DM - SPQ ist an der Stelle des Korrekturmechanismus KM - 8 ein Abdeckblech montiert , welches dem Anschein nach seit Anfang an instaliert war .
Vielen Dank für eure Antworten ,
Mfg Fishbed 792
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Re: Kamow KA-26 DM-SPQ
Fishbed792 hat geschrieben:...
Jetzt habe ich jedoch noch eine Variante gesehen , bei welcher noch weitere Instrumente dort angebracht worden sind , nämlich noch 2 Stück Ampermeter für Wechselstrom und eine Öldruckanzeige ( welche etwas an den KFZ Bereich erinnert ) .
Wofür wurden diese Anzeigen benötigt , und welche KA - 26 hatten diese . Was war mal in der DM - SPQ eingebaut ?
...
Unter anderem DDR-SPG, DDR-SPL, DDR-SPU und DDR-SPY hatten all diese zusätzlichen Instrumente.
Den Verwendungszweck der Zusatzgeräte kenne ich leider auch nicht. Daher kann ich nur vage unverbindliche Spekulationen äußern - noch dazu ohne jegliche Garantie oder den Anspruch auf Richtigkeit.
Die beiden Amperemeter könnten die Stromaufnahme der linken und rechten "Agropumpe" anzeigen. Das große Instrument in der Mitte könnte den Füllstand des Applikationsmitteltankes anzeigen.
Eigentlich wäre es Zeit, daß sich Flugi wieder einmal zu Wort meldet. Das fällt doch in sein Gebiet.
Hier die Papa Yankee.
DDR-SPY Kamov KA-26 - International Helicopter Museum - Weston-Super-Mare by Ben Allsup, on Flickr
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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