So, der nächste Arbeitseinsatz am Flieger ist- diesmal allerdings ohne meine Beteiligung geschafft. Unterdessen hat der Flieger schon diverses seiner grünen Naturfarbe verloren und prangt wieder in hellgrauer Farbschönheit. Was Wasser und Farbe so anrichten können...
Letzte Woche hat die Firma vor Ort die Behelfsstraße zur Tu gelegt, nun kann auch schwereres Gerät anrollen.
Mittlerweile wurde aus technologischen Gründen der Entschluß gefaßt, die Triebwerke für den Transport doch zu demontieren, also wurden die Zugänge zu den Triebwerksräumen gangbar gemacht und die Luken geöffnet.
Auch das Fahrwerk muß demontiert werden, weil es uns zu gefährlich erschien, die Tragfläche am Kran hängend zu drehen, damit das ausgefahrene Fahrwerk während des Transportes oben liegt. So wird es beim Anheben der Fläche "einfach stehen bleiben". Dafür wurde die nötigen Vorarbeiten geleistet, die Bolzen zugänglich gemacht und erste Versuche zu deren Bewegung unternommen.
Desweiteren sind die ersten Erfolge in der elektrischen Instandsetzung zu vermelden. Nach externer Bereitstellung der entsprechenden Menge Gleichstrom bei 28 Volt bewegen sie die Landeklappen auch wieder elektrisch. Sie war ja draußen, also Schritt eins -
einfahren. Und weil es so schön war,
gleich auch wieder raus.
Der Einsatz war, bedingt durch die kurze Verfügbarkeit der Unterkünfte vor Ort (der Gastwirt feierte seinen 80. Geburtstag) und der geringen Personaldecke von 4 Mann auf drei Tage begrenzt. Die nächste größere Aktion wird im Mai vor sich gehen, dann soll das Gerüst um das Heck der Maschine errichtet werden und die Verkleidungen von Seiten- und Höhenruder gelöst werden. Da werde auch ich wieder vor Ort sein und mit eignen Bildern meinen Bericht untermalen können.
Axel