Basisdaten
Werknummer: 5346300
Batch: 34-05
Aktuelles Kennzeichen: 65606
Inbetriebnahme / Erstflug: vom 20. März 1976
Außerdienststellung: -/-
Flugzeugtyp: TU-134A
Ausführung/Modell bei Auslieferung: TU-134AK Salonausführung/VIP-Transporter
Ausführung/Modell bei Umbau nach Herstellerkonzeption: TU-134A-3 Verkehrsflugzeug/Airliner (2005)
Konstruktion: OKB Tupolew / Tupolev PSC
Hersteller: Kharkov State Aircraft Manufacturing Company (KSAMC)
Status: Aktiv
Einsatzrolle: Seit 2009 Experimentalzulassung, Erprobungsflugzeug
Betreiber: Tupolev PSC
Letzte Sichtung: 19.08.2011 in Moskau-Ramenskoje>/Shukowski
Resourcen/Betriebszeit:
35000 Flugstunden (33%),
15000 Landungen (43%),
Betriebsalter: 31 Jahre (100%)
Alter: 36 Jahre,
TU-134AK-1 // C/N: 5346300 // DDR-SDH // MfS
Moderator: Kilo Mike Sierra
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
Betreiberhistorie:
DM-SDH: Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG --> 06.04.1976 --> 04.06.1981;
DDR-SDH: Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG --> 04.06.1981 --> 03.10.1990;
D-AOBR: Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG --> 03.10.1990 --> 22.09.1990;
CCCP-65606: Aeroflot --> 22.09.1990 --> 1992;
RA-65606: Komi-Avia --> 1992 --> 08.1999;
RA-65606: Komiinteravia --> 08.1999 --> 20.01.2000;
RA-65606: UTair (Einsatz weiterhin Im Farbschema von Komiinteravia) --> 20.01.2000 --> 03.07.2004
RA-65606: Komiinteravia --> 03.07.2004 --> 26.08.2004;
RA-65606: Tupolev-PSC --> 26.08.2004 --> 2009;
65606: Tupolev-PSC --> 2009 -->
DM-SDH: Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG --> 06.04.1976 --> 04.06.1981;
DDR-SDH: Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG --> 04.06.1981 --> 03.10.1990;
D-AOBR: Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG --> 03.10.1990 --> 22.09.1990;
CCCP-65606: Aeroflot --> 22.09.1990 --> 1992;
RA-65606: Komi-Avia --> 1992 --> 08.1999;
RA-65606: Komiinteravia --> 08.1999 --> 20.01.2000;
RA-65606: UTair (Einsatz weiterhin Im Farbschema von Komiinteravia) --> 20.01.2000 --> 03.07.2004
RA-65606: Komiinteravia --> 03.07.2004 --> 26.08.2004;
RA-65606: Tupolev-PSC --> 26.08.2004 --> 2009;
65606: Tupolev-PSC --> 2009 -->
Zuletzt geändert von EA-Henning am Fr 18. Jan 2013, 07:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ergänzungen von KMS eingefügt.
Grund: Ergänzungen von KMS eingefügt.
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
Hinweise, Bemerkungen:
Gebaut wurde das Flugzeug als TU-134AK Salonflugzeug für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS). Betrieben und geflogen wurde es offenbar wie auch Ihre Schwestermaschine DDR-SDI und das Vorgängerflugzeug AN-24W mit dem Kennzeichen DM-SBH (AN-24) durch die INTERFLUG. Außerdem war das Flugzeug im Interflug-Farbschema lackiert.
Abweichende Technische Daten:
Im Auslieferungszustand für das MfS war die Maschine folgendermaßen ausgerüstet:
MTOW: 49 Tonnen,
Kraftstoffzusatzbehälter: 2000 Liter im Frachtraum vorhanden,
Passagiersitze: 41,
Gebaut wurde das Flugzeug als TU-134AK Salonflugzeug für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS). Betrieben und geflogen wurde es offenbar wie auch Ihre Schwestermaschine DDR-SDI und das Vorgängerflugzeug AN-24W mit dem Kennzeichen DM-SBH (AN-24) durch die INTERFLUG. Außerdem war das Flugzeug im Interflug-Farbschema lackiert.
Abweichende Technische Daten:
Im Auslieferungszustand für das MfS war die Maschine folgendermaßen ausgerüstet:
MTOW: 49 Tonnen,
Kraftstoffzusatzbehälter: 2000 Liter im Frachtraum vorhanden,
Passagiersitze: 41,
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
Technologieträger:
Offenbar steht dieses Flugzeug in der Flugerprobung, weshalb es im Jahre 2009 eine Experimentalzulassung ohne den Landeskenner RA erhielt. Obwohl das Flugzeug in verschiedenen Datenbanken als „Aktiv“ geführt wird, scheint die Maschine schon einige Zeit nicht geflogen zu sein, wenn man den leicht verwitterten Lack betrachtet. Auch ist das Flugzeug teilweise aufgebockt und der verwaist erscheinende Abstellplatz lässt keine Aktivitäten erkennen.
Vom Serienstandard abweichende Notausstiegstüren:
Bekanntlich haben neu gebaute TU-134A-1 und TU-134A-3 sowie ihre Pendants als AK-Version ab Werk über der Tragfläche verschieden große Notausstiege: jeweils einen normal großen und einen etwas größeren je Seite. Dieses Flugzeug scheint seit etwa 2006 zwei große Notausstiege zu haben, obwohl es als "normale" TU-134A mit jeweils zwei kleinen Notausstiegen gebaut wurde. Allerdings wurden die großen Notausstiegstüren lediglich auflackiert. Der Grund dieser Maßnahme ist unbekannt.
Zweite Anwendung eines sowjetischen Kennzeichens:
Das Kennzeichen CCCP-65606 wurde für dieses Flugzeug ein zweites Mal vergeben. Ursprünglich trug eine TU-134(N) der Aeroflot dieses Kennzeichen zwischen dem 08.09.1967 und 27.12.1983. Das Flugzeug mit der Seriennummer 6350103 wurde durch Erreichen seiner Grenznutzungsdauer abgeschrieben.
Offenbar steht dieses Flugzeug in der Flugerprobung, weshalb es im Jahre 2009 eine Experimentalzulassung ohne den Landeskenner RA erhielt. Obwohl das Flugzeug in verschiedenen Datenbanken als „Aktiv“ geführt wird, scheint die Maschine schon einige Zeit nicht geflogen zu sein, wenn man den leicht verwitterten Lack betrachtet. Auch ist das Flugzeug teilweise aufgebockt und der verwaist erscheinende Abstellplatz lässt keine Aktivitäten erkennen.
Vom Serienstandard abweichende Notausstiegstüren:
Bekanntlich haben neu gebaute TU-134A-1 und TU-134A-3 sowie ihre Pendants als AK-Version ab Werk über der Tragfläche verschieden große Notausstiege: jeweils einen normal großen und einen etwas größeren je Seite. Dieses Flugzeug scheint seit etwa 2006 zwei große Notausstiege zu haben, obwohl es als "normale" TU-134A mit jeweils zwei kleinen Notausstiegen gebaut wurde. Allerdings wurden die großen Notausstiegstüren lediglich auflackiert. Der Grund dieser Maßnahme ist unbekannt.
Zweite Anwendung eines sowjetischen Kennzeichens:
Das Kennzeichen CCCP-65606 wurde für dieses Flugzeug ein zweites Mal vergeben. Ursprünglich trug eine TU-134(N) der Aeroflot dieses Kennzeichen zwischen dem 08.09.1967 und 27.12.1983. Das Flugzeug mit der Seriennummer 6350103 wurde durch Erreichen seiner Grenznutzungsdauer abgeschrieben.
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
Also, ich sollte doch betreffs meiner Sehstärke mal beim Augenarzt vorsprechen.....
Die großen Notausstiege sind lediglich auflackiert, also nichts mit Umbau der Passagierzelle.
Danke an KMS afür die Aufklärung!
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Danke an KMS afür die Aufklärung!
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
EA-Henning hat geschrieben:Also, ich sollte doch betreffs meiner Sehstärke mal beim Augenarzt vorsprechen.....
oder nachts schlafen und am Tage schreiben
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
EA-Henning hat geschrieben:Betreiberhistorie:
DM-SDH -->Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG: 06.04.1976 bis 04.06.1981;
DDR-SDH-->Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG: 04.06.1981 bis 03.10.1990;
D-AOBR-->Ministerium für Staatssicherheit/INTERFLUG: 03.10.1990 bis 22.09.1990;
CCCP-65606-->Aeroflot: 22.09.1990 bis 1992
RA-65606-->Komi-Avia: 1992 bis 08.1999
RA-65606-->Komiinteravia: 08.1999 bis 26.08.2004
RA-65606-->Tupolev-PSC: 26.08.2004 bis 2009
65606-->Tupolev-PSC: 2009
Zu ergänzen wäre hier noch eine Information aus ATDB Paris. Demnach ist die Maschine vom 20.01.2000 bis 03.07.2004 für UTair geflogen, allerding nach wie vor in den Farben von KomiInteravia.
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
@KMS:
Danke für die Ergänzung!
Satus der MfS-Flugzeuge.
Bereits am 17. November 1989 wurde as MfS aufgelöst und in das Amt für Nationle Sicherheit umgewandelt.
Was war ab diesem Zeitpunkt mit den beiden Flugzeugen des MfS, DDR-SDH und DDR-SDI? Standen die dienstlos herum?
Ein Umbau bot sich ab dieser Zeit ja nicht mehr an.
Hat jemand in dieser Zeit beobachtungen gemacht?
Danke für die Ergänzung!
Satus der MfS-Flugzeuge.
Bereits am 17. November 1989 wurde as MfS aufgelöst und in das Amt für Nationle Sicherheit umgewandelt.
Was war ab diesem Zeitpunkt mit den beiden Flugzeugen des MfS, DDR-SDH und DDR-SDI? Standen die dienstlos herum?
Ein Umbau bot sich ab dieser Zeit ja nicht mehr an.
Hat jemand in dieser Zeit beobachtungen gemacht?
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Re: Verbleib: DDR-SDH TU-134AK
Übrigens interessant ist die Tatsache, dass das Flugzeug aufgrund der für sein Alter geringen Betriebsstunden offenbar wenig genutzt wurde.
Laut Russianplanes.net:
35000 Flugstunden (33%),
15000 Landungen (43%),
Betriebsalter: 31 Jahre (100%)
Kalendarisches Alter: 36 Jahre,
Wenn man nun annimmt, das einige Flugstunden auch als normaler Airliner dazukamen, hat wohl Marcus Wolf Airlines keine allzugroßen Aktivitäten erbracht?!
Laut Russianplanes.net:
35000 Flugstunden (33%),
15000 Landungen (43%),
Betriebsalter: 31 Jahre (100%)
Kalendarisches Alter: 36 Jahre,
Wenn man nun annimmt, das einige Flugstunden auch als normaler Airliner dazukamen, hat wohl Marcus Wolf Airlines keine allzugroßen Aktivitäten erbracht?!
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