Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

EA-Henning
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » So 20. Mär 2022, 16:21

Sehr interessant Abhandlung. Abgesehen davon glaube, daß es möglicherweise nicht gewollt ist, daß Flugzeug zu finden.
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Kilo Mike Sierra
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Mo 21. Mär 2022, 18:48

Der malaysischen Regierung wird das hin und wieder vorgeworfen. Es spricht vieles dagegen, aber manches auch dafür.

Mir fallen da immer die akustischen Pinger-Töne ein, die man im Suchgebiet aufgefangen hat, und nach kurzer „Wir haben die Flugschreiber geortet“ Euphorie dann als doch nicht zu dem Flugzeug gehörig eingestuft hat.
Solche Unterwasser-Pinger haben physikalisch bedingt nur eine Reichweite von wenigen Kilometern. Trotzdem schien sich keiner der Fachjournalisten zu fragen, was ein anderer Pinger genau zur richtigen Zeit im südlichen Indischen Ozean inmitten des Suchgebietes verloren hat.
Für mich ist das immer noch ein weißer Elefant im Raum. Wer dazu eine plausible Erklärung kennt, die mir möglicherweise entgangen ist, den bitte ich um Mitteilung.
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Thomas

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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Di 22. Mär 2022, 09:02

Es gibt zu viele Ungereimtheiten zur Sache. Und gerade dss bereitet naturgemäß den Nährboden für Verschwörungstheorien.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Sa 9. Mär 2024, 18:40

Jetzt sind zehn Jahre seit dem mysteriösen Verschwinden dieses Flugzeuges vergangen.
Ocean Infinity steht in den Startlöchern, um die Suche wiederaufzunehmen, aber es fehlt noch an Voraussetzungen: ein neu definiertes Suchgebiet, ein neuer Suchauftrag und genügend Geld.

Gestern, am Jahrestag des Verschwindens, hat der TV-Sender Sky News wieder eine längere Dokumentation zu dem Thema ausgestrahlt (andere australische Fernsehstationen ebenso). Obwohl es die eine oder andere Neuigkeit gab, wurden diese dort gar nicht erwähnt. Stattdessen spielte man ausführlich mit den Emotionen der australischen Hinterbliebenen.

Es gab einen Seitenblick auf die Suche nach der Titanic, wo die Probleme jedoch ganz andere waren - und die Koordinaten bekannt. Völlig deplaziert war dann aber die unverständliche Fixierung auf die Titan-Tauchkapsel, deren Verlust in wirklich jeder Hinsicht irrelevant für die Suche nach 9M-MRO (MH370) ist. Es schien, als wollte man seinem Bericht mehr Bedeutung durch Assoziation mit anderen mehr oder weniger großen Ereignissen verleihen.

Wirklich interessant waren die Einschätzungen der an der australisch geleiteten Suchaktion Beteiligten. "Alles, was wir versucht haben, ist erfolglos gewesen. Aber wir haben nicht alles versucht."
Bei dem anfänglichen Suchgebiet ging man von einer 97prozentigen Sicherheit aus, das Flugzeug dort zu finden. Dann wurde das Suchgebiet verdoppelt (verlängert und verbreitert). Trotzdem kein Erfolg. Dann wurde das Suchgebiet nochmals vergrößert. Nach wie vor kein Erfolg. Was sagt das über die Genauigkeit der Annahmen aus, auf denen die Definition des Suchgebietes basierte?

Ob die Suche wieder aufgenommen wird, hängt primär von der malaysischen Regierung ab.
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Thomas

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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Di 12. Mär 2024, 15:37

Man hat sich inzwischen vollständig auf den Kapitän als Schuldigen eingeschossen. Und man spricht von Wahrscheinlichkeiten, die dafür sprechen. Diese Logik ist falsch, da hier eine statistische Aussage/Abschätzung auf einen Einzelfall angewendet wird, was grober Unfug ist.
Natürlich steht der Kapitän ganz oben auf der Liste der Verdächtigen, wofür man auch keinerlei Wahrscheinlichkeiten bemühen muß. Einem Schuldbeweis kommt man dadurch jedoch nicht näher. Im Interesse seiner Familie sollte man daher lieber die Klappe halten und bei den wenigen Fakten bleiben.

Durch Logik, basierend auf den wenigen gesicherten Fakten, läßt sich immerhin der First Officer als Täter sicher ausschließen.

Eine professionell geplante und durchgeführte Flugzeugentführung mit politischer Terrorabsicht kann nach wie vor nicht ausgeschlossen werden. Die Medien scheinen diese Möglichkeit inzwischen völlig vergessen zu haben.
Es ist zu keinem Terroranschlag mit dem Flugzeug gekommen, was aber nicht zwingend bedeutet, daß keiner beabsichtigt gewesen ist. Es kann auch bedeuten, daß der geplante Anschlag während des Fluges wegen Undurchführbarkeit (z.B. mangelnde Reichweite) aufgegeben worden ist und dann die Spuren im südlichen Indischen Ozean beseitigt worden sind. Hier findet sich das bislang einzige plausible Motiv, um das Flugzeug verschwinden zu lassen. Ohne Flugzeug gibt es keine Möglichkeit, die Täter auszumachen.
Ein solches Entführungs/Terror-Szenario liegt noch im Bereich des Möglichen. Direkte Hinweise darauf gibt es nicht - zumindest kenne ich keine.

Immerhin gibt es einen direkten Hinweis auf die mögliche Täterschaft des Kapitäns: Die gespeicherten Flugzustände im Indischen Ozean, gefunden auf seinem Flugsimulator (siehe weiter oben in diesem Thema). Als Beweis taugen sie nicht, doch machen sie ihn zum Hauptverdächtigen. Das ist nachvollziehbar. Alle anderen noch möglichen Szenarien damit gleich auszuschließen ist jedoch unlogisch.
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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon E-Spez » Di 12. Mär 2024, 17:19

Ich bleibe skeptisch...Und ich denke.das einige Leute beim US-Militär viel mehr wissen,als sie sagen.
Alles auf der Welt wird überwacht,Sateliten können Kennzeichen aufnehmen. Die Triebwerkssensoren haben Signale gefunkt,Sateliten haben den Weg verfolgt.....
Trümmerteile wurden gefunden,mit widersprüchlichen Aussagen..Meiner Meinung nach wird hier etwas verschwiegen,ganz bewusst.

Aber....das ist meine ganz persönliche Meinung

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Re: Verlust einer Boeing 777-200 der Malaysian Airlines

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Di 12. Mär 2024, 18:53

Daß die Triebwerke irgendwelche Daten gesendet haben sollen, war auch eine (von vielen) Falschmeldungen. Gesendet hat nur die Inmarsat Satellite Data Unit, aber nur Pings (Handshake Signale) zur stündlichen Verbindungsüberprüfung, keinerlei Nutzdaten.

Man kann natürlich Hypothesen darüber aufstellen, warum das Flugzeug nicht gefunden werden soll (wie es manchmal den Anschein hat), nur sind diese Zweifel, selbst wenn sie berechtigt sind, nur ein diffuses Gefühl. Es ist schwer, damit zu argumentieren.

Selbst wenn jemand ganz offensichtlich mauert, ist man der Lösung noch nicht näher.

Kriminalisten stellen sich praktisch immer die folgenden drei Fragen:
    Wer hatte ein Motiv? (hatte einen Tatgrund oder konnte einen Vorteil aus der Tat ziehen)
    Wer hatte die Fähigkeit zur Ausführung? (z.B. erforderliche Körperkraft, technischen Voraussetzungen, Kenntnisse, ...)
    Wer hatte die Gelegenheit zur Ausführung? (z.B. war zur Tatzeit am Tatort)
Derjenige, der all drei Kriterien erfüllt, kommt auf die Liste der Verdächtigen.

Der Kapitän erfüllt eigentlich nur die beiden letzten Kriterien. Ein Motiv ist nicht erkennbar, aber vielleicht gab es eines.
Flugzeugentführer erfüllen alle drei Kriterien, aber es ist nichts über sie bekannt, so daß vor allem das Motiv völlig offen bleibt - und auch der genaue Modus Operandi.

Die folgende unbeantwortete Frage halte ich für besonders signifikant.
Warum wurde das Flugzeug ins Nichts geflogen, so daß es praktisch unauffindbar bleibt?
Für welche Art von Täter wäre das wichtig gewesen?

Hätte es irgendeine Bedeutung für einen Mörder/Selbsmörder-Piloten? Hier ist die Frage nicht einmal empirisch zu beantworten. Bei einer solchen akuten geistigen Umnachtung dürften rationale Überlegungen keine Rolle spielen, somit alles möglich sein.

Bei Terroristen dürfte die Beseitigung aller Spuren höchste Priorität haben, aber nur dann, wenn der Anschlag bereits im Vorfeld gescheitert ist und man damit auf gar keinen Fall in Verbindung gebracht werden will.
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Thomas

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