Das bis jetzt offensichtlich wenig Wind in den Segeln war, erstaunt zum jetzigen Zeitpunkt schon, möglich ist aber auch bürokratisches Gerangel für ein einvernehmliches Ergebnis der Beteiligten.
Jedenfalls -nach
INTERFAX von heute-
bestätigt der Gründer Ural Airlines, daß das Flugzeug versichert war, die Airline die Versicherungssumme und das Recht, sie zu zerlegen und Ersatzteile zu verwenden, erhalten hat.
"
Daher überlassen wir einen Teil der Versicherung den Versicherern als Bezahlung für diese Ersatzteile. Ich denke, dass wir innerhalb von zwei Wochen mit der Demontage dieses Flugzeugs beginnen werden" Dazu soll
am Landeplatz eine kleine (verm. temporäre) Unterkunftsörtlichkeit mit komfortablen kombinierten Gebäuden geschaffen werden, die Mitarbeiter der Fluggesellschaft werden das Flugzeug (pö a´pö) zerlegen und alles nach Jekaterinburg transportieren. Der Prozess soll bis zum Frühjahr abgeschlossen sein.
Heute gab es sogar Lob für die Crew: Skuratow [Gründer Ural-Airlines] sagte,
daß die Piloten trotz aller Fragen das Flugzeug perfekt gelandet hätten: Die Überlastung bei der Landung betrug nur 1,9 g, alle Passagiere sind am Leben und wohlauf.und
"Wir wurden natürlich nach zwei Landungen (in Mais- und Weizenfeldern) außerhalb des Flugplatzes kontrolliert, aber ich muss sagen, dass es einfach fantastische Landungen sind!
In beiden Fällen haben wir keinem Passagier Probleme bereitet. Und generell fliegen wir seit 1967 absolut unfallfrei. In Russland gibt es keine solchen Fluggesellschaften. Und solche Landungen außerhalb des Flugplatzes sind weltweit äußerst selten und kommen äußerst selten ohne Verluste aus. Und unsere Piloten haben es geschafft", betonte Skuratow
(Damals
wurden die Piloten für die Dauer der Ermittlungen von ihren Flügen suspendiert, während die Flugbegleiter an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten. Einer der Piloten,
Sergej Below, hat im Frühjahr bei Ural Airlines gekündigt, der Co-Pilot,
Eduard Semjonow, befindet sich in der Ausbildung und will wieder arbeiten.)
Soweit, in zwei Wochen soll nun endlich geschraubt werden
R.
*Träger der Roten Mainelke und des aberkannten Status GDR, gedient in Fremden Streitkräften*