Flugzeug-Spotter in der DDR
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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
Bist du von Eisenach nach Schönefeld gefahren, "nur" um dir Flugzeuge anzusehen?
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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
Klar, so einmal im Monat. Mal Erfurt, mal Schönefeld.
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
Respekt! Und dann ohne Kamera???? Du Egoist
Ich habe vom 6. bis zu meinem 8. Lebensjahr gebraucht, dass meine Eltern die Nerverei nicht mehr aushielten und dann endlich mit mir nach Schönefeld gefahren sind. Ich werde nie vergessen, das ich dort zum ersten mal durch eine Tür gegangen bin, die sich per Lichtschranke von selbst geöffnet hat
..... Ach ja und Flugzeuge gab es da auch noch....

Ich habe vom 6. bis zu meinem 8. Lebensjahr gebraucht, dass meine Eltern die Nerverei nicht mehr aushielten und dann endlich mit mir nach Schönefeld gefahren sind. Ich werde nie vergessen, das ich dort zum ersten mal durch eine Tür gegangen bin, die sich per Lichtschranke von selbst geöffnet hat

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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
Bevor ich in dieses Forum fand wußte ich nicht einmal was Spotter ist,
nun bin ich bald selber einer
muß mal im Keller rumbuddeln ...
nun bin ich bald selber einer

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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
Flieger Bernd hat geschrieben:Bevor ich in dieses Forum fand wußte ich nicht einmal was Spotter ist,
nun bin ich bald selber einermuß mal im Keller rumbuddeln ...
Au ja , bitte buddel mal ..... ! Das könnte für uns alle hier bestimmt sehr interessant werden ! Darauf freue ich mich schon !


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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
DDA hat geschrieben:ich glaube mich zu erinnern, daß das Photoverbot für die Bahn irgendwann in den 70iger Jahren aufgehoben worden ist.
Das war zum 01.01.1974. Am 11. Dezember 1973 erschien die Nr. 23 der "Verfügungen und Mitteilungen des Ministeriums für Verkehrswesen". Sie erlaubte das Fotografieren nicht explizit, aber sie definierte, dass "Film-, Foto- und Fernsehaufnahmen von Objekten, Bahnanlagen und Fahrzeugen, die sich auf dem der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Gelände befinden" genehmigungspflichtig sind (Absatz I./1). Daraus konnte man nun schließen, dass Aufnahmen auf öffentlich zugänglichem Gelände erlaubt waren (mit Ausnahme von militärischen Fahrzeugen etc., was in Absatz I./2 explizit untersagt wurde). (Quelle: "Die DR vor 25 Jahren - 1974")
Zum Fotografieren auf Flugplätzen fallen mir noch zwei Dinge ein:
- Es gibt irgendwo ein Foto vom Flugplatz Garz/Heringsdorf (?). Dort ist am Zaun zum Vorfeld ein riesiges Schild zu sehen: Fotografieren verboten (in Deutsch und Englisch)
- Ich weiß nicht genau wo ich es gesehen habe, entweder an der Funkstelle des ADN in Weesow oder 2 km weiter an der Diplomatenfunkstelle in Willmersdorf. Dort - weit und breit kein Flugplatz - stand 1990 ein Schild mit dem Text (sinngemäß): Flugplatzanlage, Fotografieren und bildliche Darstellung verboten. Der Flugplatzkommandant"
Bert
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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
Naja, so ein Schild steht HEUTE in Eisenach....
Werde ich bei Gelegenheit Fototgrafieren!.
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!
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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Wenn ich an diese sinnlosen Verbote denke, bin ich heute noch genervt. Es war ja sogar riskant, eine Aufstellung von Flugzeugkennzeichen anzufertigen, um sich ein eigenes Bild über die Flotte der Interflug zu machen. Das Sammeln von Informationen wurde nämlich auch mit Argwohn gesehen.
Ich kann mich noch erinnern das sogar im Abspann von DDR Fernsehfilmen die "Flugbildgenehmigungsnummer" aufgeführt wurde wenn im Film Luftbildaufnahmen zu sehen waren.
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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
DM-SMD hat geschrieben:Ich kann mich noch erinnern das sogar im Abspann von DDR Fernsehfilmen die "Flugbildgenehmigungsnummer" aufgeführt wurde wenn im Film Luftbildaufnahmen zu sehen waren.
Das war im Westen aber auch so üblich.
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Thomas
Hier könnte ein flotter Spruch stehen.
Hier könnte ein flotter Spruch stehen.
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Re: Flugzeug-Spotter in der DDR
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:Es war ja sogar riskant, eine Aufstellung von Flugzeugkennzeichen anzufertigen, um sich ein eigenes Bild über die Flotte der Interflug zu machen.
Im Westen konnte man die Interflug-Flotte jedes Jahr sehr aktuell im "JP Airlines Fleet" nachlesen. Dort war jedes Flugzeug mit Kennzeichen, Baujahr, Baunummer etc. aufgelistet. Auch die Flotte des TG-44 war in einem eigenen Abschnitt gelistet. Zwar wurde nicht das TG-44 explizit genannt, sondern lediglich die Bezeichnung "Regierungsflugzeug". Aber der Standort war korrekt mit "Marxwalde" angegeben und die Verschiebung von Flugzeugen zur Interflug war auch immer ziemlich gut abgebildet. Man war damit bestens informiert. Wie überall gab es also auch hier zwei Ebenen der Geheimhaltung: die vor dem "Feind" und die vor der eigenen Bevölkerung.
Bert
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