Es ist mir eine Freude, Euch Fliegern mein Funker-Buch vorzustellen.
Wenn vom Funken die Rede ist, dann können die Flieger nicht fehlen, das ist klar. Mit Heinz Pernitsch hatte ich einen guten Berater. Wer sich auch nur ein bißchen für die Funkerei interessiert, findet hier so allerhand an Information und Unterhaltung.
Im Sinne einer lebendigen Anschaulichkeit sind zahlreiche Abbildungen und Tabellen enthalten, und es kommen auch ehemalige Funker aus allen Bereichen zu Wort.
Das Buch ist vor allem für die Leser gedacht, die sich dafür interessieren, was Funker denn da eigentlich so alles gemacht haben, für die ehemaligen Berufsfunker kann es eine Erinnerung an ihr vergangenes Berufsleben sein. Und vielleicht entdecken auch sie noch das eine oder andere neue Detail.
Zu bestellen in jeder Buchhandlung. ISBN 978-3-7322-5705-8. Books on Demand.
Ein bißchen genauer informieren kann man sich unter dieser Adresse:
http://funkerberuf.jimdo.com/
Dort könnt Ihr auch hinterlassen, was Euch ge- oder mißfällt.
73 de kwfunker
Die Funker in der Fliegerei
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Re: Die Funker in der Fliegerei
Vielen Dank für das Schreiben dieses Buches. Das ist ganz sicher ein Buchtitel für mich.
Funker fand ich in jungen Jahren einen sehr erstrebenswerten Beruf. Später habe ich Morse-Telegrafie und Sprechfunk während des Wehrdienstes erlernt und mir später einen Funkempfänger AFE-12 gebaut. Das Gerät funktioniert heute noch.
Ganz mausetot ist die Funktelegrafie in der Luftfahrt noch nicht (aber leider doch fast).
Um sich zu versichern, das gewünschten Funkfeuer* auch wirklich zu empfangen und nicht versehentlich ein anderes auf gleicher Frequenz anzupeilen (gefährlich!), ist es nach wie vor erforderlich, dessen Morse-Kennung abzuhören.
Da nur noch wenige Piloten das Morse-Alphabet beherrschen, sind die zugehörigen Morse-Zeichen als Punkte und Striche auf den Navigationskarten vermerkt.
Bei modernen Verkehrsflugzeugen geschieht dieses Identifizieren der empfangenen Funkfeuer jedoch heute auch schon automatisch und es erscheinen die entsprechenden Buchstaben fertig dekodiert auf dem Display. Langweilig.
*) NDB, VOR, DME, ILS
Was uns aus der großen Funkerzeit wohl noch längere Zeit erhalten bleiben wird, das sind die Q-Gruppen.
In der Luftfahrt sind auch heute noch einige Q-Gruppen sehr weit verbreitet, allen voran das QNH, gefolgt von QFE, QFU, und QDM.
Funker fand ich in jungen Jahren einen sehr erstrebenswerten Beruf. Später habe ich Morse-Telegrafie und Sprechfunk während des Wehrdienstes erlernt und mir später einen Funkempfänger AFE-12 gebaut. Das Gerät funktioniert heute noch.
Ganz mausetot ist die Funktelegrafie in der Luftfahrt noch nicht (aber leider doch fast).
Um sich zu versichern, das gewünschten Funkfeuer* auch wirklich zu empfangen und nicht versehentlich ein anderes auf gleicher Frequenz anzupeilen (gefährlich!), ist es nach wie vor erforderlich, dessen Morse-Kennung abzuhören.
Da nur noch wenige Piloten das Morse-Alphabet beherrschen, sind die zugehörigen Morse-Zeichen als Punkte und Striche auf den Navigationskarten vermerkt.
Bei modernen Verkehrsflugzeugen geschieht dieses Identifizieren der empfangenen Funkfeuer jedoch heute auch schon automatisch und es erscheinen die entsprechenden Buchstaben fertig dekodiert auf dem Display. Langweilig.
*) NDB, VOR, DME, ILS
Was uns aus der großen Funkerzeit wohl noch längere Zeit erhalten bleiben wird, das sind die Q-Gruppen.
In der Luftfahrt sind auch heute noch einige Q-Gruppen sehr weit verbreitet, allen voran das QNH, gefolgt von QFE, QFU, und QDM.
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Thomas
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.
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Re: Die Funker in der Fliegerei
Ja, in den ersten Jahren meiner Fliegerei (1973 ...) gab es noch einige IL-18 mit Taste.
In der Schule war ich in Arbeitsgruppe "Junge Funker",
habe 100 gegeben und konnte 80 lesen und fing an eigene Station zu bauen
Von Nordafrika haben wir mit unserer russischen KW mit Berlin telefoniert ... Sprechverkehr.
Das Buch werde ich mal beschnuppern.
Das waren Funker.
In der Schule war ich in Arbeitsgruppe "Junge Funker",
habe 100 gegeben und konnte 80 lesen und fing an eigene Station zu bauen
Von Nordafrika haben wir mit unserer russischen KW mit Berlin telefoniert ... Sprechverkehr.
Das Buch werde ich mal beschnuppern.
Das waren Funker.
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Re: Die Funker in der Fliegerei
Das Buch ist auf alle Fälle etwas für mich. Meine Funkerkarriere liegt zwar schon etwas zurück (1970 bei der NVA), aber wer einmal das Morsealphabet gelernt hat, behält die Klangbilder sicher sein Leben lang im Kopf. Habe mir für die Rente (noch 4 Jahre) schon mal vorgenommen, öfter in die Amateurbänder reinzuhören und vielleicht auch mein DE-Kennzeichen zu machen. Sendeamateur ist mir zu kostspielig, und meine Selbstbaufähigkeiten reichen da wohl nicht aus. Aber trotzdem würde ich gern noch mal an meiner damaligen Station (R-118) sitzen. Das war für die damalige Zeit eine super Station, und außer dass sie kein SSB kann (und ein "bisschen" groß und schwer ist) würde sie wohl auch heute noch ganz gut abschneiden. Bin jedenfalls schon gespannt auf das Buch!
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Re: Die Funker in der Fliegerei
Habe gerade über mich selbst geschmunzelt, wieso ich Kennzeichen schreibe, wenn ich Rufzeichen meine
War eben schon etwas später...
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Re: Die Funker in der Fliegerei
Es soll noch Sender geben, die das Morsealphabet nutzen weil störungsarm.
Das geben und lesen machen natürlich dann Rechner, der Text erscheint
einfach in lesbarer Schrift.
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Re: Die Funker in der Fliegerei
Flieger Bernd hat geschrieben:Es soll noch Sender geben, die das Morsealphabet nutzen weil störungsarm.
Das geben und lesen machen natürlich dann Rechner, der Text erscheint
einfach in lesbarer Schrift.
Das ist eigentlich ein Witz, weil es ja für rechnergestützte Übertragung wesentlich schnellere Methoden mit besserer Fehlerkorrektur gibt. Für Morsezeichen liegt die "Fehlerkorrektur" im Gehör, das die Klangbilder auch bei starken Störungen noch herausfiltern kann. Aber seit nicht einmal mehr die Amateurfunklizenz Klasse A die Kenntnis des Morsealphabets voraussetzt, wird diese Art der Kommunikation leider immer mehr zur Domäne von Nostalgikern, was ich persönlich sehr schade finde.
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Re: Die Funker in der Fliegerei
Dafür gibt es beim kleinen Seefunkzeugnis stockdoofe Fragen
https://www.elwis.de/Freizeitschifffahr ... C-2011.pdf
47. Das Seefunkgerät nimmt bei Empfang einen Strom von 0,5 Ampere auf. Wie lange kann das
Funkgerät im Empfangsbetrieb an einer Batterie ohne Nachladen überschlägig betrieben werden,
wenn die Kapazität 60 Amperestunden beträgt?
Mit meinem "Allgemeinen Flugfunksprechzeugnis" durfte ich diese alberne UKW-SeeFunke nicht bedienen !
Hatte ich aber immer dabei, bei Kontrolle hätte ich mich dumm gestellt und das Ding auf den Tisch gelegt.
https://www.elwis.de/Freizeitschifffahr ... C-2011.pdf
47. Das Seefunkgerät nimmt bei Empfang einen Strom von 0,5 Ampere auf. Wie lange kann das
Funkgerät im Empfangsbetrieb an einer Batterie ohne Nachladen überschlägig betrieben werden,
wenn die Kapazität 60 Amperestunden beträgt?
Mit meinem "Allgemeinen Flugfunksprechzeugnis" durfte ich diese alberne UKW-SeeFunke nicht bedienen !
Hatte ich aber immer dabei, bei Kontrolle hätte ich mich dumm gestellt und das Ding auf den Tisch gelegt.
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