Wie kann ein Gericht diese einfache Tatsache anders beurteilen?
Indem es befangen ist.
Wie kann ein Gericht diese einfache Tatsache anders beurteilen?
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:...
Eine 2012 öffentlich gemachte Expertise von kanadischen Flugunfalluntersuchern ist zu dem Ergebnis gekommen, das das System von den Piloten doch korrekt konfiguriert worden war. Der entscheidende Wahlschalter für die Betriebsart stand in der Stellung AUTO (automatische Kabinendruckregelung) und nicht in MAN (manuelle Regelung) wie von griechischen Untersuchungskommission angenommen. Auch das zugehörige Warnlämpchen für die Betriebsart MAN brannte nicht, während die Kommission davon ausging, es habe geleuchtet und wäre von den Piloten übersehen worden.
Der Computer des Druckreglers hatte sogar eine Fehlermeldung gespeichert, die klar aussagt, daß der AUTO-Modus ausgefallen war. Der griechischen Untersuchungskommission wurde duch den Herstellerbetrieb der Druckregelanlage jedoch mitgeteilt, diese Meldung sei eine Falschmeldung gewesen.
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bluemchen hat geschrieben:Ja, und das heißt?
"Der griechischen Untersuchungskommission wurde durch den Herstellerbetrieb der Druckregelanlage jedoch mitgeteilt, diese Meldung sei eine Falschmeldung gewesen..."
- Die Nichtaufnahme in den Abschlußbericht deutet doch auf eine irr(reguläre) Einflußnahme seitens .... hin und die Kommission ist eingeknickt. Oder?
Unabhängigkeiten entwickeln sich zu Schall und Rauch in dieser Kapitalgesellschaft, wenn mich nicht alles täuscht
R.
Kilo Mike Sierra hat geschrieben:...
Seit meinem letzen Beitrag vor drei Jahren habe ich noch weiter recherchiert, vor allem weil in dem Untersuchungsbericht die überaus bedeutungsvolle Frage völlig ausgeklammert worden ist, warum das Kabinenpersonal mehr als 2 Stunden zum Öffnen der Cockpit-Tür benötigte.
Die Vorgänge in der Kabine während dieser langen 2 1/2 Stunden sind natürlich kaum zu rekonstruieren. So bin ich der Frage nachgegangen, wer vom Kabinenpersonal über den Emergency Access Code für die gesicherte Cockpit-Tür verfügte. Es war nur Louiza Vouteri, die Purserin. Sie kannte den Code seit April 2005. Andreas Prodromou, der sich am Ende Zugang zum Cockpit verschaffen konnte und den Versuch einer Notlandung unternahm, hatte den Code nicht - auch nicht seine anderen Kollegen.
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