Z-37 "Flugsimulator" in Mockau

Der Einsatz von Luftfahrzeugen in der Land- und Forstwirtschaft erreichte einen hohen Entwicklungsstand.
lynxhitmen
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Re: Z-37 "Flugsimulator" in Mockau

Ungelesener Beitragvon lynxhitmen » Do 13. Okt 2022, 21:39

Das dürfte für vice überhaupt kein Problem darstellen
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EA-Henning
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Re: Z-37 "Flugsimulator" in Mockau

Ungelesener Beitragvon EA-Henning » Fr 14. Okt 2022, 14:30

Hallo im Forum auch von mir.

Interessant, das man offenbar aus dem Tschernobil-Fall Konsequenzen gezogen hat.
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Flieger sterben nicht, sie fliegen nur höher!

Adebar
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Re: Z-37 "Flugsimulator" in Mockau

Ungelesener Beitragvon Adebar » Sa 15. Okt 2022, 14:35

Adebar stellt sich vor:
Günther Storch Jahrgang 1940.
Von 1957 - 1967 Fallschirmsport fast 800 Sprünge mit PD-47 und T-2, RL 3, 1960 2. beim 1. DDR Meisterschaften
Motorflugausbildung in Zwickau YAK 18A 1964; Umschulung auf L-60 als Absetzpilot.
1966-1990 Pilot im AF der IF; zuletzt von 1983 bis 1991 Dir. der BAK/AF.
1991 bis 2005 FI bei der PIPER Germ. in Kassel Calden.
1996 bis 2019 Pilot bei der Luftbildfirma ILV Wagner Groitzsch/Altenburg.
Flugstunden: YAK 18 A 75:40
L-60 103:50 Fh Absetzbetrieb bei der GST
L-60 1243:35 Fh im avio-chem. Einsatz der IF/AF
Z-37 2325:12 Fh " und als FI
PZL 160 A 41:06 Fh FI und avio.chem.Einsatz
PA-28/32 2600:00 Fh FI
CESSNA 210/206/207 3500:00 Fh FI und Luftbildvermessung

ca. 50000 Starts und ca. 10000 Fh

Beim AF waren Piloten mit Funktionen wie Staffelleiter oder Fluginspekteure bzgl. der fliegerrichen Einsätze auf 100 Fh/jährlich limitiert.
Daher habe ich seit 1970 bis 1991 nur eine geringe Anzahl an Flügen absolviert.

Leipzig, 15.10.22
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Kilo Mike Sierra
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Re: Z-37 "Flugsimulator" in Mockau

Ungelesener Beitragvon Kilo Mike Sierra » Sa 15. Okt 2022, 15:17

Adebar hat geschrieben:1987 sind 85 Offiziere der NVA und ca. 60 SM als Kernstrahlungsoperateure auf dem Flugsimulator ausgebildet worden. Es war nach der Havarie von Tschernobil.

Guten Tag, Adebar.

Es ist möglich, daß wir uns schon einmal begegnet sind. 1988 und 1989 hatte ich hin und wieder an der INTERFLUG Betriebsakademie Agrarflug auf dem Flughafen Leipzig-Mockau zu tun. Dabei ging es um genau diesen Simulator. Peter M. hatte mich damals in die Projektgruppe geholt.

Was machen Kernstrahlungsoperateure?

In welcher Weise wurde der Simulator zu ihrer Ausbildung verwendet?
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Thomas

Mein Auto kann ich innerhalb von 5 Minuten komplett "aufladen" (sogar überall unterwegs) und komme damit ca. 700 km weit.

Adebar
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Re: Z-37 "Flugsimulator" in Mockau

Ungelesener Beitragvon Adebar » Sa 15. Okt 2022, 18:42

Kernstrahlungsoperateure sollten nach einer Havarie, analog Tschernobil, die Radioaktivität in der Luft aus einem LFZ messen. Es gab bis dato nur Bodenstationen die dies konnten. Die uns zur Verfügung stehenden Messgeräte waren sowj. Bauart und in Militärfahrzeugen am Boden eingebaut.
Zu einem geplanten Test 1990 ist es aber nicht mehr gekommen, da sich die gesellschaftlichen Verhältnisse geändert hatten. Ich gehe davon aus, dass
auch heute bei einer Havarie die radioaktive Wolke nicht mit LFZ gemessen werden kann. Über die Gefahren für Piloten und Operteure bei diesen
Messflügen gab es keine kongrete Antwort.
Von der BAK/AF hat Dr. Peter M. das Projekt in hervorragender Weise geplant und durchgeführt.
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