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Hallo!
mein Wunsch wäre es alle DLH und IF Luftfahrzeuge an einer zentralen Stelle zu wissen, an der sie liebevoll restauriert werden können und vor Witterungsunbilden geschützt sind und der Nachwelt erhalten bleiben können ,zur Zeit sind sie überall verstreut und gammeln zum größten Teil vor sich hin.
Vielleicht könnte Henning mit seinem Forum da unterstützend wirken,der damalige Verlust der bereits
fertiggestellten "152",sollte uns zu denken geben!
ehem.IF Angehörige , die so an ihrer ehem. Fa. hängen, könnten dann ja aktiv werden!
Schließlich wäre dies eine sinnvolle und schöne Aufgabe, für die Zeit zB. der Rente.
mfg Erich Sommerfeld alias Moskito
Es kommen immer wieder Anfragen und Tipps zur erhaltung von Luftfahrzeugen bzw. zur Vereinsgründung. Ich nehme mal als Beispiel den Gästebucheintrag von "Moskito".
Ich sehe eine solche Sache als nahezu undurchführbar an. Es gibt dafür einen Hauptgrund: Geld.
Ich muss hierzu mal weiter ausholen. Luftfahrt-Eisenach.de als Teil der Internetplattform zur DDR-Luftfahrt wäre eigentlich schon lange Geschichte, gäbe es hier nicht die starke Hilfe von Außen. Der Webspace wurde durch ein Luftfahrtunternehmen bereitgestellt. Durch dieses Unternehmen gab/gibt es auch Hilfe in Form von Literatur. Auch wurden mir im letzten Jahr viele Bücher per Post geschickt. Hinzu komen viele Bilder von Mitgliedern dieses Forums und durch das "unermüdliche Forschen" von Ex-IF Günter Lange aus Berlin nach IF-Material. Erst kürzlich "besorgte" er Fotos aus IF Zeiten von Martin Kissel. Auch Armin Schulz aus Cottbus, ehemals Flugsicherung, hat viel Beigesteuert. So haben wir haufenweise technische Unterlagen und Teile des DDR-AIP's.
Unterstreichen möchte ich vor allem die Zuarbeit von Dietmar Schwemmer aus Berlin, der Ende letzten Jahres völlig unerwartet und viel zu Jung verstarb.
Ich habe hier nur ein paar Beispiele stehen. Auch von anderen Forenmitgliedern gab es viel Hilfe.
Hieran kann man mal den Aufwand erahnen, der hinter unseren Projekten steht. Dazu kommt Recherche, die sich oftmals als Schwierig darstellt. Beispielsweise haben bei russischen Flugzeugtypen viele Autoren von einander Abgeschrieben und Fehler haben sich fortgepflanzt. Dazu kommt das Webdesign. Nicht das beste, aber das aktuelle ist Tragbar und nun auch bei den Typenseiten logisch zu bedienen denke ich. Eine Typenseite dauert so 2 bis 20 Wochen, je nachdem, wieviel Material in welcher Qualität vorhanden ist.
Nun zum Gedanken von Erich Sommerfeld und anderen. Die Idee an sich ist natürlich Super. Man schaue aber mal, wie lange es beispielsweise schon Luftfahrt-Eisenach.de gibt, seit 2002. Ein relativ langer Zeitraum für eine Internetseite. Und trotzdem immer ein Kampf um Kosten, Zeit und Recherchen. Das kann man sinnlich Übertragen auf einen Verein für historische Luftfahrtzeuge. Man stelle sich nur mal vor, man hätte einige Luftfahrtzeuge. Geld für Stellfläche, für die Restaurierung, für den Transport usw. Dazu kommen Reisekosten für Mitstreiter. Nun, woher soll das kommen?
Man könnte sicher einen Verein Gründen, aber Mitgliedsbeiträge würden sich nicht reichen. Aber es gebe den Vorteil, das man Spendenquittungen ausstellen kann. Ich halte es trotzdem für Utopie. Ein Blick zur I.F.A.G. reicht, und zeigt, wie ein Projekt sterben kann.
Einen schönen Freitag wünscht Henning