Was hat sie alles für Namen und Bezeichnungen, am bekanntesten dürfte Ludmilla sein. Die Herstellerbezeichnung lautet TE-109. Die Exportbezeichnung ist V300. Es gibt mehrere Unterarten (V300.0/V300.1/V300.3), die aus dem Herstellerwerk kamen sowie die Umbauten nach der Wende. Die Deutsche Reichsbahn reihte sie als BR-130 (Schnellzuglok 140 km/h, keine Zugheizung), BR-131 (Güterzuglok, 100 km/h) und BR-132 (Universallok, 120 km/h, Zugheizung 3000 PS). Hinzu kam später die BR-142 mit 4000 PS. Es handelt sich um eine Dieselelektrische Lok mit einem riesigen Kolumna 16-Zylinder 4-Taktdiesel, 4-Ventiler mit Dierekteinspritzung, Turbolader und Ladeluftkühlung sowie dynamischer Zylinderabschaltung. 120 Tonnen MTOW. Bei der Deutschen Bahn AG, eigentlich die Deutsche Bundesbahn mit einverleibter DR, ist die baureihenbezeichnung identisch, allerdings ist die führende Ziffer eine 2, statt einer 1. Die nunmehr als BR-232 eingereihten Loks sind technisch gleich, haben aber eine andere Lackierung und moderne Bordgeräte. Die BR-233 ist eine modernisierte Lok mit einem Kolumna 12-Zylinder und 4000 PS. Die BR-234 ist eine Ehemalige BR-132 bzw.232, die wieder die alten Drehgestelle der BR-130 erhalten hat und im IC-Verkehr eingesetzt wurde. Als letztes kommt die BR-241 mit ebenfalls 4000 PS als Güterzuglok.
Ganz verzichten kann die DB nicht auf die Schlachtrösser, trotzdem sind bereits eine große zahl ausgemustert und wartet auf ihre Verschrottung.

- EDGE-Sören vor einer Ludmilla.

- Ein Blick auf das Triebwerk.

- Eine BR-233 am Bw Eisenach

- Russenpower in Stereo

- Das sind 8 abgestellte Ludmillas im Bww Eisenach