So, nun ist die ILA 2008 Geschichte und es ist an der Zeit, etwas Bilanz zu ziehen. Die laufende Berichterstattung meinerseits fiel leider meiner Kaputtigkeit an den jeweiligen Abenden zum Opfer. So versuch ich mich mal in der nachhaltigen Berichterstattung.
Während der Fachbesuchertage Dienstag bis Donnerstag war das Flugprogramm etwas eingeschränkt, dafür der Zugang und die Photographiermöglichkeiten wesentlich besser. So beginne ich mal mit ein paar Aufnahmen der Flugzeuge, die in den ersten Tagen auf der Messe unterwegs waren.
Der Anteil der FLugzeuge aus sowjetischer oder sonstiger osteuropäischer Produktion hielt sich in abgezirkelten Grenzen, sodaß ich mich nicht so recht daruf konzentrieren konnte.
Beginnen möchte ich mit einem Kampfzonentransporter us-amerikanischer Herkunft- der C-17. Interessant sind an diesem Vogel zwei Dinge a) er fliegt "by wire" und b) er kann (und darf!) mittels Schubumkehr rückwärts rollen, auch wenn die Betriebszeit der Triebwerke wohl heftig darunter leidet.

Bleiben wir gleich beim Militär, konkret gesagt der bunten Wehr. Neben im Verkäuferton präsentierten Theateraufführungen kriegerischer Handlungen, die mit "fiedensschaffenden Maßnahmen im Ausland" und "Bergung deutscher Staatsbürger im Ausland" bemäntelt wurden, zeigte die Heeresfliegerschule Bückeburg Vorführungen ihrer neueren Errungenschaften, dem mittlerenTransporthubschrauber NH-90

und dem recht wendigen Kampfhubschrauber Tiger

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Es gab aber auch noch anderes zu sehen. W. Eichhorn flog seine liebevoll restaurierte L-29 Delfin mit russischer Zulassung,

sein Sohn zeigte eine schöne Kunstflugshow mit einer T-6

Die beiden Flugzeuge starteten geleichzeitig und flogen auch einige Figuren zusammen. Erstaunlich, daß die trotz recht unterschiedlicher Geschwindigkeiten in den verschiedenen Flugregimen funktionierte.
Am Dienstag nachmittag erschien auch die Schweizer Luftwaffe mit ihrem wohlbekannten, sehnsuchtsvoll erwarteten Kunstflugteam Patrouille Suisse, die sich am Ende der Flightline militärisch exakt aufstellte

Als Beispiele für die zivilen Flugzeuge im Dispaly der ersten Tage sollen die Mü70 der Münchner AKAflieg (ein Entwicklung für Fliegerclubs, sie kann als Schleppmaschine genausogut dienen wie zum Kunstflug)

und eine Dornier, deren Namen mir gerade nich einfallen will. Dieses Fliegerchen wurde am ersten Tag von einem vorbeifliegenden Hubschrauber sehr zum Mißfallen des Piloteurs dezent zur Seite geblasen und auf die Nase gestellt.

Soviel erst einmal, die weiteren Bilder muß ich mal noch sichten.
Axel